EU unterstützt Westbalkan bei der Förderung von Jugendbeschäftigungsprogrammen – EURACTIV.com


Die EU-Minister für Beschäftigung und Soziales und ihre Amtskollegen aus dem Westbalkan trafen sich in Slowenien zu Gesprächen über Maßnahmen zur Eingliederung junger Menschen in den Arbeitsmarkt.

„Ich glaube, dass Beschäftigung ein Schlüsselfaktor ist, der es jungen Menschen ermöglicht, unabhängig zu sein. Die Jugendlichen sind eine gefährdete Gruppe auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere aufgrund ihrer mangelnden Arbeitserfahrung“, sagte der slowenische Arbeitsminister Janez Cigler Kralj nach dem Treffen in Brdo pri Kranju am Donnerstag (8. Juli).

„Es ist entscheidend, sie bei der nachhaltigen Eingliederung in den Arbeitsmarkt in der EU und auf dem Westbalkan zu unterstützen“, fügte der Minister hinzu.

Er betonte, dass Programme am erfolgreichsten seien, die es jungen Menschen ermöglichen, praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig Arbeitgeber bei der Einstellung junger Menschen zu unterstützen.

„Wir alle müssen die Rechte der Jugendlichen auf Bildung, Ausbildung, Praktikum oder ein Jobangebot innerhalb von vier Monaten ab dem Tag, an dem sie arbeitslos werden oder ihre Ausbildung beenden, sichern“, sagte Cigler Kralj.

Andere Gäste stellten die Maßnahmen ihrer Länder vor, um die Beschäftigung junger Menschen zu fördern und ihnen hochwertige Arbeitsplätze zu ermöglichen.

Sie tauschten sich auch über strukturelle Herausforderungen aus, mit denen junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert sind, insbesondere im Rahmen des grünen und digitalen Übergangs.

Die Minister einigten sich darauf, dass Jugendgarantiesysteme weiterentwickelt und gestärkt werden müssten.

Laut Cigler Kralj sind Partner aus dem Westbalkan bereit für die schrittweise Einrichtung, Umsetzung und Entwicklung solcher Systeme.

Er freute sich auch darüber, dass die Minister und Vertreter der Westbalkanländer das Bekenntnis zu einer weiteren engen Zusammenarbeit in diesem Bereich und verstärkten Bemühungen zur Verhinderung der Jugendarbeitslosigkeit bestätigt haben.

Der EU-Kommissar für Arbeit und soziale Rechte Nicolas Schmit betonte, dass die Jugend aus dem Westbalkan ein Teil der europäischen Jugend sei und ihnen daher Hoffnung und konkrete Lösungen für eine bessere Zukunft gegeben werden müssten.

Er sieht das Jugendgarantiesystem als starkes und klares Bekenntnis, dass für die Jugend gesorgt und eine Lösung angeboten wird, und fügt hinzu, dass es für den Westbalkan unerlässlich sei, eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, die die Schaffung neuer Arbeitsplätze ermöglicht.

Ein weiterer wichtiger Punkt seien die Fähigkeiten und das Know-how, gerade im Hinblick auf die Digitalisierung, sagte er.

Das Treffen in Brdo pri Kranju war das zweite Treffen der EU-Minister für Beschäftigung und Soziales und ihrer Amtskollegen aus dem Westbalkan. Es fand im Rahmen eines zweitägigen informellen Treffens der EU-Arbeits- und Sozialminister im Rahmen der slowenischen EU-Ratspräsidentschaft statt.





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