Opel wird Grandland X Werk in Deutschland wegen Chipmangel schließen

BERLIN — Opel wird sein Werk in Eisenach, Deutschland, ab nächster Woche bis Ende des Jahres wegen der weltweiten Halbleiterknappheit schließen.

Opel baut in Eisenach das Kompakt-SUV Grandland X und hat letztes Jahr eine Plug-in-Version hinzugefügt.

Der Mangel an Mikrochips zwingt die Marke Stellantis, die Produktion im Werk einzustellen, sagte ein Opel-Sprecher Automobilnachrichten Europa Schwesterpublikation Automobilwoche.

„Die Produktion des Opel Grandland, einschließlich der Hybridversion, soll Anfang 2022 in Eisenach wieder aufgenommen werden, wenn es die Lieferkettensituation zulässt“, sagte der Sprecher.

Einen festen Termin für die Wiederinbetriebnahme der Anlage nannte der Sprecher nicht.

Für die 1.300 Beschäftigten sei Kurzarbeit geplant, um die Maßnahme für die Erwerbsbevölkerung akzeptabler zu machen, so der Sprecher weiter.

Die Belegschaft in Eisenach fordert seit langem die Aufnahme eines weiteren Modells, bisher jedoch ohne erkennbaren Erfolg.

Auch der Grandland X wird im ehemaligen Peugeot-Werk in Sochaux in Frankreich gebaut. Dort ist nach Unternehmensangaben vorerst keine Produktionsunterbrechung geplant.

Das Modell sei weiterhin bestellbar, ergänzte der Opel-Sprecher.

Die Halbleiterknappheit zwingt die Autohersteller weiterhin, die Produktion zu drosseln.

Der Volkswagen Konzern teilte am Mittwoch mit, die Produktionskürzungen im Stammwerk Wolfsburg bis Mitte Oktober zu verlängern.

Stellantis hat die Produktion in anderen Werken, auch in Europa und Kanada, eingestellt und prognostiziert, dass in diesem Jahr aufgrund der Chipknappheit 1,4 Millionen weniger Fahrzeuge hergestellt werden.

Reuters hat zu diesem Bericht beigetragen

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