Die riesigen 78 m langen Roboterschiffe, die von einem britischen Unternehmen gebaut werden und „niemanden an Bord brauchen“ | Wissenschaft | Nachricht

Kameras, Mikrofone, Radargeräte, GPS und alle Arten von Satellitenkommunikation – das finden Sie in diesem neuen High-Tech-Roboterschiff des britischen Unternehmens, das Ihnen einen Blick in die Zukunft ermöglicht. Das 78 Meter lange Schiff ist Teil der neuen „Armada“ des US-britischen Unternehmens Ocean Infinity (OI).

„Armada“ ist eine Flotte von 23 Schiffen, deren Aufgabe es ist, den Meeresboden für Betreiber von Offshore-Windparks zu vermessen und die Unterwasserinfrastruktur für die Öl- und Gasindustrie zu inspizieren, berichtet BBC.

Überraschenderweise sind an Bord dieses Schiffes trotz seiner Länge von 78 Metern (255 Fuß) nur 16 Personen. Ein herkömmliches Schiff, das ähnliche Arbeiten verrichtet, würde normalerweise eine Besatzung von 40 oder 50 Mann erfordern.

OI geht jedoch davon aus, dass dadurch die Zahl der Besatzungsmitglieder weiter reduziert werden kann. Colin Field, Leiter der Remote-Systeme bei OI, sagte gegenüber BBC: „Wir haben viele zusätzliche Geräte hinzugefügt und sie speziell so konzipiert, dass sie das ist, was wir als ‚Roboter‘ bezeichnen.“

Das Remote-Operationszentrum des Unternehmens in Southampton ist wie ein Gang zu einem futuristischen Filmset. Die Bediener sitzen auf hohen Stühlen und beobachten eine Reihe von Bildschirmen, auf denen Live-Aufnahmen der Schiffskameras und verschiedener Sensoren zu sehen sind.

Ein entscheidender Test für diese neue Methode besteht darin, einen Unterwasserroboter, auch bekannt als ferngesteuertes Fahrzeug (ROV), anzuleiten, vom Deck abzusteigen und den Meeresboden zu untersuchen.

Marian Meza Chavira, angehender ROV-Pilot, sagte: „Es ist erstaunlich, wie alles automatisiert ist. In mancher Hinsicht ist es hier einfacher als im Ausland, weil man so viel mehr Kameras für den Kontext hat.“

Fortschritte in den Bereichen Autonomie, Robotik, Fernsteuerung und künstliche Intelligenz werden die Funktionsweise von Transportsystemen erheblich verändern.

Dieser Wandel wird sich auf alle Transportsektoren auswirken, einschließlich der maritimen Aktivitäten.

Derzeit gibt es weltweit laufende Experimente und Initiativen zur Erforschung und Implementierung dieser Technologien in der maritimen Industrie.

In Norwegen beispielsweise verkehrt ein 80 m (262 Fuß) langes elektrisches Containerschiff zwischen einer Düngemittelfabrik und einem örtlichen Hafen hin und her.

In Belgien und Japan gibt es Fähren, die autonom zwischen Zielorten navigieren und an jedem Ort an- und ablegen. Und auch in China pendeln große autonome Containerschiffe zwischen Küstenstädten.

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