Israel News: ++ Netanjahu kündigt Ausweitung der Gaza-Offensive an ++

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat eine Verstärkung des israelischen Militäreinsatzes im Gaza-Streifen angekündigt. Der Krieg sei „nicht annähernd beendet“, sagte er vor Mitgliedern seiner Likud-Partei.

„Wir hören nicht auf. Wir kämpfen weiter und wir weiten den Kampf in den kommenden Tagen aus“, sagte Netanjahu. „Es wird eine lange Schlacht geben.“

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Den militärischen Druck bezeichnete als notwendig, um die verbliebenen Geiseln aus der Gewalt der radikal-islamischen Hamas zu befreien. „Sonst wäre es uns nicht gelungen, bislang mehr als 100 Geiseln freizubekommen“, sagte er. „Und es wird uns ohne militärischen Druck nicht gelingen, alle Geiseln freizubekommen.“

Angehörige der Geiseln buhten Netanjahu während seiner Rede mehrfach aus und skandierten „Sofort! Sofort!“, um ihre Forderungen nach mehr Bemühungen für eine schnellere Freilassung der Geiseln zu untermauern.

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Vergewaltigungen durch Hamas

Alle Entwicklungen im Liveticker:

19:51 Uhr – Hamas lehnt kurze Feuerpause ab und will dauerhaften Waffenstillstand

Die islamistische Hamas hat eine nur vorübergehende Feuerpause im Gaza-Krieg abgelehnt und einen dauerhaften Waffenstillstand gefordert. „Wir bekräftigen, dass es keine Verhandlungen ohne eine umfassende Einstellung der Aggression geben wird“, teilte die Terrororganisation am Montagabend mit. Die Führung der Hamas setze sich mit „aller Kraft für ein vollständiges und nicht nur vorübergehendes Ende der Massaker an unserer Bevölkerung“ ein, stand in der Mitteilung weiter.

Die Hamas reagierte damit auf einen arabischen Medienbericht, Ägypten habe einen Entwurf zur Beendigung des Gaza-Krieges in mehreren Stufen erarbeitet. Wie der saudische TV-Kanal Aschark News berichtete, ginge es in der ersten Phase darum, eine mindestens zwei Wochen andauernde Feuerpause durchzusetzen. In dieser Zeit sollten auch 40 im Gaza-Streifen festgehaltene Geiseln gegen 120 in Israel inhaftierte Palästinenser ausgetauscht werden.

19:20 Uhr – Iran wirft Israel Tötung von General der Revolutionsgarden vor und droht mit Vergeltung

In Syrien ist ein hochrangiger Berater der iranischen Revolutionsgarden offenbar bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Das iranische Staatsfernsehen berichtete am Montag, Sajjed Rasi Musawi sei nahe Damaskus ums Leben gekommen.

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In einer Erklärung der Garden hieß es, Israel werde für den Tod des Brigade-Generals bezahlen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus syrischen Sicherheitskreisen erfuhr, war Musawi für die Koordination der militärischen Zusammenarbeit zwischen dem Iran, einem engen Verbündeten der Hamas, und Syrien zuständig. Eine israelische Stellungnahme lag nicht vor.

16:55 Uhr – Gegenseitiger Beschuss an israelisch-libanesischer Grenze

Die mit dem Iran verbündete Schiitenmiliz Hisbollah und die israelische Armee haben sich erneut gegenseitig an Israels Nordgrenze unter Beschuss genommen. Die Hisbollah betonte, sie habe vom Südlibanon aus israelische Einheiten unter anderem in den Orten Misgaw und Beit Hillel auf den von Israel annektierten Golanhöhen beschossen.

Die israelische Armee teilte mit, in der Nacht und am frühen Montagmorgen hätten israelische Kampfjets militärische Anlagen der Hisbollah, terroristische Infrastruktur sowie operative Ziele angegriffen. Später am Tag ergänzte die Armee, israelische Panzer hätten weitere Hisbollah-Ziele im Südlibanon beschossen. Am Nachmittag gab es laut Armee Luftalarm in dem israelischen Grenzort Rosch Hanikra an der Mittelmeerküste. Über mögliche Opfer auf beiden Seiten der Grenze gab es zunächst keine Angaben.

