Durchbruch in der Biologie, der Leben, Lebensgrundlagen und globale Ernährungssysteme verändert – POLITICO

Transformationszeiten erfordern transformative Innovationen.

Dies ist heute sicherlich der Fall, da die Welt mit einer Vielzahl von Herausforderungen im Zusammenhang mit der globalen Ernährungssicherheit, dem Klimawandel, der Energiewende und einer Bevölkerung kämpft, die bis 2030 voraussichtlich um eine weitere halbe Milliarde Menschen wachsen wird.

Vor diesem Hintergrund müssen wir unsere Aufmerksamkeit stärker auf eine dieser transformativen Technologien richten: neue genomische Techniken (NGTs), allgemein bekannt als Genom-Editierung. Diese aufregende neue Züchtungstechnik ist ein Durchbruch in der Biologie mit dem Potenzial für ein breites Anwendungsspektrum.

In der Humanmedizin wird die Genombearbeitung eingesetzt, um Behandlungen oder Heilmittel für schwere genetische Krankheiten und Leiden zu finden.

In der pharmazeutischen Gesundheitsversorgung werden NGTs bereits in klinischen Studien zur Lösung bisher unheilbarer Krankheiten eingesetzt. In der Humanmedizin wird die Bearbeitung des Genoms eingesetzt, um Behandlungen oder Heilmittel für schwerwiegende genetische Krankheiten und Beschwerden wie bestimmte Krebsarten, Sichelzellenanämie, Mukoviszidose und früh beginnende Alzheimer-Krankheit zu finden. All dies hat das Potenzial, das Leben von Milliarden Menschen zu verbessern.

Für die Landwirtschaft ist das Versprechen ebenso transformativ, da es das Potenzial freisetzt, grundlegende Herausforderungen im Zusammenhang mit Pflanzenkrankheiten, dem Befall mit Schädlingen und der geschwächten Widerstandsfähigkeit von Nutzpflanzen aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels zu lösen und gleichzeitig den Ertrag und die Produktivität zu steigern, um mit der globalen Nachfrage Schritt zu halten.

Für die Landwirtschaft ist das Versprechen gleichermaßen transformativ und eröffnet das Potenzial zur Lösung grundlegender Herausforderungen.

Die Bearbeitung des Genoms bietet eine effizientere und gezieltere Möglichkeit, Pflanzen zu verbessern als die selektionsbasierte konventionelle Züchtung. Es entsteht eine verbesserte Pflanze, die keine DNA einer anderen Art enthält, wodurch sie sich grundlegend von GVO-Pflanzen unterscheidet. Durch die Bearbeitung des Genoms haben wir nun die Möglichkeit, verbesserte Pflanzen zu liefern, die in der Natur vorkommen könnten (und auch tatsächlich vorkommen) oder durch konventionelle Züchtung entwickelt werden könnten, jedoch schneller und effizienter. Die Bearbeitung des Genoms ersetzt keineswegs die konventionelle Züchtung, sondern verbessert lediglich deren Präzision und Effizienz.

Die Kombination aus neuen Pflanzenzüchtungstechniken, konventioneller Züchtung und Transgentechnik sowie anderen neuen Technologien wie Genomik, Datenwissenschaft und Präzisionslandwirtschaft bietet ein leistungsstarkes Instrumentarium für die kontinuierliche Produktion gesunder Lebensmittel für einen wachsenden und sich verändernden Planeten.

Neue Züchtungstechniken wie die Bearbeitung des Genoms können nicht nur Hunger, Unterernährung und Ernährungsunsicherheit bekämpfen, sondern auch widerstandsfähigere Nutzpflanzen hervorbringen, die weniger Wasser, Nährstoffe und Land verbrauchen.

Pflanzen mit höherem Ertrag und höherer Widerstandsfähigkeit verhindern, dass zusätzliche Flächen, die derzeit als Wildtiere und Wälder dienen, in die landwirtschaftliche Produktion gelangen. Die Ernährung einer wachsenden Bevölkerung durch erhöhte Produktivität auf bestehenden landwirtschaftlichen Flächen verbessert auch die globale Nachhaltigkeit.

