Der Neuwagenverkauf in China schrumpft den dritten Monat in Folge aufgrund der anhaltenden Chipkrise


Chinas Neuwagenmarkt schrumpfte im Juli den dritten Monat in Folge, da die knappe Versorgung mit Mikrochips die Fahrzeugproduktion weiterhin behinderte.

Im vergangenen Monat ging der Verkauf von Neufahrzeugen branchenweit im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 1,86 Millionen zurück, teilte der chinesische Verband der Automobilhersteller am Mittwoch mit.

Im Monat gingen die Auslieferungen neuer Light Vehicles, bestehend aus Limousinen, Crossovers, SUVs, Mehrzweckfahrzeugen und Minibussen, um 7 Prozent auf 1,55 Millionen zurück.

Am 1. Juli hat China die Emissionsanforderungen für Dieselfahrzeuge auf die staatlichen 6-Normen hochgestuft, die den Euro-6-Regeln entsprechen.

Chipknappheit, verbunden mit verschärften Emissionskontrollen, drückte den Absatz neuer Nutzfahrzeuge wie Busse und Lastwagen um 30 Prozent auf rund 312.000 Einheiten, so der Handelskonzern.

Dank der 77-prozentigen Erholung im ersten Quartal aus dem neuen Coronavirus-betroffenen gleichen Zeitraum des Jahres 2020 stieg der Neuwagenabsatz branchenweit im bisherigen Jahresverlauf um 19 Prozent gegenüber 2020 auf fast 14,8 Millionen Einheiten in den ersten sieben Monaten.

Darin enthalten sind rund 11,6 Millionen Light Vehicles und 3,2 Millionen Nutzfahrzeuge, ein Plus von 21 Prozent bzw. 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Elektrifizierte Fahrzeuge

Im krassen Gegensatz zum gesamten Neuwagenmarkt blieb der Absatz von Elektrofahrzeugen explosiv und stieg im Juli um 164 Prozent auf über 270.000.

Die Juli-Gesamtzahl umfasst rund 220.000 vollwertige Elektrofahrzeuge und 50.000 Plug-in-Hybride, was einem Anstieg von 170 bzw. 160 Prozent entspricht.

In den ersten sieben Monaten stieg der Absatz neuer Elektrofahrzeuge um 197 Prozent auf rund 1,48 Millionen.

Die Zahl umfasst etwa 1,23 Millionen Elektrofahrzeuge und 250.000 Plug-in-Hybride, ein Anstieg von 220 Prozent bzw. 130 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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