15:04 Uhr – Gesundheitsbehörde: Knapp 20.700 Palästinenser getötet

Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Darstellung der dortigen Gesundheitsbehörde 20.674 Menschen seit Kriegsbeginn getötet worden. Zudem gebe es 54.536 Verletzte, teilt die der radikal-islamischen Hamas unterstellte Behörde weiter mit.

14:52 Uhr – Israels Finanzministerium geht von Krieg bis mindestens März aus

Israels Finanzministerium geht nach eigenen Angaben von einem Krieg bis mindestens Anfang März aus. Es seien dabei weitere Ausgaben von mindestens 50 Milliarden Schekel (14 Milliarden Dollar) zu erwarten, sagt ein Vertreter des Ministeriums dem Finanzausschuss der Knesset. Das Haushaltsdefizit werde sich damit fast verdreifachen. Es müssten daher die Kosten gesenkt oder die Einnahmen erhöht werden. Der Vorsitzende des Ausschusses, Mosche Gafni, spricht sich gegen eine Erhöhung der Einkommenssteuer aus. Er unterstütze jedoch Steuern auf übermäßige Bankgewinne sowie Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums.

14:30 Uhr – Keine Unterwerfung unter Bedingungen Israels, betont Hamas-Chef Sinwar

Der Chef der islamistischen Hamas im Gaza-Streifen, Jahja Sinwar, gibt sich zwei Monate nach Beginn der israelischen Bodeneinsätze in dem Küstenstreifen siegesgewiss. In einem Brief an den Vorsitzenden des Hamas-Politbüros, Ismail Hanija, sowie andere Mitglieder des Gremiums schrieb Sinwar nach Hamas-Angaben: „Die Kassam-Brigaden (der bewaffnete Arm der Hamas) führen einen erbitterten, brutalen und beispiellosen Kampf gegen die israelischen Besatzungstruppen.“

Sinwar behauptete, man habe der israelischen Armee schwere Verluste an Leben und Ausrüstung zugefügt. Die Kassam-Brigaden hätten mindestens 5000 israelische Soldaten angegriffen und davon ein Drittel getötet, ein weiteres Drittel schwer verletzt und ein weiteres Drittel dauerhaft außer Gefecht gesetzt. Diese Zahlen widersprechen eindeutig den Angaben der israelischen Armee, die von mehr als 150 im Gazastreifen getöteten israelischen Soldaten berichtet.

FILE PHOTO: Palestinians Hamas supporters take part in an anti-Israel rally

Der Chef der islamistischen Hamas, Jahja Sinwar

Quelle: REUTERS

Sinwar schrieb außerdem, 750 israelische Militärfahrzeuge seien vollständig oder teilweise zerstört worden. Auch diese Angaben scheinen aufgebläht. Die israelische Armee macht dazu keine Angaben.

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Jahja Sinwar wurde 1962 in einem Flüchtlingslager im Gaza-Streifen geboren

Der Gaza-Chef der Hamas behauptete abschließend, die Kassam-Brigaden hätten die israelischen Truppen „zerschlagen“ und seien dabei, sie zu zerschmettern. Auch diese Darstellung widerspricht der Lage. Sinwar schrieb, der bewaffnete Hamas-Arm werde sich den israelischen Bedingungen nicht unterwerfen.

Sinwar reagierte damit möglicherweise auf Berichte über einen ägyptischen Vorschlag, den Gaza-Krieg zu beenden. Hanija war zuletzt mit einer Delegation zu Gesprächen in Ägypten gewesen. Er gilt als Auslandschef der Hamas und lebt in Katar.

14:08 Uhr – Insider: Islamisten-Gruppen wollen an Macht festhalten

Zwei führende Islamisten-Gruppen im Gazastreifen haben Insidern zufolge einen ägyptischen Vorschlag abgelehnt, im Gegenzug für einen unbefristeten Waffenstillstand die Macht in dem Palästinenser-Gebiet aufzugeben. Die radikal-islamische Hamas und der Islamische Dschihad seien als Zugeständnis nur zur etwaigen Freilassung weiterer Geiseln befreit, wie die Nachrichtenagentur Reuters von zwei Mitgliedern der ägyptischen Sicherheitsdienste erfährt. Der ägyptische Vorschlag werde auch von Katar unterstützt, das ebenfalls in dem Konflikt vermittelt.