Die wissenschaftliche Gruppe des Food Systems Summit der Vereinten Nationen bezeichnet neben vielen anderen einflussreichen Organisationen die Genombearbeitung als ein entscheidendes Instrument, das dazu beitragen kann, globale Ernährungssysteme zu verändern und den Hunger bis 2030 zu beenden.

Die wissenschaftliche Gruppe des United Nations Food Systems Summit bezeichnet die Genombearbeitung als ein entscheidendes Instrument, das dazu beitragen kann, globale Ernährungssysteme zu verändern und den Hunger bis 2030 zu beenden.

Unsere Mission ist es, das Leben der Produzenten und Konsumenten zu bereichern und den Fortschritt für kommende Generationen sicherzustellen. Und wir setzen uns dafür ein, die breite Einführung dieser Technologie in der Landwirtschaft zu fördern, indem wir durch Lizenzierung den Zugang zu unseren grundlegenden geistigen Eigentumsrechten zur Genomeditierung durch CRISPR ermöglichen. Wir arbeiten mit gemeinnützigen Organisationen, Wissenschaftlern und Wirtschaftsunternehmen zusammen, um zur Lösung einiger der größten Lebensmittelherausforderungen der Welt beizutragen.

Wir sind ermutigt, dass unter anderem die Vereinten Nationen mehr Investitionen in naturbasierte Lösungen wie Biowissenschaften und Genetik fordern, um die Erträge der Lebensmittelproduktion zu steigern und Abfall zu reduzieren. Seine Studien zeigen, dass die Beseitigung des weltweiten Hungers bis 2030 weitgehend erreicht werden kann, wenn jedes Jahr 40 bis 50 Milliarden US-Dollar an neuen Investitionen in die Lebensmittelsysteme getätigt werden.

Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Investitionen in die Bearbeitung des Genoms einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensmittelproduktion in Entwicklungsländern haben können, stammt aus Westafrika. Hier hatte das parasitische Striga-Unkraut verheerende Auswirkungen auf den Sorghum-Ertrag – ein wichtiges Grundnahrungsmittel für einen ohnehin schon von Nahrungsmittelproblemen betroffenen Teil der Welt. Durch unsere Zusammenarbeit – und die Anwendung der Genombearbeitung – haben wir einen „intelligenten“ Sorghum entwickelt, der Striga-Keimung, Parasitismus und Ernteverluste verhindert.

In Europa engagieren wir uns in öffentlich-privaten Partnerschaften, um mittels Genomeditierung frühreife Pflanzensorten zu entwickeln, die es proteinreichen Pflanzen wie Sojabohnen ermöglichen würden, unter europäischen klimatischen Bedingungen zu wachsen und so die Ziele des Proteinplans der Europäischen Union zu erreichen. Dieselben Fortschritte könnten den europäischen Landwirten helfen, in zwei Jahren drei Feldfrüchte anzubauen, einschließlich der Aufnahme einer Biokraftstoffpflanze in ihre Fruchtfolge.

Unterdessen kosten in den USA krankheitsbedingte Produktionsausfälle bei Mais und Sojabohnen den Landwirten jedes Jahr fast 8 Milliarden US-Dollar. Weltweit liegt der Wert deutlich höher.

Wir glauben, dass genomeditierte Pflanzen diesen Ernteverlust und die Lebensmittelverschwendung drastisch reduzieren können. Tatsächlich haben wir in den letzten Jahren eine Pipeline nativer Gene zur Bekämpfung schwerer Krankheitsprobleme identifiziert und diese Gene verbessert, um den Grad der Krankheitsresistenz zu verbessern.

Im März haben wir eine bahnbrechende Technologie zur Genombearbeitung angekündigt, die Elite-Maishybriden, die sich in unserer Forschungs- und Entwicklungspipeline befinden, zusätzlichen Schutz bietet. Im Jahr 2021 kosteten die Nördliche Krautfäule, der Südliche Rost, die Blattfleckenkrankheit und die Anthracnose-Stängelfäule den nordamerikanischen Maisanbauern zusammengenommen mehr als 318 Millionen Scheffel an Produktion.

