Kyoto, die wunderschöne Stadt, die einst Japans Hauptstadt war | Reisenachrichten | Reisen

Für viele Japan-Erstbesucher ist Tokio offensichtlich die erste Anlaufstelle – wer jedoch die traditionellere Seite des Landes kennenlernen möchte, sollte die ehemalige Hauptstadt ausprobieren.

Kyoto in der japanischen Kansai-Region war mehr als 1.000 Jahre lang die Hauptstadt des Landes, bis Tokio nach dem Onin-Krieg die Macht übernahm und völlig dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Die Stadt gilt als Kulturhauptstadt des Landes, wo die schillernden Lichter und belebten Straßen, die die meisten mit dem modernen Japan assoziieren, auf eine reiche Tradition an Tempeln und Schreinen treffen.

Im Stadtteil Higashiyama gehören die Yasaka-Pagode und die sie umgebenden malerischen traditionellen Straßen zu den meistfotografierten Szenen Japans und bieten zahlreiche Orte, an denen man einen Halt für ein traditionelles Getränk oder eine traditionelle Mahlzeit einlegen kann.

Aber nur 15 Gehminuten entfernt liegt das modernere Zentrum der Stadt, vollgepackt mit lauten Pachinko-Salons und einer Vielzahl hell erleuchteter Geschäfte.

In der Innenstadt von Kyoto dominieren Märkte und Einkaufspassagen. Der Nisiki-Markt bietet eine Reihe japanischer Köstlichkeiten von Kobe-Rindfleisch bis hin zu gebratenen Garnelen und Takoyaki.

Die historische Teramachi-Straße bietet eine große Auswahl an unabhängigen Ständen, Geschäften und Cafés, darunter das Mikroschwein-Café Mipig, in dem Besucher bei einem Kaffee einem Schwein beim Herumstreifen auf dem Boden zusehen können.

Wer etwas mehr über die Geschichte Japans erfahren möchte, kann das Kyoto Samurai and Ninja Museum besuchen, ein sehr kleines Museum mit einer guten Führung, die mit einer Lektion zum Werfen von Ninja-Sternen endet.

Auch am Stadtrand von Kyoto gibt es viel zu entdecken, etwa den Arashiyama-Bambuswald, der malerische Spaziergänge und ein besonders unberechenbares Klima bietet.

Ebenfalls am Stadtrand befindet sich der Tempel Fushimi Inari Taisha Sembon Torii, der über 800 orangefarbene Torii-Tore verfügt, die zum Tempel selbst führen. Seine einzigartigen Merkmale haben ihn zu einem der meistbesuchten Tempel Japans gemacht.

Auch die imposante Burg Nijo mit ihrem extravaganten Eingang ist einen Besuch wert. Der Ort war einst die Heimat von Tokugawa Leyasu, einem der mächtigsten Männer Japans im 16. Jahrhundert.

Wer seine Reise verlängern möchte, kann auch in nur einer Stunde nach Osaka fahren, um die florierenden Straßen zu bewundern, die wie eine Szene aus Blade Runner aussehen und einen starken Kontrast zu Kyoto bilden.

Reisende, die einen Besuch abstatten möchten, können im Januar nächsten Jahres für etwa 600 £ eine Hin- und Rückfahrt zum internationalen Flughafen Kansai in Osaka buchen. Von dort aus müssen Touristen nur noch in den Zug einsteigen.

Die Unterkunft kann für 57 £ pro Nacht im Hotel Resol Kyoto gebucht werden, das im Herzen der Altstadt liegt.

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