Sieben EU-Länder führen digitales COVID-Zertifikat ein, um das Reisen zu erleichtern – EURACTIV.com


Das Digitale der EU COVID Certificate erreichte am Dienstag (1. Juni) mit dem Go-Live des technischen Systems auf EU-Ebene einen weiteren Meilenstein, gefolgt von sieben Mitgliedsstaaten, die mit der Einführung ihrer Zertifikate begannen.

Sieben Mitgliedstaaten – Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Kroatien und Polen – haben sich an das Gateway angeschlossen und fast einen Monat vor dem 1. Juli mit der Ausstellung der ersten EU-Zertifikate begonnen, wenn der Vorschlag in die Bewerbungsphase eintritt.

Am 20. Mai wurde eine vorläufige Einigung über das bisher als digitales grünes Zertifikat bezeichnete Zertifikat erzielt, die Regelung gilt ab dem 1. Juli.

Länder, die die technischen Tests bestanden haben und bereit sind, Zertifikate auszustellen und zu überprüfen, werden jedoch bereits ermutigt, das System auf freiwilliger Basis zu nutzen.

Die Einführung hängt von den Fortschritten der einzelnen Länder ab. Deutschland hat beispielsweise mit einem teilweisen Roll-out begonnen, wobei Zertifikate nur in mehreren Regionen verfügbar sind.

Drei weitere Länder, die am Dienstag ebenfalls mit dem Gateway verbunden sind, sollen in Kürze mit der Einführung der Zertifikate beginnen, während einige andere EU-Länder es erst einführen werden, wenn alle Funktionen landesweit eingesetzt werden können.

Der EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton sagte, sieben Mitgliedstaaten seien „ein guter Anfang“ und forderte andere auf, ihnen zu folgen.

„Die rechtzeitige Vorbereitung wird es ermöglichen, dass das gesamte System bis zum 1. Juli einsatzbereit ist – wenn der Vorschlag in den Antrag eingeht und die EU diesen Sommer pünktlich wieder öffnet“, sagte er.

Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides forderte die Länder auch auf, ihre nationalen Systeme zur Ausstellung, Speicherung und Überprüfung von Zertifikaten fertigzustellen, um für die Weihnachtszeit bereit zu sein.

„EU-Bürger freuen sich darauf, wieder zu reisen, und sie wollen dies sicher tun. Ein EU-Zertifikat zu haben ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg“, sagte sie.

Das digitale EU-COVID-Zertifikat, das in Form eines QR-Codes auf einem Mobiltelefon oder in Papierform vorliegen kann, bescheinigt, dass eine Person gegen das Coronavirus geimpft wurde, kürzlich ein negatives Testergebnis hatte oder sich von Infektion. Auf diese Weise können die Behörden den Status eines Besuchers anhand von Aufzeichnungen in ihrem Heimatland der EU feststellen.

Technischer Fortschritt parallel zum Gesetzgebungsverfahren

Die Tests laufen seit dem 10. Mai, 22 Mitgliedstaaten haben das Gateway bereits erfolgreich getestet.

Das EU-Gateway wurde von T-Systems und SAP eingerichtet und wird im Rechenzentrum der Kommission in Luxemburg gehostet. Es ermöglicht die Überprüfung der in den QR-Codes aller Zertifikate enthaltenen digitalen Signaturen ohne die Verarbeitung personenbezogener Daten.

Didier Reynders, EU-Kommissar für Justiz, sagte, das Zertifikat „zeigt Europas technologische Führerschaft in voller Achtung unserer Werte und Grundsätze: Datenschutz, Inklusivität und Verhältnismäßigkeit“.

Die für diese Überprüfung benötigten Signaturschlüssel werden auf Servern auf nationaler Ebene gespeichert. Über das Gateway können diese Schlüssel von nationalen Verifizierungs-Apps oder -Systemen in der gesamten EU abgerufen werden.

[Edited by Zoran Radosavljevic/Josie Le Blond]





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