Live-Datentracker – POLITICO



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Die Deutschen wählen am 26. September bei einer Bundestagswahl, die darüber entscheidet, wer Angela Merkel als Kanzlerin nachfolgt und Europas wichtigste Führungspersönlichkeit wird.

POLITICO verfolgt Daten zu Parteiunterstützung, Schlüsselthemen, Kandidaten und politischen Spenden – Faktoren, die alle einen Einfluss auf den Wahlausgang haben.

Die folgenden Diagramme werden täglich mit den neuesten Informationen aktualisiert, um einen Live-Schnappschuss des Zustands des Rennens zu geben.

Verfolgen der Umfragen

Selbst eine gut durchgeführte Umfrage kann irreführend sein, wenn sie isoliert interpretiert wird. Um ein robusteres Maß für die politische Meinung zu schaffen, fasst POLITICOs Poll of Polls eine Reihe von qualitativ hochwertigen Umfragen zur deutschen Wahlabsicht zu einer einzigen Schätzung der nationalen Wahlstimmung zusammen. Das schwächt die Auswirkungen von Ausreißerergebnissen ab und zeigt deutlichere Trends in der Parteiunterstützung. (Für weitere Informationen zur Methodik hinter Poll of Polls klicken Sie hier).

Welche Parteien bilden die nächste deutsche Regierung? Wie viele Abgeordnete jede Partei bekommen wird und wie viele für eine Mehrheit benötigt werden, ist aufgrund der komplexen Sitzverteilung in Deutschland nicht einfach abzuschätzen. Diese Methode bedeutet, dass sogar die Gesamtzahl der Sitze im nächsten Parlament ungewiss ist. Aber einige Meinungsforscher sind mutig genug, die Sitzzahlen für jede Partei zu prognostizieren – und die Schwelle für eine Mehrheit.

Schlüsselprobleme

Was treibt diese allgemeinen Trends bei der Wahlabsicht an?

Parteien können davon profitieren, wenn die Wähler glauben, auf ein wichtiges Thema eine starke Antwort zu haben: Zum Beispiel korrelierte die gestiegene Wählersorge über die Migration im Jahr 2018 mit einem Anstieg der Umfragewerte für die rechtsextreme AfD. Ebenso kam die stärkere Unterstützung für die Grünen im Jahr 2019 zu einer Zeit zunehmender Besorgnis über den Klimawandel.

Es überrascht nicht, dass Umfragen von FG Wahlen darauf hindeuten, dass das Coronavirus im März letzten Jahres an die Spitze der Wählerinteressen geschossen hat und seitdem hoch geblieben ist. Aber seit April dieses Jahres ist sie im Zuge der Abschwächung der Krise deutlich zurückgegangen, wobei der Klimawandel noch vor den verheerenden Überschwemmungen in Teilen Deutschlands Mitte Juli an Bedeutung gewonnen hat.

Persönlichkeitspolitik

In Deutschland wird die Kanzlerin nicht direkt vom Wähler, sondern vom Bundestag gewählt. Ihre Zusammensetzung wird am Wahltag festgelegt.

Aber viele Wähler werden natürlich darüber nachdenken, wer ihrer Meinung nach der beste Kandidat für die Regierungsführung ist. Umfragen, in denen die Wähler gefragt werden, welchen Kandidaten sie wählen würden, wenn sie direkt einen Kanzler wählen könnten, geben einen guten Hinweis darauf, wie stark die Kandidaten sind und ob sie ihren Parteien helfen oder behindern.

Geld ist wichtig

Politische Parteien in Deutschland sind weniger abhängig auf Spenden von Einzelpersonen und Unternehmen als in einigen anderen Ländern, da sie auch erhebliche Einnahmen aus staatlichen Mitteln und Mitgliedsbeiträgen erzielen. Dennoch können ihnen große private Spenden einen Vorteil in der Wahlsaison verschaffen.

Laut Gesetz müssen nur Spenden über 50.000 Euro „sofort“ beim Deutschen Bundestag angemeldet werden. Kleinere Spenden werden erst nach etwa zwei Jahren in den Finanzberichten der Parteien öffentlich.

POLITICO kratzt Daten zu Großspenden von der Website des Deutschen Bundestages, sobald sie verfügbar sind, die in den folgenden Grafiken dargestellt sind.

Es ist erwähnenswert, dass in früheren Kampagnen kleinere Spenden das Budget von Parteien wie der SPD und der Linkspartei erhöht haben, sodass sie wahrscheinlich auf einer stärkeren finanziellen Grundlage stehen, als die folgenden Daten vermuten lassen.

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