Für Windows on Arm ist gerade eine große Hürde gefallen

Mark Coppock / Digitale Trends

Windows on Arm hat sich trotz jahrelanger Bemühungen von Microsoft noch nicht durchgesetzt. Eines der größten Probleme, mit denen ARM-basierte Prozessoren unter Windows konfrontiert sind, war die App-Unterstützung, aber ein großer Kritikpunkt hat gerade die Unterstützung für diese CPUs eröffnet.

Google Chrome stand im Mittelpunkt der Diskussion über die App-Unterstützung für Windows on Arm, aber es scheint, dass Google eine native Arm-Version vorbereitet. Der Build wurde am späten Donnerstagabend im Nightly-Kanal für Google Chrome veröffentlicht. Dabei handelt es sich um einen Entwicklerkanal, der modernste Funktionen (und viele Fehler) für diejenigen vorstellt, die auf dem neuesten Stand der Angebote von Google Chrome sein möchten.

Microsoft hat eine native Version seines Edge-Browsers für Arm-basierte Computer angeboten, aber diejenigen, die Google Chrome bevorzugen, waren gezwungen, eine emulierte Version mit schlechter Leistung auszuführen. Es ist eine große Sache, eine native Arm-Version von Chrome zu sehen, wenn man bedenkt, dass der Browser etwa 65 % des Marktes einnimmt. Im Vergleich dazu beträgt der Marktanteil von Edge nur 5 %.

Es ist monumental für Windows on Arm und eine klare Aussage, dass Arm-basierte Windows-PCs bald beliebter werden könnten. Qualcomm hat bereits seine Snapdragon X Elite-Prozessoren für Windows-Laptops vorgestellt, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen. Darüber hinaus zeigen Berichte, dass Nvidia und AMD Arm-basierte Chips vorbereiten, die nächstes Jahr auf den Markt kommen sollen.

Die Dynamik hinter Windows on Arm hat erst zugenommen, seit Apple seine Chips der M-Serie vorgestellt hat. Seit der Abkehr von Intel verwendet Apple ein Arm-Design für die Prozessoren in Macs, das eine bemerkenswerte Leistung und Akkulaufzeit aufweist. Der Anteil der Akkulaufzeit ist besonders wichtig, da wir weiterhin Windows-Geräte wie das Asus ProArt StudioBook 16 sehen, die eine tolle Leistung, aber eine schlechte Akkulaufzeit bieten.

Wenn man bedenkt, wie viele Anwendungen im Browser ausgeführt werden, macht die native Unterstützung von Google Chrome on Arm die Zukunft dieser neuen Prozessoren auf Windows-Geräten viel rosiger. Der nächste große Verweigerer ist Adobe, das derzeit nur native Versionen von Lightroom und Photoshop on Arm unterstützt. Wir gehen davon aus, dass es mehr native Versionen von Apps geben wird, wenn die Chips von Qualcomm gegen Mitte des Jahres in Laptops Einzug halten.

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