Die deutsche KfW begibt eine Blockchain-basierte digitale Anleihe

  • Die deutsche Staatsbank KfW interessiert sich für die Kryptowährungsbranche, während sie die Emission einer Blockchain-basierten digitalen Anleihe vorbereitet.
  • Der Schatzmeister der Bank verrät, dass dieser Schritt zu mehr Effizienz und Skalierbarkeit führen und mehr Investoren anziehen wird.

Die deutsche Staatsbank KfW ist bereit, sich der Kryptowährungsbranche zu widmen, was einen enormen Wandel in der Wahrnehmung der Branche bedeutet. Einem neuen Bericht zufolge bereitet die KfW die Einführung einer Blockchain-basierten digitalen Anleihe vor.

Gemäß dem Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) hat die Bank bereits die erste digitale Anleihe in Form eines Zentralregisterwertpapiers ausgegeben. Schatzmeister Tim Armbruster gab bekannt, dass die Bank einen Schritt nach vorne macht und eine Blockchain-basierte Anleihe ausgibt, um so viele Investoren wie möglich anzulocken.

„Wir glauben, dass die Digitalisierung im Hinblick auf mehr Effizienz und Skalierbarkeit von Vorteil sein wird“, fügte er hinzu.

Die neue Anleihe richtet sich in erster Linie an institutionelle Anleger mit einem Mindestvolumen von 100 Millionen Euro (108 Millionen US-Dollar) und einem Fälligkeitsdatum im Dezember 2025.

In einem komplexen Markt gibt die Bank bekannt, dass Gespräche mit europäischen institutionellen Anlegern geplant sind. Die Bank unterstützt diese Anleger dabei, sich mit den Produkten und Transaktionen vertraut zu machen. Bezeichnenderweise soll Union Investment, die Erfahrung mit Kryptowertpapieren hat, als Ankerinvestor fungieren.

Vier deutsche Finanzinstitute, die DZ Bank, die Deutsche Bank, die LBBW und das Bankhaus Metzler, werden die Emission der Anleihe verwalten (als Joint Bookrunner). Die Cashlink Technologies GmbH, ein in Frankfurt ansässiges Fintech-Unternehmen, wird für die Verfolgung des Besitzes der digitalen Wertpapiere auf der Blockchain verantwortlich sein (als Krypto-Wertpapierregisterstelle).

Die KfW stellt klar, dass die Anleiheemission zwar digitalisiert wird, die Bank die Zahlungen jedoch weiterhin über traditionelle Zahlungssysteme abwickeln wird. Experten spekulieren, dass der Erfolg der Anleihe der Bank weitere Möglichkeiten eröffnen könnte, andere Geschäftsbereiche zu digitalisieren.

Die Emission einer digitalen Anleihe durch die KfW spiegelt einen kürzlichen Einstieg von JPMorgan in den Kryptowährungsmarkt wider. Das amerikanische multinationale Finanzunternehmen ist kürzlich dazu übergegangen, Kommunalanleihen mithilfe der Blockchain-Technologie an Investoren auszugeben. Diese Einführung bedeutet eine zunehmende Anerkennung des Potenzials der Blockchain-Technologie, traditionelle Finanzsysteme zu revolutionieren.

Wie CNF betonte, war Deutschland führend bei der Einführung von Kryptowährungen in Europa. DWS, die Investmentsparte der Deutschen Bank, ist eine Partnerschaft mit Galaxy Digital eingegangen, einem führenden Anbieter von digitalen Vermögenswerten und Blockchain-Technologie. Diese Allianz hat zur Einführung von zwei neuen Exchange Traded Commodities (ETCs) geführt, die sich auf Bitcoin und Ethereum konzentrieren.

Deutschlands größte Bundesbank, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), hat ihre Absicht angekündigt, in Zusammenarbeit mit der Börse Bitpanda Kryptowährungsverwahrungsdienste einzuführen. Darüber hinaus hat die Deutsche Börse DBDX ins Leben gerufen, eine regulierte Börse für den institutionellen Kryptohandel. Dies markiert ihren Einstieg in den Markt für digitale Vermögenswerte und bietet eine sichere Plattform für Handel, Abwicklung und Verwahrung.

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