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12:58 Uhr – Papst Franziskus ruft zur Beendigung der Kämpfe auf

Papst Franziskus bezeichnet in seiner Weihnachtsbotschaft in Konflikten wie im Gazakrieg getötete Kinder als „kleine Jesus von heute“. Zu den israelischen Angriffen sagt er, sie verursachten eine „entsetzliche Ernte“ unschuldiger Zivilisten. Den Angriff der radikal-islamischen Hamas mit 1200 massakrierten Menschen im israelischen Grenzgebiet wertet er als abscheulich und appelliert erneut zur Freilassung der in den Gazastreifen verschleppten Geiseln. Er ruft zur Beendigung des Krieges auf.

12:43 Uhr – Ägypten bringt Plan für Befriedung des Gaza-Kriegs in Spiel

Ägypten hat nach Angaben aus Regierungskreisen einen vorläufigen Plan für ein Ende des Kriegs zwischen Israel und der Hamas vorgelegt. Er sieht demnach eine Feuerpause, eine Freilassung von Geiseln in mehreren Schritten und die Schaffung einer palästinensischen Regierung aus Experten vor, die den Gazastreifen und das besetzte Westjordanland verwalten soll. Das teilten ein ranghoher ägyptischer Regierungsbeamter und ein europäischer Diplomat mit.

Der Vorstoß sei gemeinsam mit dem Golfemirat Katar ausgearbeitet und Israel, der militant-islamistischen Hamas, den USA und europäischen Regierungen vorgelegt worden. Das dezidierte Kriegsziel Israels einer Vernichtung der Hamas ist darin nicht enthalten. Auch scheint die israelische Forderung, für längere Zeit nach dem Krieg weiterhin die militärische Kontrolle über den Gazastreifen beizubehalten, in dem Vorschlag keine Berücksichtigung zu finden.

10:45 Uhr – Die aktuelle Lage der israelischen Bodenoperation im Gaza-Streifen

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Israelische Bodenoperation im Gaza-Streifen

Quelle: OpenStreetMap; Infografik WELT

09:30 Uhr – Leichen von fünf Geiseln aus Hamas-Tunneln unter Flüchtlingslager geborgen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Leichen von insgesamt fünf Geiseln aus einem Tunnelnetzwerk im nördlichen Gaza-Streifen geborgen. Die sterblichen Überreste der am 7. Oktober aus Israel verschleppten Männer und Frauen seien in einem sehr weitreichenden und tiefen Tunnelsystem im Bereich des Flüchtlingsviertels Dschabalia gefunden worden, teilte das Militär am Sonntag mit. Nach Angaben der Zeitung „Jerusalem Post“ waren zwei der Leichen bereits vor zwei Wochen, drei weitere einige Tage später gefunden worden.

Das Tunnelnetz habe als Kommandozentrale der islamistischen Hamas im nördlichen Gaza-Streifen gedient, hieß es in der Mitteilung der Armee. Sprecher Daniel Hagari zufolge waren von dort aus auch die Angriffe auf Israel am 7. Oktober koordiniert worden. Die Angaben des Militärs ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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Das Tunnelnetzwerk habe aus zwei Etagen bestanden – eine davon in einer Tiefe von rund zehn Metern und darunter eine weitere, mehrere Dutzend Meter tief in der Erde. Es seien dort Waffen, Geräte zur Herstellung von Waffen sowie Wohnräume gefunden worden. Die Armee veröffentlichte auch Videoaufnahmen aus dem Tunnelsystem. Die Tunnel seien anschließend zerstört worden, erklärte das Militär.

09:10 Uhr – Iran weist US-Angaben über Angriff auf Tanker im Indischen Ozean zurück

Iran weist Angaben der USA zurück, einen Frachter im Indischen Ozean mit einer Drohne angegriffen zu haben. Die Behauptungen würden jeder Grundlage entbehren, erklärt das Außenministerium in Teheran. Am Samstag hatte das US-Verteidigungsministerium erklärt, der Tanker „Chem Pluto“ sei von einer vom Iran aus abgefeuerten Drohne getroffen worden.

