Ex-Österreichischer Bundeskanzler Sebastian Kurz wird für Tech-Milliardär Peter Thiel arbeiten – POLITICO

Der ehemalige österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat für das neue Jahr eine hochrangige Führungsposition angetreten – er arbeitet laut österreichischen Medien für ein umstrittenes US-Datenanalyseunternehmen.

Kurz wird globaler Stratege für Palantir Technologies mit Sitz im Silicon Valley, dessen Gründer, der deutsch-amerikanische Milliardär Peter Thiel, langjährige Bekanntschaft des Altkanzlers, berichtete die österreichische Tageszeitung Heute am Donnerstag.

Thiel, der Mitbegründer von PayPal und der erste externe Investor von Facebook war, war auch ein früher Unterstützer der politischen Ambitionen von Donald Trump.

Palantir Technologies, das sich auf Big Data Analytics spezialisiert hat, war in eine Reihe von Kontroversen verwickelt. Im Juni 2020 kritisierten US-Gesetzgeber die Teilnahme von Palantir am COVID-19-Tracking-Programm (HHS) der US-Regierung und behaupteten, das Unternehmen verwende HHS-Gesundheitsdaten, um der US-Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) dabei zu helfen, undokumentierte Einwanderer aufzuspüren und zu verhaften.

Das Unternehmen übernahm auch einen Pentagon-Verteidigungsvertrag namens Project Maven, nachdem Google aufgrund einer Gegenreaktion ausgestiegen war.

Kurz trat im Oktober zurück und kündigte im Dezember seinen Rückzug aus der Politik an, nachdem er in eine Korruptionsuntersuchung verstrickt war. Sein Jahreseinkommen in Palantir wird laut Heute über 300.000 Euro betragen.

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