Die Deutschen stecken in der „Winterrezession“ fest, da Prognostiker ein schwächeres Wachstum als befürchtet prognostizieren

Das Ifo-Institut geht nun davon aus, dass die deutsche Produktion im Jahr 2024 nur noch um 0,2 % steigen wird, nachdem zuvor von 0,7 % ausgegangen wurde.

Deutschland steckt in einer „Winterrezession“ fest und das Wachstum im Jahr 2024 wird schwächer ausfallen als befürchtet, sagen zwei seiner führenden Prognostiker.

Das Ifo-Institut rechnet nur noch mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent nach zuvor 0,7 Prozent, während das IfW Kiel seine Prognose von 0,9 Prozent auf 0,1 Prozent senkte.

„Die Wirtschaft ist lahmgelegt“, sagte Ifo-Prognoseleiter Timo Wollmershäuser.

Er fügte hinzu: „Wenn man sich Umfragen bei Unternehmen und Haushalten anschaut, stellt man fest, dass die Stimmung schlecht und die Unsicherheit groß ist.“

„Zurückhaltung der Verbraucher, hohe Zinsen und Preissteigerungen, die Sparmaßnahmen der Regierung und die schwache Weltkonjunktur dämpfen derzeit die Konjunktur in Deutschland und führen zu einer erneuten Winterrezession.“

Die deutsche Wirtschaft sei in den letzten drei Monaten des Jahres 2023 um 0,3 Prozent geschrumpft und soll im ersten Quartal erneut schrumpfen, so Wollmershäuser.

Zwei aufeinanderfolgende Quartale mit sinkender Produktion werden als technische Rezession definiert.

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