Neue, extrem widerstandsfähige Substanz könnte zur Beschichtung von Raumfahrzeugen verwendet werden

Diamanten gehören zu den härtesten natürlich vorkommenden Substanzen auf der Erde, und obwohl wir Mineralien entdeckt haben, die noch stärker sind als Diamanten, sind Wissenschaftler möglicherweise noch einen Schritt weiter gegangen. Laut einer neuen Studie haben Wissenschaftler eine ultraharte Substanz geschaffen, die so stark ist wie Diamanten, und sie sagen, dass sie sogar dazu verwendet werden könnte, Raumfahrzeuge und Autos stärker zu machen.

Ihre Ergebnisse werden im Wissenschaftsjournal veröffentlicht Fortgeschrittene Werkstoffe. Das Forschungsteam besteht aus verschiedenen Mitgliedern, die aus Europa, Russland und Nordamerika stammen, und sie haben ein organisches Halbleiter-Kohlenstoffnitrid synthetisiert, das härter ist als kubisches Bornitrid, ein kristallines Material, das in seiner Härte nur Diamanten übertrifft.

Diese neue Substanz könnte Autoherstellern stärkeres Material zur Verfügung stellen. Bildquelle: GordonGrand/Adobe

Offensichtlich gibt es mehrere Einsatzmöglichkeiten für eine solche extrem widerstandsfähige Substanz. Darüber hinaus wurde erstmals in den 1980er Jahren die Möglichkeit vorhergesagt, dass eine solche Art von Kohlenstoffnitrid überhaupt existieren könnte. Wissenschaftler haben jedoch jahrzehntelang versucht, die sagenumwobene Substanz herzustellen – und sind damit gescheitert. Jetzt scheint jedoch endlich ein gewaltiger Durchbruch stattgefunden zu haben.

Die Forscher synthetisierten das Kohlenstoffnitrid auf ähnliche Weise wie Diamanten auf natürliche Weise entstehen – indem sie starken Druck ausübten und es gleichzeitig mit hohen Temperaturen bestrahlten. Die Wissenschaftler sagen, dass die Möglichkeiten für diesen extrem widerstandsfähigen Stoff nahezu unbegrenzt sind. Als zwei Möglichkeiten werden aufgemalte Schutzmittel für Raumfahrzeuge und sogar Materialien für die Herstellung von Autos angepriesen.

Diamanten werden bereits auf vielfältige Weise verwendet, von Bohrern bis hin zu Ziersteinen in Ringen und anderem Schmuck. Natürlich ist es unwahrscheinlich, dass dieses Material in Schmuckstücken vorkommt, aber es könnte dazu beitragen, Diamanten in anderen Herstellungsverfahren zu ersetzen, von Bohrern, die im Bergbau verwendet werden, bis hin zu Materialien, die zum Schutz von Sonnenkollektoren vor stürmischem Wetter und anderen Partikeln in der Luft verwendet werden.

Es hat über drei Jahrzehnte gedauert, aber Wissenschaftler sind zuversichtlich, dass dieser Durchbruch dazu beitragen könnte, den Weg für die Entwicklung noch widerstandsfähigerer Substanzen zu ebnen.

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