Glückliche Frau glückliches Leben! Russische Studie besagt, dass die Ehe Burnout vorbeugt, insbesondere bei Männern

Glückliche Frau glückliches Leben! Russische Studie besagt, dass die Ehe Burnout bei Arbeitnehmern, insbesondere bei Männern, verhindert

Der Satz „Glückliche Frau, glückliches Leben“ könnte eine wissenschaftliche Grundlage haben.

Forscher der National Research University Higher School of Economics (HSE) in Moskau, Russland, fanden heraus, dass Männer, die eine zufriedene Ehe haben, als Angestellte weniger unter Burnout leiden.

Das Team kam zu dem Schluss, dass eine erfolgreiche Karriere für Männer zu ihrer Identität wird, was den Druck in ihrem Leben erhöht, aber Unterstützung zu Hause reduziert Burnout.

Burnout führt zu erheblicher geistiger Erschöpfung und äußert sich in emotionaler Erschöpfung, Depersonalisierung und einem Rückgang der persönlichen Erfüllung.

Die Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass Männer, die beruflich erfolgreicher sind, tendenziell eine höhere Beziehungszufriedenheit haben.

Die Studie ergab, dass mit zunehmender Ehezufriedenheit das Burnout-Risiko abnimmt, wobei dieser Zusammenhang bei Männern stärker ausgeprägt ist

In einem separaten Bericht wurde festgestellt, dass mehr als die Hälfte der amerikanischen Arbeitnehmer zumindest mittelschwer an Burnout leiden.

Unterdessen war laut CDC die Zahl der Ehen in den USA im Jahr 2020 auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren.

Die neue Studie wurde mithilfe einer Online-Umfrage unter 120 weiblichen und 83 männlichen Mitarbeitern russischer Unternehmensorganisationen im Alter von 20 bis 69 Jahren durchgeführt.

Insgesamt waren 107 verheiratet, 87 lebten in einer Beziehung und neun waren geschieden.

Die Teilnehmer wurden gebeten, ihre Zufriedenheit mit persönlichen Beziehungen und das Vorhandensein von Burnout-Symptomen am Arbeitsplatz einzuschätzen.

Die Studie ergab, dass mit zunehmender Ehezufriedenheit das Burnout-Risiko abnimmt, wobei dieser Zusammenhang bei Männern stärker ausgeprägt ist.

Studienautor Ilya Bulgakov, Doktorand an der HSE School of Psychology, sagte: „Für Männer kann beruflicher Erfolg oft zu einem grundlegenden Aspekt ihrer Identität und ihres Selbstwertgefühls werden.“

„Dadurch kann es sein, dass sie am Arbeitsplatz einem größeren Druck ausgesetzt sind und unter erhöhtem Stress leiden, während sie sich bemühen, ihre Pflichten zu erfüllen und Erwartungen zu erfüllen.“

„In diesem Zusammenhang können die Zufriedenheit in der Ehe und das Gefühl, im Privatleben unterstützt zu werden, zu entscheidenden Faktoren für die Burnout-Prävention bei Männern werden.“

Er fügte hinzu: „Menschen, die unter dem Burnout-Syndrom am Arbeitsplatz leiden, haben oft Schwierigkeiten, sich von ihrer Arbeit zu lösen, und bleiben daher in einem ständigen Spannungszustand.“

„Folglich dienen ihnen persönliche Beziehungen als Möglichkeit, dem Druck des Karrierewettlaufs zu entfliehen, und bieten eine Quelle der Zufriedenheit und Unterstützung.“ Interessanterweise wurde dieser Zusammenhang nur bei Männern beobachtet.

„Dies kann möglicherweise auf traditionelle soziale Rollen zurückgeführt werden, in denen Männern häufig eine größere Verantwortung für den beruflichen Erfolg zugeschrieben wird, was zu einem höheren arbeitsbedingten Druck führt.“

Das Team untersuchte Frauen und stellte fest, dass Depersonalisierung von Kollegen und Kunden sowie ein Rückgang von Empathie und Mitgefühl einen größeren Einfluss auf die Entwicklung von Burnout haben.

„Die Forscher vermuten, dass die von Frauen erlebte Depersonalisierung mit den gesellschaftlichen Erwartungen und sozialen Rollen zusammenhängt, die ihnen im beruflichen Bereich üblicherweise auferlegt werden“, teilte das Team in einer Pressemitteilung mit.

Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Organizational Psychology veröffentlicht.

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