“Die Bachelorette”: Die süßesten Kandidaten dieser Folge hatten vier Pfoten

TV-Kritik “Die Bachelorette”
Die süßesten Kandidaten dieser Folge hatten vier Pfoten

Endlich trifft Jenny mal auf wirklich süße Teilnehmer …

© RTL

Huch, plötzlich ist schon Halbzeit in unserer liebsten Kuppelshow. Und so richtig knistert es noch nirgends. Dafür kracht es immerhin in Folge vier ein wenig.

Es geht dramatisch los in Folge vier. Naja, also wenn man Kandidat Adrian Glauben schenkt, zumindest. Der Aachener knallt mit der Nase auf den Boden des Pools vor der Kandidatenvilla. Es blutet und knackst – und RTL schickt ihn sicherheitshalber zum Onkel Doktor. Der 27-Jährige kehrt mit schmuckem Gesichtspflaster und einem Beutel Tabletten zurück und erzählt was von “Gehirnerschütterung” und “Nase gebrochen”. Gegen irgendwas davon, oder ganz was anderes, soll er Antibiotika nehmen. “Digga, geil, Alder”, kommentiert das der dösende Markus semi-beeindruckt.

Dann wird’s ein bisschen unterhaltsamer. Ein kleiner Hund bringt den Herren nämlich eine Botschaft von Bachelorette Jenny. Und darauf reagieren die meisten Männer genau richtig: Sie sagen “Oooooh” und finden den Vierbeiner süß. “Dackel in weiß”, versucht Oguzhan die Rasse zu erraten. Er, Markus, Adrian, Yannick und Fynn dürfen anschließend mit dem kleinen Wauwau zu einem Date mit Jenny aufbrechen.

Gruppendate mit Hund

Sie treffen sich allerdings nicht nur mit der Bachelorette – auf jeden Mann wartet ein ziemlich niedlicher Hund, mit dem anschließend ein Agility-Parcours bewältigt werden soll. Alle wirken ehrlich entzückt, nur Yannick scheint ein wenig zurückhaltender zu sein. Dennoch gewährt ihm die Bachelorette, nach Fynn, den zweiten Platz in dem kleinen Contest. abei ging es natürlich nicht wirklich um Zeit und Geschicklichkeit, sondern darum, wie gut die Männer mit den Tieren umgehen. Unsere Meinung: Eigentlich hätte Oguzhan gewinnen müssen. Die beiden waren einfach extrem unterhaltsam anzusehen. Allerdings ist er besser im Umgang mit seinem kleinen Wuschelhund als mit Jenny … die Unterhaltungen der beiden sind immer irgendwie arg holprig.

Im Anschluss bekommt Adrian ein Einzeldate. Nachdem die Bachelorette ausgiebig seine Ehrlichkeit gelobt hat, packt der Mann mit dem Pflaster auf der Nase richtig tief aus der Emotionsschublade aus: “Ich war halt immer nur mit jungen Mädels zusammen. Die haben mir das Gefühl gegeben: Zum Bumsen bin ich gut genug, ich seh gut aus – aber ich hab halt mehr zu bieten!” Der arme Junge. Können wir übrigens kurz diskutieren: Ist Adrian wirklich so objektiv attraktiv? Steht man als junge Frau gerade total auf diesen Typ Mann? Für unsere ignoranten Augen sieht er so normal aus.

Adrian steigt in die Favoritenliga auf

Adrian gibt sich tatsächlich ganz niedlich mit Jenny, traut sich nicht, sie zu küssen, als er die Gelegenheit gehabt hätte (kommt bei ihr gut an). Und er sagt dann noch philosophische Dinge wie: “Wir sind nicht auf einer Wellenlänge, wir sind die Wellenlänge”. Als er dann zurück in die Villa kommt, schwärmt er von der guten Zeit mit der Bachelorette – allerdings wird aus seinem scheuen Küsschen auf Jennys Hand vor den anderen Jungs ein waschechter “Kuss”. Skrupellos sackt Adrian dafür den mürrischen Applaus der Konkurrenz ein. Hmm.

Am Tag darauf lädt die Bachelorette ein paar der Herren auf einen Katamaran ein. Dort offenbart unter anderem André, dass er mit 18 derart unter seinem frühen Haarausfall litt, dass seine Eltern ihm eine Haartransplantation ermöglichten. Findet Jenny nicht wild, sie glaubt nämlich, dass sich ja auch “jede zweite Frau die Brüste machen” lasse. Am Ende gibt’s noch ein Einzeldate mit Papa-Typ David. Der steckt tief in der Friendzone fest, und so richtig kann man das Jenny nicht verübeln: Irgendwie strahlt der 25-Jährige nicht Single-Vibes aus, sondern wirkt wie Ehefrau-zwei-Kinder-Doppelhaushälfte-im-Schwabenland. Aber anstatt vor der Bachelorette mal sowas wie seine animalische Seite anzudeuten, falls die existieren sollte, gibt er sich weiter nur knuffig und nett und ist hinterher überzeugt, dass Jenny ihn nur wegen seines fehlenden Sixpacks nicht anziehend genug findet.

Kuss ist Kuss ist … Küsschen?

Und irgendwie ist dann plötzlich schon die Nacht der Rosen gekommen. Die kommt diesmal als typisch thailändische Full-Moon-Party daher – nur eben ohne alles, was selbige üblicherweise ausmacht. Naja. Und sie fängt mit einem Downer an: Yannick verkündet Jenny, dass er freiwillig gehen will. Irgendwie stimme der Draht zwischen den beiden nicht. Da die Bachelorette das ebenso sieht, scheint das korrekt zu sein. Immerhin gehen die beiden wirklich sehr nett auseinander. Auf der anderen Seite überkommen den coolen Adrian plötzlich die Emotionen, weil er feststellt, wie verknallt er in Jenny ist. Er muss sogar ein paar Tränchen vergießen.

Aber während er dann Jenny etwas von der besonderen Verbindung zwischen ihnen beiden vorsäuselt, stampft Ozughan in die rührende Szenerie und fragt nach dem angeblichen Kuss beim Einzeldate. Sie erinnern sich, den, den Adrian so ziemlich erfunden hatte. Der Angeschuldigte redet sich recht nonchalant heraus und sagt, er habe ja nie behauptet, dass es ein Kuss auf den Mund gewesen sei. Wortlos rauscht der Ankläger daraufhin ab. Und während die Bachelorette verdutzt ins Leere starrt, will Jesper wissen, welche Marke ihre Schuhe haben.

Zoff in der Nacht der Rosen

Jenny tut das einzig Vernünftige und holt sich ein Glas Wein, während der erzürnte Adrian auf Ozughan losgeht und lautstark einen Streit beginnt. Während die beiden Alpha-Trottel sich in Jennys Gunst ganz nach unten zicken, bondet dafür der Rest mit der Bachelorette, während man gemeinsam versucht, das Theater zu ignorieren. “Schöne Villa hast du”, witzelt Alex.

Bei der Rosenvergabe gibt es dann doch, ganz zum Schluss, ein Blümchen für Adrian. Jenny hat ihn sehr bewusst bis zum Ende zittern lassen. Nachdem Yannick bereits freiwillig die Show verlassen hatte, müssen dann noch Oliver (den wir ehrlich gesagt schon halb vergessen hatten) und Pedro, der Jenny außer mit seinem Aussehen bisher nie so recht beeindrucken konnte, gehen. Keine schlimmen Verluste in Sachen Entertainment.

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