Untersuchungen zufolge könnten während der Pandemie bis zu 20.000 Prostatakrebsdiagnosen übersehen worden sein

Untersuchungen zufolge könnten während der Pandemie bis zu 20.000 Prostatakrebsdiagnosen übersehen worden sein.

Die Analyse von 24 Millionen Patientenakten seit 2020 ergab, dass Zehntausende Männer potenziell lebensrettende Krebsdiagnosen übersehen haben.

In der Studie der University of Surrey und der University of Oxford heißt es, dass es bei der Diagnose von Krebs zu „beispiellosen Störungen“ gekommen sei und es zu einem Rückgang der dringenden Überweisungen von Hausärzten gekommen sei, was auf Schwierigkeiten beim Zugang zu medizinischer Versorgung und längere Wartezeiten zurückzuführen sei.

Sie analysierten die Prostatakrebsinzidenz zwischen Januar 2015 und Juli 2023 anhand von Daten, die 40 Prozent des Landes repräsentieren. Dabei zeigte sich ein Rückgang der Prostatakrebsdiagnosen um 31 Prozent im Jahr 2020 und um 18 Prozent im Jahr 2021, wobei sich die Zahl im Jahr 2022 wieder normalisierte.

Die Analyse von 24 Millionen Patientenakten seit 2020 ergab, dass Zehntausende Männer potenziell lebensrettende Krebsdiagnosen übersehen haben (Stockbild)

Laut den im British Journal of Urology International veröffentlichten Ergebnissen gab es landesweit 19.800 Fälle weniger.

Die Hauptautorin Dr. Agnieszka Lemanska von der University of Surrey sagte: „Verständlicherweise haben sich während der Pandemie die Ressourcen und die Aufmerksamkeit der Gesundheitssysteme auf die Prävention und den Umgang mit dem Virus verlagert.“

„Es ist wichtig, dass wir die Lehren aus der Pandemie ziehen.“ Dazu müssen wir jedoch verstehen, in welchem ​​Ausmaß die Diagnoseraten in dieser Zeit beeinflusst wurden.“

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