Es klingt nach dem ultimativen Traumjob.
Sie können in einer wunderschönen Umgebung arbeiten. Sie lernen jeden Tag neue Leute kennen und können einige der besten Speisen und Getränke der Welt probieren.
Dennoch stehen mehr als die Hälfte der unabhängigen britischen Hoteliers am Rande eines Burnouts.
Laut einer von Profitroom durchgeführten Studie haben fast 70 Prozent aufgrund des explodierenden Stressniveaus darüber nachgedacht, ihre Bademäntel überzuwerfen, wobei Weihnachten und Sommerferien die Jahreszeiten sind, in denen die Arbeitsangst ihren Höhepunkt erreicht. Fast jeder siebte hat in diesen Zeiträumen den Bruchpunkt erreicht.
Laut der Studie ist Stress von allen Positionen im Gastgewerbe besonders in den anspruchsvollen Positionen des General Managers zu spüren.
Mehr als die Hälfte der britischen unabhängigen Hoteliers stehen am Rande eines Burnouts
Der Job bringt unzählige Herausforderungen mit sich, von der Bearbeitung von Gästebeschwerden über die Bewältigung von Personalproblemen bis hin zum Umgang mit steigenden Zinssätzen und Inflation – und die Verantwortung bleibt immer beim General Manager (GM).
Viele GMs gaben an, dass sie lieber „mit ihren Kindern durch den Flughafen kommen“ (30 Prozent) oder „eine Steuererklärung ausfüllen“ würden (23 Prozent), als sich um Themen wie Hotelkosten und Online-Reisebürogebühren zu kümmern.
Die Studie identifizierte sieben Hauptstressfaktoren für Hoteliers, wobei „die Anpassung und Implementierung neuer Technologien“ von 50 Prozent der Befragten als Hauptursache für Stress genannt wurde.
Als nächstes folgte „die Bereitstellung eines großartigen Service“ (44 Prozent), gefolgt von der „Steigerung des Umsatzes“ (39 Prozent) sowie der Überprüfung von Budgets und der Sicherstellung, dass Prognosen korrekt sind (36 Prozent).
„Vertriebs- und Marketingstrategien“, „Personalrekrutierung und -führung“ sowie der Umgang mit Kosten und Online-Reisebürogebühren wurden von 30 Prozent der Befragten als Hauptstressauslöser genannt.
Einer Studie zufolge haben fast 70 Prozent der Hoteliers aufgrund des sprunghaft ansteigenden Stressniveaus darüber nachgedacht, ihre Bademäntel überzuwerfen
Die Studienforscher baten Hoteliers außerdem, die wichtigsten Aufgaben zu nennen, für die sie „keine Zeit haben“.
Die Steigerung des Gästeerlebnisses stand an erster Stelle (30 Prozent), gefolgt von der Verwaltung neuer Gästeanfragen (27 Prozent), der Integration von Hospitality-Technologie (25 Prozent), der Entwicklung gezielter Marketingkampagnen und der Bekämpfung von Warenkorbabbrüchen (24 Prozent) sowie der Entwicklung von Direktbuchungsstrategien (23 Prozent), strategische und finanzielle Planung (20 Prozent) und schließlich Schulung und Motivation der Mitarbeiter (11 Prozent).
Die Umfrage, bei der 1.000 allgemeine britische Hotelmanager befragt wurden, ergab, dass mehr als ein Drittel der Hoteliers die größte Zufriedenheit empfinden, wenn Gäste direkt buchen.
Und auf die Frage, welche Tools Stress reduzieren würden, landete „Automatisierung/Selbstbedienung von Buchungssystemen“ an erster Stelle (71 Prozent), gefolgt von Marketing-Automatisierung (67 Prozent) und „einem umfassenden Channel-Manager zur Verwaltung von Inventar, Preisen und Online-Reisen“. Agenten“ (60 Prozent).
Patryk Luszcz, Regionaldirektor von Profitroom, sagte: „Diese Ergebnisse sind wirklich besorgniserregend – unsere britischen Hoteliers stehen vor komplexen Herausforderungen und spüren derzeit die Hitze.“
„Wir wussten aus Anekdoten, dass Hoteliers gestresst waren, aber diese Studie hat ans Licht gebracht, wie schlimm das Problem wirklich ist und welche Probleme am meisten Sorgen und Ängste auslösen.“
„Es ist ein echter Weckruf für alle, die in der Hotelbranche tätig sind.“
Er fügte hinzu: „Ich würde Hoteliers dringend bitten, sich darüber im Klaren zu sein, was mit einem Technologiepartner wie Profitroom möglich ist, der eine Steigerung der Direktbuchungen garantiert und den Arbeitsaufwand bei geringem Zeit- und Anfangsaufwand reduziert.“