Sie sind mehr als nur Haustiere; Sie sind unsere treuen Begleiter und geschätzten Familienmitglieder.
Aber wenn es darum geht, unser Bett mit Hunden zu teilen, sind sie dann wirklich die besten Schlafpartner?
Eine kürzlich vom Schlaftechnologieunternehmen Simba in Zusammenarbeit mit dem renommierten Tierverhaltensforscher Peter Neville durchgeführte Studie befasst sich mit der jahrhundertealten Debatte über das gemeinsame Schlafen mit Hunden, um die Vor- und Nachteile aufzudecken.
Simbas Studie untersuchte die Co-Schlafgewohnheiten von über 1.000 britischen Hundebesitzern und konzentrierte sich dabei auf die 20 beliebtesten Hunderassen.
Die Forschung gibt Aufschluss darüber, welche Rassen die besten (und schlechtesten) Begleiter für eine gute Nachtruhe sind, und befasst sich auch mit ihren besonderen Schlafeigenschaften wie Schnarchen, Zappeln und, ja, vorbeiziehendem Wind – Faktoren, die unseren kostbaren Schlaf beeinträchtigen könnten.
Die besten (und schlechtesten) Hunderassen, mit denen man sein Bett teilen kann, wurden in einer Studie des Schlaftechnologieunternehmens Simba enthüllt (Archivbild)
Mittlerweile hat Simba auf seiner Website auch ein Quiz veröffentlicht, um Besitzern dabei zu helfen, herauszufinden, ob ihre pelzigen Freunde zu den besten Rassen zum Schlafen gehören – oder ob sie besser in der Hundehütte wären.
DIE BESTEN HUNDE ZUM SCHLAFEN…
1. Labrador
Den Spitzenplatz in den „Pup-Pop-Charts“ belegen Labrador Retriever, die für ihre Familienfreundlichkeit beliebt sind.
Trotz ihrer imposanten Erscheinung und ihrer Neigung zum Haarausfall erweisen sich diese entzückenden Hunde als unübertroffene Verfechter des Glücks vor dem Schlafengehen.
Laut der Studie ist die Wahrscheinlichkeit, dass Labrador-Besitzer unter Schlaflosigkeit, Schlafapnoe oder Schnarchen leiden, geringer.
Und das ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass diese vierbeinigen Schlafexperten tief und fest dösen, ohne sich auch nur einen Millimeter von der Stelle zu bewegen. So können ihre Besitzer durchschnittlich mehr Schlaf als jede andere untersuchte Rasse – nämlich sechs Stunden pro Nacht.
Lisa Artis, stellvertretende CEO bei The Sleep Charity, dem Wohltätigkeitspartner des Schlaftechnologieunternehmens Simba, sagte: „Der NHS empfiehlt, dass wir jede Nacht sieben bis neun Stunden Schlaf bekommen, was wir möglicherweise nur schwer erreichen, wenn wir mit unseren Hunden schlafen. Die Vorteile, die sie bieten, können jedoch etwaige nächtliche Unterbrechungen überwiegen.“
„Ihre Geräusche und Bewegungen können zwar unseren Schlaf stören, aber das Gefühl von Sicherheit, Kameradschaft und Glück, das sie vermitteln, kann sich lohnen.“
„Obwohl wir das Schlafen von Hunden auf unseren Betten nicht ausdrücklich befürworten würden, ist klar, wie viel sie zu unserem allgemeinen Wohlbefinden und unserer psychischen Gesundheit beitragen können.“
Professor Peter Neville erklärt: „Labrador-Retriever haben eine unheimliche Fähigkeit zu verstehen, was ihren menschlichen Begleitern gefällt.“
„Sie lernen schnell die Kunst der Stille und brechen sie nur, wenn sie das Haus bewachen.“ Aufgrund ihrer einfachen Trainierbarkeit und Anpassungsfähigkeit an unsere Aktivitäts- und Ruhezyklen sehnen sich Labradore danach, so viel Zeit wie möglich mit uns zu verbringen, darunter auch, die ganze Nacht an unserer Seite zu dösen.“
2. Dackel
Diese kleinen Lieblinge, die für ihre Verspieltheit und ihre natürliche Neigung, in der Nähe zu bleiben, bekannt sind, genießen einen wohlverdienten Moment im Rampenlicht und fesseln das TikTok-Publikum mit über 9,5 Milliarden Aufrufen unter dem Hashtag #Dachshund.
Professor Neville verrät: „Dackel haben wie Terrier eine Vorliebe dafür, sich in dunklen Räumen einzugraben – eine Eigenschaft, die in ihren Genen aus ihrer Abstammung zur Schädlingsjagd verankert ist.“
„Aber sie haben sich zu professionellen Wärmflaschen im Taschenformat entwickelt, perfekt für kühle Nächte in Großbritannien.“
Seien Sie vorsichtig, denn ihre Furchtlosigkeit im Dunkeln könnte dazu führen, dass sie das gesamte Bett beanspruchen, insbesondere wenn die Heizung ausgeschaltet ist.“
…UND DAS SCHLECHTESTE
1. Hungarisches Vizsla
Auf der anderen Seite treffen wir auf einen bekannten „Kletthund“ der Hundewelt – den Ungarischen Vizslas –, der am Ende der Rangliste zu finden ist.
Der Bericht ergab, dass diese liebevollen Gefährten, die tagsüber oft bedürftig und abends unruhig sind, bei ihren Besitzern nachts zu Schlafapnoe, Zähneknirschen und zuckenden Beinen führen.
Darüber hinaus neigen Besitzer dieser Rasse dazu, durchschnittlich fünf Stunden pro Nacht zu schlafen.
Professor Neville erklärt: „Ungarische Vizslas wurden als Jagdbegleiter gezüchtet, die darauf ausgelegt waren, den ganzen Tag über unermüdlich zu arbeiten und zu rennen.“
„Viele Besitzer, die sich von ihren lebhaften Persönlichkeiten und ihrem atemberaubenden goldbraunen Aussehen angezogen fühlen, haben Schwierigkeiten, ihre Verhaltensbedürfnisse zu erfüllen und ihnen zu helfen, tagsüber ihre Energie zu verbrauchen.“
„Folglich bleiben Vizslas vor dem Zubettgehen oft eifrig und unruhig, freuen sich auf die Abenteuer von morgen oder träumen von der Aufregung des vergangenen Tages.“
2. Deutscher Zeiger
Nicht weit vom Ende der Liste entfernt finden wir den liebevollen und verspielten Deutschen Vorstehhund.
Simbas Studie hat ergeben, dass das gemeinsame Bett mit dieser energiegeladenen Rasse dazu führt, dass Sie sich eher heiß und genervt als zufrieden fühlen, wenn Sie ins Schwitzen kommen und das Faulenzen vermeiden möchten.
Forscher fanden heraus, dass diese Hundebegleiter nachts eher dazu neigen, sich zu winden, was dazu führt, dass ihre Menschen morgens mürrisch und gereizt aufwachen – mehr als bei jeder anderen Rasse.
Da diese muskulösen Welpen nur auf die Schweißdrüsen von Nase und Füßen angewiesen sind, fällt es ihnen möglicherweise schwer, sich abzukühlen, was zu unruhigen Nächten und mürrischen Morgen führen kann.
Wenn Sie also auf der Suche nach einer guten Nachtruhe sind, sollten Sie es vielleicht noch einmal in Betracht ziehen, Ihr Bett mit einem deutschen Vorstehhund zu teilen – oder in eine ernsthafte Klimaanlage investieren!