Open-Source-Software hat die EU-Wirtschaft um „65 bis 95 Mrd. €“ angekurbelt – Bericht – EURACTIV.com


Open-Source-Software hat das BIP der Europäischen Union im Jahr 2018 um 65 bis 95 Mrd. Euro gesteigert, wie ein neuer Bericht der Europäischen Kommission am Montag (6.

Die Studie bewertete die Auswirkungen von Open-Source-Software und -Hardware auf die europäische Wirtschaft. Es schätzt, dass europäische Unternehmen im Jahr 2018 1 Mrd.

„Open Source bietet politischen Entscheidungsträgern einen Vorteil auf der grünen Wiese, und Europa hat die Chance, eine Führungsposition einzunehmen“, sagte Sachiko Muto, CEO von OpenForum Europe, einer der beiden Organisationen, die den Bericht verfasst haben.

Computersoftware, die auf Open Source basiert, kann sehen, dass ihr Quellcode von jedem aus irgendeinem Grund verwendet, analysiert und modifiziert wird, da der Urheberrechtsinhaber seine Lizenz für die öffentliche Zusammenarbeit geöffnet hat. Es ist das Gegenteil von proprietären Lizenzen, bei denen der Eigentümer des Quellcodes die ausschließliche Kontrolle darüber behält, sodass niemand anderes ohne ausdrückliche Genehmigung dazu beitragen kann.

Der Analyse zufolge würde ein jährlicher Anstieg der Open-Software-Beiträge um 10 % das BIP Europas um weitere 0,4 % auf 0,6 % steigern und gleichzeitig mehr als 600 zusätzliche Technologie-Start-ups im Block schaffen.

Um diese wirtschaftlichen Vorteile zu nutzen, wären jedoch erhebliche Investitionen in offene Technologien und eine maßgeschneiderte öffentliche Politik erforderlich. Die Studie untersucht die Fälle Bulgarien, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen und Spanien, da diese EU-Länder die ersten Schritte in diese Richtung unternommen haben.

Die Fallstudien heben zwar erhebliche Unterschiede in Umfang und Wirksamkeit hervor, deuten jedoch darauf hin, dass die Verwendung von Open Source anstelle von proprietärer Software der öffentlichen Verwaltung helfen könnte, die Gesamtbetriebskosten zu senken, Anbieterbindung zu vermeiden und dadurch ihre digitale Autonomie zu erhöhen.

Nichtsdestotrotz wurde die öffentliche Politik zur Förderung von Open-Source-Software als erfolglos erachtet, sowohl bei dem Versuch, den Kapazitätsaufbau durch Finanzierung oder Schulung zu fördern, als auch bei der Bevorzugung von Open-Source-Software in öffentlichen Vergabeverfahren.

Die Forscher stellten fest, dass Open Source in Ländern mit starken Softwarekapazitäten wie China und Südkorea eine Schlüsselkomponente der Industriestrategie war, während die EU-Regierungen „einen laissez-faire-Ansatz verfolgt haben und die EU heute auf dem Rückweg ist“. wenn es um Fähigkeiten in diesem Bereich geht.“

Infolgedessen wird der Umfang der institutionellen Kapazitäten Europas in Bezug auf Open Source als unverhältnismäßig geringer angesehen als der Umfang des wirtschaftlichen Mehrwerts, den Open Source in der EU schafft.

Die Studie gibt daher eine Reihe spezifischer öffentlicher politischer Empfehlungen und schlägt insbesondere vor, eine spezielle Open-Source-Industriepolitik zu entwickeln und spezifische Bestimmungen in ihre wichtigsten politischen Rahmenbedingungen wie das KI-Gesetz aufzunehmen.

Eine weitere Empfehlung ist die Einrichtung eines europäischen Netzwerks von Regierungsstellen mit dem Auftrag, die Einführung offener Technologien zu fördern und Mechanismen und Projekte, die Open Source voranbringen, erheblich finanziell zu unterstützen.

[Edited by Zoran Radosavljevic]





Source link

Leave a Reply