Konzentrieren Sie sich stärker darauf, mit Chinas riesigem globalen Investitionsplan mithalten zu können, heißt es in Brüssel – POLITICO

Die nächste Investitionsrunde, über die später in diesem Jahr entschieden werden soll, sollte sich auf sogenannte geografische „Korridore“ konzentrieren, in denen sich die Wirkung der Finanzierung auf mehrere Projekte auswirken kann – beispielsweise den Bau neuer Energie-, Rohstoff- und Transportinfrastrukturen, hieß es.

Zu den Projekten, die Gelder erhalten könnten, gehören der Kupfer- und Kobaltabbau von Sambia bis zur Demokratischen Republik Kongo sowie ein verstärktes Engagement in Zentralasien.

Im Moment seien „unsere Bemühungen zu dünn auf zu viele Fronten verteilt und es mangelt an strategischer Ausrichtung“, heißt es in dem Papier, das von der Generaldirektion Internationale Partnerschaften der Kommission verfasst wurde.

Das Global Gateway-Programm wurde ins Leben gerufen, um die Macht und den Einfluss Europas als internationaler Partner insbesondere für Entwicklungsländer auf der ganzen Welt zu demonstrieren. China ist bei der Festigung der Beziehungen zu Regierungen in Afrika und anderswo um Jahre voraus und investiert Geld in Projekte wie Häfen, Straßen und Schienen, Telekommunikation und Kraftwerke. Rund 140 Länder auf der ganzen Welt sind bereits Teil des 2013 gestarteten chinesischen Programms.

Die im vergangenen Jahr offiziell gestartete EU-Initiative „Global Gateway“ zielt darauf ab, bis 2027 öffentliche und private Mittel in Höhe von bis zu 300 Milliarden Euro freizusetzen. Bisher werden mehr als 200 Projekte im Rahmen des Programms gefördert.

Der kritische Ton des Briefing-Dokuments stellt eine Anerkennung dar, dass die Initiative bisher hinter ihrem Potenzial zurückgeblieben ist.


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