04:20 Uhr – Schwere Kämpfe in Dschenin im Westjordanland

Aus der Stadt Dschenin im Westjordanland werden schwere Kämpfe gemeldet. Die israelischen Streitkräfte sollen wiederholt Razzien durchgeführt und sich palästinensischen Terrorgruppen gegenübergestellt haben, berichtet die Zeitung „The Times of Israel“.

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Videos aus der Stadt im nördlichen Westjordanland zeigen, wie Leuchtraketen den Himmel erhellen und Leuchtspurgeschosse über die Dächer von Gebäuden hinwegfliegen. Auch laute Explosionen und das Stakkato von Handfeuerwaffen sind zu hören. Von den israelischen Streitkräften gab es keinen unmittelbaren Kommentar zu den offensichtlichen Zusammenstößen.

23:04 Uhr – Israel will im Gaza-Krieg 7860 Terroristen getötet haben

Israel will im Gaza-Krieg einer Schätzung des Militärs zufolge bisher rund 7860 Terroristen getötet haben. Ein Armeesprecher bestätigte am Sonntag auf Anfrage entsprechende Medienberichte. Sollte die Schätzung zutreffen, entspräche die Zahl der getöteten islamistischen Kämpfer knapp 40 Prozent der bisher im Gaza-Streifen insgesamt registrierten Todesopfer. Die Angaben des Militärs konnten aber zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober mehr als 20.400 Menschen getötet und mehr als 54.000 weitere verletzt. Bei rund 70 Prozent der Todesopfer soll es sich um Frauen, Kinder und Jugendliche handeln. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Angesichts der unbestritten hohen Zahl auch ziviler Opfer ist der israelische Militäreinsatz international stark kritisiert worden.

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Israelischer Soldat beim Einsatz in Gaza

Die Hamas-Behörde nennt bisher keine Zahl getöteter Kämpfer. Nach früheren Konflikten mit Israel hat die Hamas die Namen ihrer Kämpfer immer erst nach einem Waffenstillstand veröffentlicht.

Die israelische Nachrichtenseite ynet berichtete am Sonntag, General Elieser Toledano, Leiter der strategischen Abteilung der Armee, habe die Zahl getöteter Terroristen während einer Kabinettssitzung erwähnt. Die Schätzung basiere unter anderem auf Befragungen von Hamas-Gefangenen sowie der Auswertung von Informationen über bewaffnete Konfrontationen und Luftangriffe im Gaza-Streifen.

21:27 Uhr – Israels Präsident warnt: Interne Streitigkeiten dienen dem Feind

Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog hat sein Volk während des Gaza-Kriegs zur Einigkeit aufgerufen. Der Krieg mit der islamistischen Hamas sei hart, lang und schmerzhaft, sagte Herzog am Sonntagabend in einer Rede an die Nation. „Der Feind wartet nur darauf, eine Spaltung unter uns zu sehen“, sagte er. „Er sieht die Auseinandersetzungen, die Ego-Kämpfe, die politischen Konfrontationen – mit Blick auf den Tag zuvor und den Tag danach – und feiert jedes Mal, wenn die Kontroverse uns spaltet.“

Herzog bezog sich dabei unter anderem auf Berichte über Spannungen zwischen der politischen und der militärischen Führung Israels. Anders als Verteidigungsminister Joav Galant und die Geheimdienstchefs hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bisher keine persönliche Verantwortung dafür eingeräumt, dass der blutige Terrorangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober geschehen konnte. Er betont stets, dies werde nach dem Krieg geklärt werden. Kritiker werfen Netanjahu vor, er arbeite bereits hinter den Kulissen daran, die Schuld auf Andere abzuwälzen, etwa auf die Militärspitze.

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Herzog sagte, er rufe im Namen der Familien gefallener Soldaten sowie der kämpfenden Soldaten dazu auf, interne Streitigkeiten während des Kriegs zu unterlassen. „Wir dürfen nicht zum Diskurs des 6. Oktobers zurückkehren“, warnte Herzog. Jeder der dies tue, schade den Kriegsanstrengungen und der Sicherheit der Bürger Israels.

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