EU-Minister verabschieden Empfehlungen für Blended Learning als Reaktion auf die Pandemie – EURACTIV.com

Als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie verabschiedeten die EU-Bildungsminister am Montag (29.

Die Empfehlungen enthalten kurzfristige Maßnahmen als direkte Reaktion auf die Gesundheitskrise. Im Gegensatz dazu sollen die langfristigen Maßnahmen die Bildungssysteme für ein widerstandsfähigeres Europa stärken.

„Die Empfehlungen zum Blended Learning sind eine konkrete Reaktion auf die Pandemie, die radikal in die Bildung eingegriffen hat“, sagte die slowenische Bildungsministerin Simona Kustec, die die Sitzung leitete.

Sie sagte, aus dieser Erfahrung habe man viel gelernt und sei in die Empfehlungen aufgenommen worden, neue, andere Lehrmethoden festzulegen, um die traditionellen Lehrmethoden zu ergänzen und aufzuwerten.

Die Minister verabschiedeten auch eine Entschließung zur Europäischen Agenda für Erwachsenenbildung bis 2030, die laut Kustec die Schaffung von Bedingungen erleichtern soll, die den Bürgern helfen, das richtige Know-how, die erforderlichen Fähigkeiten und Kompetenzen zu erwerben, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Außerdem wurde ein neuer strategischer Rahmen für den Europäischen Bildungsraum angenommen, der ein auf den Erfahrungen der Vergangenheit basierendes Governance-Modell festlegt.

Die Minister waren sich einig, dass die Mitgliedstaaten mehr Verantwortung übernehmen sollten, konkrete politische Vorgaben und eine engere Verzahnung auf politischer und technischer Ebene brauchen, erklärte Kustec.

Im Rahmen der Sitzung war der Rat für Bildung, Jugend und Sport der Jugend gewidmet, da das Europäische Jahr der Jugend 2022 begangen wird. Mehrere Beschlüsse wurden verabschiedet, darunter die Sicherung bürgerlicher Räume, die die Beteiligung der Jugend erleichtern.

Am Dienstag treffen sich die für Kultur und Sport zuständigen Minister, um die Verfügbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit europäischer audiovisueller und Medieninhalte bzw. das europäische Sportmodell zu erörtern. An der Sitzung wird neben Kustec auch der slowenische Kulturminister Vasko Simoniti teilnehmen.


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