VW kooperiert mit chinesischem Unternehmen für deutsche Batteriefabrik


BERLIN – Der Volkswagen Konzern und der chinesische Batteriehersteller Gotion High-Tech werden eine Partnerschaft für eine Batteriezellenfabrik im Verbrennungsmotorenwerk des Automobilherstellers in Salzgitter, Deutschland, eingehen.

Die Produktion in Salzgitter wird Zelllabore, eine Pilotlinie für die Zellproduktion und eine Pilotanlage für das Batterierecycling umfassen.

“Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit Gotion High-Tech als etabliertes High-Level-Batterieunternehmen, um gemeinsam die Zelltechnologie voranzutreiben”, sagte Volkswagen Konzernchef Herbert Diess sagte in einer Erklärung am Dienstag.

„Dies ist nur ein Schritt in Richtung unseres Ziels, gemeinsam mit Partnern einer der drei führenden Batteriezellhersteller weltweit zu werden“, Diess sagte.

Gotion wird als Technologiepartner für das Layout der Zellfabrik, den Maschinenpark und die Produktionsprozesse fungieren. Die Zellfabrik soll 2025 die Produktion aufnehmen.

Der Deal wird auch erste Anwendungsfälle des „Unified Cell“-Konzepts von VW für sein Volumensegment entwickeln. Ein einheitliches Zellkonzept bezieht sich auf ein prismatisches Zellformat, das an verschiedene heute erhältliche Chemiemischungen angepasst oder zu einem späteren Zeitpunkt marktreif ist.

Das Unternehmen hat angekündigt, dass die meisten Fahrzeuge, die es weltweit produziert, mit Unified-Cell-Batterien betrieben werden. Diese Zellen werden 2023 in Europa debütieren.

VW kooperiert mit mehreren Partnern im Rahmen seines Plans zur Gründung von sechs Gigafabriken europaweit mit einer Gesamtproduktionskapazität von 240 Gigawattstunden.

Im Mai 2020 unterzeichnete VW einen Vertrag mit Gotion mit 26 Prozent der Aktien größter Aktionär des Unternehmens durch einen Buy-in von rund 1,1 Milliarden zu werden EuroDamit ist VW der erste globale Autohersteller, der direkt in einen chinesischen Batterielieferanten investiert.

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt ist einer der Batteriepartner von VW, zog sich aber als Partner aus der geplanten Batteriefabrik in Salzgitter zurück. Das Unternehmen sucht nun nach einem eigenen Standort in Deutschland, heißt es in einem Bericht in Automobilwoche, ein Automobilnachrichten Europa Schwester Veröffentlichung.

„Wir sind in Gesprächen mit mehreren Bundesländern über die Möglichkeit, eine Fabrik in Deutschland zu errichten“, sagte Northvolt-Chef Peter Carlsson im Gespräch mit Automobilwoche.

Details wollte er noch nicht nennen, da sich das Projekt noch in einer sehr frühen Phase befindet. Deutschland hat sich jedoch bereits bereit erklärt, das Projekt als Projekt von gemeinsamem europäischem Interesse zu unterstützen.

Das neue Northvolt-Werk in Deutschland wäre eine von zwei weiteren Batteriefabriken, die Carlsson nach dem Hochlauf des ersten Werkes im nordschwedischen Skelleftea plant.

Während der Standort Skelleftea vor allem Batterien an VW liefern werde, habe der geplante Neubau in Deutschland nichts mit dem europäischen VW-Netzwerk von sechs Gigafactories zu tun, sagte Carlsson.

„Das ist ein unabhängiges Projekt“, betonte er. Northvolt arbeitet auch mit BMW und Volvo zusammen. Er sagte auch, es gebe derzeit keine Pläne, als Partner an einem der anderen Gigafactory-Standorte von VW teilzunehmen.

„Im Moment sind wir uns mit VW einig, dass wir uns zunächst auf die Umsetzung des Projekts in Skelleftea konzentrieren“, sagte Carlsson.

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