VW, Daimler und Volvo bauen gemeinsam Lkw-Ladegeräte – EURACTIV.com


Die Lkw-Produktionseinheiten von Volkswagen, Daimler und Volvo haben am Montag (5. Juli) angekündigt, gemeinsam ein Netz von 1.700 Ladepunkten für schwere Nutzfahrzeuge in Europa mit Ökostrom aufzubauen.

Der ursprüngliche Plan sieht eine Investition in Höhe von 500 Mio .

Die Hochleistungs-Ladestationen werden Strom aus erneuerbaren Quellen nutzen und sich in der Nähe von Autobahnen sowie an Logistik- und Zielpunkten befinden. Sie werden auch für alle Marken von Nutzfahrzeugen offen sein.

Gesteuert wird das Projekt von einem Joint Venture, das im kommenden Jahr den Betrieb aufnehmen soll.

Die Unternehmen hoffen, dass das Projekt „als Katalysator und Wegbereiter für die Umsetzung des Green Deals der Europäischen Union für einen klimaneutralen Güterverkehr bis 2050 wirken wird – sowohl durch die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur als auch durch die Ausrichtung auf grüne Energie an den Ladepunkten“.

Sie wiesen auf einen kürzlich veröffentlichten Bericht einer Branchenorganisation hin, der die Installation von 15.000 Hochleistungsladepunkten in Europa bis 2025 forderte, damit Spediteure auf Elektrofahrzeuge umsteigen können.

„Es ist klar, dass die Zukunft des Transports elektrisch ist“, sagte Matthias Gründler, Vorstandsvorsitzender der Lkw-Sparte Traton von Volkswagen.

Er sagte, die Initiative sei ein erster Schritt, um den Übergang zu einer Zukunft ohne fossile Brennstoffe für den Fernverkehr zu beschleunigen.

„Der zweite Schritt sollte ein starkes Engagement der EU für den vollständigen Ausbau eines Ladenetzes in ganz Europa sein“, fügte er hinzu.

Dies ist nicht die erste derartige Zusammenarbeit zwischen Lkw- und Busherstellern in Europa.

Daimler und Volvo haben im März ein Joint Venture zur Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen für schwere Lkw angekündigt.

Lkw-Hersteller mildern Kritik an Europas CO2-Regulierung

Auf Druck der Aufsichtsbehörden haben die Lkw-Hersteller ihre Kritik an Europas erster Verordnung über CO2-Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen abgeschwächt und sich auf die fehlende Ladeinfrastruktur in Städten und Autobahnen konzentriert.





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