Französische Athleten erhalten bei den Olympischen Spielen in Paris psychischen Schutz

  • Offiziellen Angaben zufolge soll französischen Athleten bei den Olympischen Spielen in Paris ein besserer Schutz für ihre psychische Gesundheit geboten werden.
  • Dies ist eine Reaktion auf die zunehmende Online-Belästigung und Cybermobbing.
  • Frankreichs Sportminister arbeitet mit anderen Ministerien an Möglichkeiten, die psychische Gesundheit von Sportlern besser zu unterstützen.

Französischen Sportlern wird bei den Olympischen Spielen in Paris ein besserer Schutz ihrer psychischen Gesundheit geboten, wobei der Eindämmung von Online-Belästigung und Cybermobbing Vorrang eingeräumt wird.

Frankreichs Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra und die Staatssekretärin für digitale Angelegenheiten, Marina Ferrari, haben auf der Konferenz vom 26. Juli bis 26. August darüber diskutiert, wie die psychische Gesundheit gewährleistet werden kann. 11. Pariser Spiele und 28. August bis 28. September. 8 Paralympics.

Oudéa-Castéra wies auf die anhaltende Bedrohung der psychischen Gesundheit in der Gesellschaft durch Cybermobbing hin, ein Risiko, das ihrer Meinung nach noch größer wird, wenn hochkarätige Sportler ständig im Rampenlicht stehen.

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„Diesen Risiken sind sowohl Sportler als auch viele unserer Bürger ausgesetzt“, sagte sie. „Wir setzen die Instrumente um, um unseren Sportlern, aber auch unserer Jugend und allen Franzosen zu helfen.“

Die französische Sportministerin Amelie Oudea-Castera nimmt am 2. April 2024 an der Einweihung der Roucas Blanc Marina teil, die für die bevorstehenden Olympischen Sommerspiele in Marseille, Südfrankreich, gebaut wurde. Französischen Athleten wird bei den Olympischen Spielen in Paris ein besserer Schutz für ihre psychische Gesundheit geboten. Dabei steht die Eindämmung von Online-Belästigung und Cybermobbing im Vordergrund. (AP Photo/Daniel Cole)

Eine vom französischen Nationalen Institut für Sport, Fachwissen und Leistung (INSEP) durchgeführte Studie ergab, dass 15 % der Sportler Anzeichen von starker Angst oder Depression zeigten, wobei die ersten Anzeichen psychischer Schwierigkeiten im Durchschnitt im Alter von 17 Jahren auftraten.

Die Risikofaktoren selbst sind bereits bekannt. Dazu gehören die längere Abwesenheit von der Familie, der Druck der Fans, die Erwartungen der Sponsoren, die Reaktionen wütender Spieler, die ihre Wetten verlieren, die Angst vor dem Scheitern und der ständige Druck, Ergebnisse zu erzielen. Diese Faktoren werden durch die ständige Präsenz in sozialen Netzwerken noch verstärkt.

Daher gibt es Pläne, die psychische Gesundheit künftig besser zu schützen.

Ab Juni gibt es auf der Website France.sport, die sich an Spitzensportler richtet, die Rubrik „Santé Mentale“ (Psychische Gesundheit), auf die Sportler klicken können. Es enthält einen Leitfaden mit praktischen Ratschlägen und einen Fragebogen zur Selbstbewertung. Der Sportler hat auch Zugang zu einem von INSEP empfohlenen Psychologen. Die gleichen Dienste bleiben auch nach den Spielen bestehen und stehen auch dem Trainerstab zur Verfügung.

INSEP wird außerdem mit anderen französischen Sportorganisationen an einer Präsentation zusammenarbeiten, um das Bewusstsein für Risiken im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit von Sportlern zu schärfen.

Der französische Sportminister arbeitet mit anderen Ministerien an Möglichkeiten, den Beruf des Mentaltrainers weiterzuentwickeln und zu unterstützen – jemand, der eng mit Sportlern zusammenarbeitet, um sie bei der mentalen Vorbereitung zu unterstützen und so ihre Leistung zu verbessern.

Im Olympischen Dorf im Vorort Saint-Denis werden während der Spiele ein Sicherheitsbeauftragter der französischen olympischen und paralympischen Delegation und drei Sozialbeamte (ausgebildete Psychologen) vor Ort sein. Sie bieten Sportlern und Mitarbeitern, die unter psychischen Problemen leiden, Hilfe an und können bei Bedarf mobilisiert werden, um Sportler zu unterstützen, die sich außerhalb des Hauptdorfes aufhalten.

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Der Sicherheitsbeauftragte vor Ort fungiert zudem als ausgewiesene Vertrauensperson, die soziale Netzwerke bei schwerwiegenden Problemen im Internet alarmiert.

Eine Online-Anwendung namens Bodyguard wird bereits vom französischen Tennisverband und der französischen Fußballliga genutzt, um Sportlern einen besseren Online-Schutz zu bieten, einschließlich Inhalten, die auf Wunsch in ihren privaten Nachrichten eingehen.

„Die psychologische Stabilität von Sportlern verdient unsere ganze Aufmerksamkeit. Mehr denn je sollten sie sich sicher fühlen und unterstützt werden, wenn sie schwierige Momente oder Zweifel durchmachen oder das Bedürfnis haben, sich auszudrücken“, sagte Ferrari. „Der Lebenskontext von (Sportlern) setzt sie erhöhten Risiken aus. Sie sollten im Hinblick auf diese Risiken betreut werden.“

Weitere Gespräche mit den wichtigsten Social-Network-Plattformen sind in den kommenden Wochen geplant.

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