Das Frühphasenkonzept nutzt Technologien, die auf neuen Züchtungstechniken basieren, um mehrere krankheitsresistente native Merkmale, die bereits im Mais vorhanden sind, an einer einzigen Stelle im Genom zu bündeln, um die verheerendsten Maiskrankheiten, mit denen Landwirte heute konfrontiert sind, besser bekämpfen zu können und gleichzeitig die Züchter zu entlasten ihre Bemühungen auf andere Herausforderungen zu konzentrieren. Durch den Einsatz von NGTs sind wir in der Lage, einen Prozess, der in der Natur häufig zufällig eingesetzt wird, um die Krankheitstoleranz zu stärken, genauer nachzubilden.

Im Jahr 2021 kosteten die Nördliche Krautfäule, der Südliche Rost, die Blattfleckenkrankheit und die Anthracnose-Stängelfäule den nordamerikanischen Maisanbauern zusammengenommen mehr als 318 Millionen Scheffel an Produktion. Indem wir die Bearbeitung des Genoms nutzen, um krankheitsresistente Merkmale, die bereits im Maisgenom vorhanden sind, zu kombinieren und neu zu positionieren, können wir einen Prozess, der in der Natur häufig eingesetzt wird, um die Krankheitstoleranz zu stärken und Produktionsstress zu minimieren, viel präziser nachbilden.

Natürlich ist die Investition in solche Technologien und die Nutzung ihrer Vorteile nur der Anfang auf dem Weg zu einer breiten Akzeptanz und Akzeptanz. Der technische Fortschritt dieser Tools, die kreativen Produkte, die entwickelt werden können, und das Potenzial, die Zucht grundlegend zu verbessern, sorgen für große Spannung. Die Bereitstellung von Innovationen erfordert jedoch nicht nur technischen Erfolg, sondern auch die Unterstützung von Regulierungsbehörden und Verbrauchern, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Um zu kommunizieren, warum und wie Genom-Editierungstechnologien eingesetzt werden und welche Vorteile sie für jede entwickelte Pflanzensorte bieten, ist vollständige Transparenz äußerst wichtig.

Aus diesem Grund verfolgt Corteva eine Richtlinie zur vollständigen Offenlegung der Züchtungsmethoden, die zur Entwicklung unserer kommerziellen Sorten verwendet werden. Wir ermutigen alle Beteiligten, unsere Website zu besuchen, um mehr über diese wichtige Arbeit zu erfahren. Darüber hinaus halten wir uns in den USA an die Responsible Use Guidelines for Gene Editing in Agriculture (Coalition for Responsible Gene Editing in Agriculture – The Center for Food Integrity), um für zusätzliche Transparenz in unserer Wertschöpfungskette zu sorgen. Diese Richtlinien wurden in Zusammenarbeit mit Lebensmittelunternehmen, Einzelhändlern und Agrarunternehmen entwickelt, um einen Transparenzrahmen für die gesamte Lebensmittelwertschöpfungskette zu schaffen.

Während in vielen Ländern rund um den Globus Regulierungsrichtlinien für genomeditierte Nutzpflanzen entwickelt werden, unterscheiden sich diese Richtlinien stark von Land zu Land. Um die Innovation zu maximieren, sind wissenschaftlich fundierte Regulierungsrahmen erforderlich, die produktorientiert, risikoverhältnismäßig und mit Pflanzen vereinbar sind, die durch traditionelle Züchtung entwickelt wurden.

Wir müssen diese Vorteile klar artikulieren und demonstrieren und gleichzeitig Ängste und Missverständnisse abbauen.

Als Branche müssen wir weiterhin mit Regulierungsbehörden, Landwirten und Verbrauchern auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, um diese Vorteile klar zu formulieren und zu demonstrieren und gleichzeitig Ängste und Missverständnisse abzubauen.

Diese Reise hat begonnen und wir sind zuversichtlich, dass die Genombearbeitung mit einem stetigen Trommelschlag neuer Innovationen und einem weitreichenden Wissensaustausch nicht nur die Landwirtschaft revolutionieren, sondern auch den kommenden Generationen gesunde, reichliche und köstliche Lebensmittel sichern wird.


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