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„Cyrano“, rezensiert: Eine von Nettigkeit geplagte musikalische Adaption
Joe Wrights Adaption des Musicals „Cyrano“ mit Peter Dinklage in der Titelrolle hat üppige Produktionsnummern, die die Leinwand mit fröhlich kostümierten Tänzern füllen. Es hat großartig dekorative Versatzstücke mit prächtigen historischen Designs, die scheinbar aus den vorrevolutionären Lagerräumen von Versailles geplündert wurden. Doch der Film, der am Freitag anläuft, enthält kein Bild, das so malerisch ist wie die Eröffnungsaufnahme eines anderen neuen Films, James Vaughans „Friends and Strangers“, der für das gemacht wurde, was der Regisseur als „Mikrobudget“ bezeichnet und
Filmkritik: „Cyrano“ bringt modernes Selbstmitleid auf den neuesten Stand
Peter Dinklage ein Cyrano.
(Peter Mountain/Metro-Goldwyn-Mayer-Bilder)
Joe Wrights neuester Gaslighting-Klassiker
Britisch Regisseur Joe Wright hat einen weltlichen Namen, aber ausgefallene Ambitionen. Seine neueste Extravaganz, CyranoSeinem grandiosen Stil folgt er in Sühne und Anna Karenina. In dieser klassischen Tragödie, die auf Edmund Rostands Stück von 1897 basiert, über den körperlich deformierten, aber galanten und schlagfertigen Soldatenpoeten Cyrano de Bergerac (gespielt von Peter Dinklage), der sich nach der großen Liebe sehnt.
Wie bei Cyrano übersteigt Wrights Reichweite immer
„Cyrano“ ist Peter Dinklages bisher dynamischste Darbietung
Jeder Joe-Wright-Film strotzt im Guten wie im Schlechten vor Theatralik. Der britische Regisseur hat sich mit literarischen Adaptionen (Stolz und Vorurteil, Sühne, Anna Karenina), wahre Dramen (Der Solist, Dunkelste Stunde) und Action-Adventure (Pfanne, Hanna) in seiner überraschenden und abwechslungsreichen Karriere. Unabhängig vom Genre ist er kein Filmemacher, der nach bodenständigem Realismus strebt. Viele seiner malerischen Sets scheinen bereit zu sein, aus der Leinwand zu platzen, seine Charaktere liefern donnernde Monologe,