German economy grows by 0.2 percent in the first quarter

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Die deutsche Wirtschaft ist zum Jahresbeginn leicht gewachsen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts legte das reale Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Das war mehr als Volkswirte erwartet hatten. Zum Jahresende 2023 war die Wirtschaftsleistung nach revidierten Angaben um 0,5 Prozent geschrumpft. Wenn die Wirtschafsleistung zwei Quartale in Folge schrumpft, sprechen Volkswirte von einer technischen Rezession.

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Dem Statistischen Bundesamt zufolge wurde das Wachstum zu Jahresbeginn von Anstiegen der Bauinvestitionen und der Exporte getragen. „Die privaten Konsumausgaben gingen dagegen zurück“, hieß es.

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Die Hoffnung auf einen Konsumaufschwung in Deutschland erhielt zuletzt durch überraschend positive Nachrichten aus dem Einzelhandel neue Nahrung: Deren Umsatz stieg im März mit real 1,8 Prozent zum Vormonat so stark wie seit fast zweieinhalb Jahren nicht mehr. „Es wächst die Hoffnung, dass der nahende Frühling den Konsum weiter anstacheln wird“, sagte der Chefvolkswirt der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank, Alexander Krüger.

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Die Bundesbank sieht die heimische Wirtschaft allerdings noch nicht vor einem anhaltenden Aufschwung. „Die Konjunktur in Deutschland hat sich etwas aufgehellt, eine durchgreifende Belebung ist aber noch nicht gesichert“, heißt es im aktuellen Monatsbericht. So dämpften die gestiegenen Finanzierungskosten und die erhöhte wirtschaftspolitische Unsicherheit die Investitionstätigkeit der Unternehmen.

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Die Nachfrage nach Waren „Made in Germany“ aus dem In- und Ausland sei nach wie vor schwach. Auch im Wohnungsbau sei der Negativtrend in der Nachfrage noch nicht gebrochen. Die Bundesregierung hat zwar ihre Prognose für das Wachstum von Europas größter Volkswirtschaft in diesem Jahr angehoben – allerdings nur minimal von 0,2 auf 0,3 Prozent.

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