Fettablagerungen in Gehirnzellen können Alzheimer verursachen: Studie

Wissenschaftler haben die Schuld an Alzheimer den Proteinverursachern zugeschrieben

Forscher haben möglicherweise einen neuen Schlüssel zur Bekämpfung der Alzheimer-Krankheit entdeckt. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass die Ursache in der Ansammlung von Fetttröpfchen in den Gehirnzellen liegt. Michael Haney von der University of Pennsylvania erzählte Neuer Wissenschaftler dass die gezielte Behandlung dieser Tröpfchen zu wirksameren Behandlungen führen könnte. „Dies eröffnet einen neuen Weg für die therapeutische Entwicklung“, sagt er.

Seit Jahrzehnten machen Wissenschaftler Proteine ​​für die Entstehung von Alzheimer verantwortlich: klebrige Beta-Amyloid-Plaques und verknotete Tau-Proteine ​​in Gehirnzellen. Es gibt eine hitzige Debatte: Welches Protein ist der wahre Bösewicht? Der jüngste Erfolg mit Medikamenten gegen Amyloid schien den Ausschlag zu geben.

Allerdings taucht ein neuer Player auf: Fetttröpfchen. Aber diese Debatte ignoriert die Tatsache, dass Fetttröpfchen auch im Gehirn von Menschen zu sehen sind, die an der Krankheit gestorben sind, sagt Herr Haney.

Michael Haney untersuchte das APOE-Gen, einen wichtigen Risikofaktor für Alzheimer. Dieses Gen steuert, wie sich Fett in die Zellen hinein und aus ihnen heraus bewegt. Es gibt verschiedene Versionen (APOE2, 3 und 4), wobei APOE4 das höchste Alzheimer-Risiko birgt.

Das Team von Herrn Haney analysierte Gehirnzellen von toten Alzheimer-Patienten mit APOE4 oder APOE3. Sie fanden heraus, dass Immunzellen in APOE4-Gehirnen mehr Enzyme produzierten, die die Fettspeicherung förderten.

Sie züchteten Immungehirnzellen (Mikroglia) von Menschen mit APOE4 und APOE3. Die Einwirkung von Amyloid (einem weiteren Alzheimer-Verdächtigen) auf diese Zellen führte zu einer verstärkten Fettansammlung, insbesondere in APOE4-Zellen.

Die Forscher schlagen vor, dass die Ansammlung von Amyloid eine Fettansammlung in Immunzellen auslöst. Dies wiederum führt zu Tau-Verwicklungen in Neuronen, was zum Zelltod und Gedächtnisverlust führt.

Gene, die mit einem leicht erhöhten Alzheimer-Risiko in Verbindung gebracht werden, wirken sich häufig auf den Fettstoffwechsel oder das Immunsystem aus und untermauern so die Theorie der Fetttröpfchen.

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