Enthüllt: Die Hunde, die Menschen am ausdrucksvollsten anstarren – wie schlägt sich Ihr Vierbeiner?

  • Wissenschaftler haben die Hunde entdeckt, die Menschen am ausdrucksvollsten anstarren
  • Sie sagen, es gehe nicht um die Rasse, sondern um die Gesichtszüge der Hunde

Sie werden oft als „bester Freund des Menschen“ bezeichnet – doch eine neue Studie legt nahe, dass nicht alle Hunde gleich sind, wenn es um Kommunikation geht.

Amerikanische Forscher haben die Hundetypen entdeckt, die Menschen am ausdrucksvollsten anstarren.

Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass es nicht um die Rasse geht, sondern vielmehr um die Gesichtszüge der Hunde.

Laut den Forschern der George Washington University werden Personen mit einem einfarbigen Gesicht als ausdrucksvoller wahrgenommen als Personen mit mehrfarbigen Gesichtern.

„Zu wissen, was Hunde uns sagen wollen und was sie vielleicht denken oder fühlen, kann sowohl ihre als auch unsere Erfahrungen, wenn wir zusammen sind, wirklich verbessern“, sagte Courtney Sexton, Hauptautorin der Studie.

Den Forschern zufolge werden Hunde mit einem einfarbigen Gesicht als ausdrucksvoller wahrgenommen als solche mit mehrfarbigem Gesicht

Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass es nicht um die Rasse, sondern vielmehr um die Gesichtszüge der Hunde geht. Laut den Forschern werden Personen mit einem einfarbigen Gesicht als ausdrucksvoller wahrgenommen als Personen mit mehrfarbigen Gesichtern

Seit der Domestizierung vor etwa 16.000 Jahren pflegen Hunde eine unglaublich einzigartige Beziehung zum Menschen.

Frühere Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Hunde ihren Besitzern verständlich machen können, was ihr Bellen und Knurren bedeutet.

In ihrer neuen Studie wollte das Team untersuchen, wie sich die Gesichter von Hunden auf ihre Fähigkeit auswirken, mit Menschen zu kommunizieren.

Die Forscher rekrutierten 100 Hundebesitzer, die gebeten wurden, ihre Haustiere unter verschiedenen Bedingungen zu dokumentieren.

Das Team verwendete dann ein Kodierungssystem namens Dog Facial Action Coding System, um das Verhalten jedes Hundes zu analysieren.

Dies ermöglichte es ihnen, ein neuartiges System zur Skalierung und Bewertung von Gesichtszügen und -mustern auf den Gesichtern der Hunde zu entwickeln.

Die Teilnehmer wurden außerdem gebeten, eine Umfrage zu ihrem Hund und seinen Ausdrücken auszufüllen.

Die Ergebnisse zeigten, dass Hunde mit schlichteren Gesichtern bei der Interaktion mit ihrem Besitzer mehr Gesichtsausdrücke zu zeigen scheinen als Welpen mit komplexeren Gesichtszügen.

Ältere Hunde schienen weniger ausdrucksstark zu sein als jüngere Welpen, was die Forscher vermuten, weil ältere Hunde eine stärkere Beziehung zu ihrem Besitzer haben und sich daher nicht so sehr anstrengen müssen, um verstanden zu werden.

Mittlerweile waren auch Arbeitshunde oder gut ausgebildete Hunde ausdrucksstärker.

Den Forschern zufolge haben diese Ergebnisse Auswirkungen auf die reale Welt.

„Da Hunde immer stärker in die menschliche Gesellschaft integriert werden, ist es wichtig, dass wir verstehen, wie sie mit uns kommunizieren und wie wir besser mit ihnen kommunizieren können“, sagte Frau Sexton.

„Wenn wir darüber im Hinblick auf das Wohlergehen nachdenken, oder Hunde in Tierheimen, oder Arbeitshunde und Servicetiere, oder Interaktionen mit Hunden in Ihrer Nachbarschaft oder Menschen in einem Hundepark, wissen wir, was Hunde uns sagen wollen und was sie könnten.“ „Das Denken oder Fühlen kann sowohl ihre als auch unsere Erfahrung wirklich bereichern, wenn wir zusammen sind.“

WAS SIND DIE ZEHN HÄUFIG GEHÄLTIGEN MYTHEN ÜBER HUNDE?

Es ist leicht zu glauben, dass Hunde mögen, was wir mögen, aber das ist nicht immer ganz richtig.

Hier sind zehn Dinge, die Menschen beachten sollten, wenn sie versuchen, ihre Haustiere zu verstehen, so die Tierverhaltensexperten Dr. Melissa Starling und Dr. Paul McGreevy von der University of Sydney.

1. Hunde teilen nicht gern

2. Nicht alle Hunde mögen es, umarmt oder gestreichelt zu werden

3. Ein bellender Hund ist nicht immer ein aggressiver Hund

4. Hunde mögen es nicht, wenn andere Hunde ihr Revier/Haus betreten

5. Hunde sind gerne aktiv und brauchen nicht so viel Entspannungszeit wie Menschen

6. Nicht alle Hunde sind übermäßig freundlich, manche sind von vornherein schüchterner

7. Ein Hund, der freundlich erscheint, kann schnell aggressiv werden

8. Hunde brauchen Freiraum und neue Gebiete zum Erkunden. Das Spielen im Garten reicht nicht immer aus

9. Manchmal benimmt sich ein Hund nicht schlecht, er versteht einfach nicht, was er tun soll oder was Sie wollen

10. Dezente Gesichtssignale verhindern oft das Bellen oder Schnappen, wenn ein Hund unzufrieden ist


source site

Leave a Reply