Sir Jim Ratcliffe, Miteigentümer von Manchester United, hat Berichten zufolge Gespräche darüber geführt, ob er diesen Sommer drei Spieler zum OGC Nizza schicken soll. Sir Jims Petrochemieunternehmen INEOS ist an beiden Clubs beteiligt und es wird erwartet, dass die Geschäfte zwischen den beiden im Rahmen einer für beide Seiten vorteilhaften Vereinbarung abgewickelt werden.
Bereits vor Sir Jims Übernahme gab es Gerüchte, dass United Interesse an Nice-Star Jean-Clair Todibo hatte. Der französische Verteidiger wurde Berichten zufolge von seinen Teamkollegen Melvin Bard und Khephren Thuram in eine Gruppe talentierter Spieler aufgenommen, die diesen Sommer in die Premier League aufbrechen könnten, wenn sich die Spitzenspieler im Old Trafford durchsetzen.
Die Diskussionen hinter den Kulissen konzentrierten sich nicht nur darauf, wen United aus dem Kader von Nizza holen könnte, sondern auch darum, wer beiden Klubs von einem Wechsel in die andere Richtung profitieren könnte.
Laut HITC wurden Christian Eriksen und Donny van de Beek beide „in Gesprächen erwähnt“. Keiner der beiden Spieler hat es unter Erik ten Hag geschafft, sich einen regulären Startplatz zu sichern.
Eriksen hat in dieser Saison nur neun Premier-League-Spiele in der Startelf bestritten und der Däne hat in diesem Kalenderjahr keine vollen 90 Minuten absolviert. Van de Beek hingegen hat seit seiner Ausleihe an Eintracht Frankfurt im Januar nur minimale Wirkung gezeigt.
Die United-Verträge des Duos laufen jeweils im Jahr 2025 aus, was die Wahrscheinlichkeit eines dauerhaften Verkaufs in diesem Sommer erhöht. Frankfurt behält die Option, Van de Beek für nur 12,5 Millionen Pfund dauerhaft zu verpflichten.
Sir Jims Verbindung zwischen der Premier League und der Ligue 1 könnte dazu führen, dass der Stürmer zum ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt wieder in sein Heimatland zurückkehrt. United verpflichtete Martial 2015 vom AS Monaco, als er noch ein Teenager war.
Seitdem hat der Frontmann in 317 Spielen 90 Tore geschossen, aber seit 2019/20 hat er keinen zweistelligen Treffer mehr erzielt und bleibt eine Randfigur im Kader von Ten Hag, insbesondere da Rasmus Hojlund jetzt an der Spitze steht.