Daten verarbeiten: Die nächste Autofront


Der Schlüssel zur Unterstützung der komplexen Fahrzeugarchitekturen, die Funktionen wie fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme ermöglichen, sind schnelllebige Daten und eine schnelle Verarbeitung.

“Wirklich Hochgeschwindigkeits-Datennetzwerke in einem Auto sind für den Aufbau der zukünftigen Architektur des Autos immer wichtiger geworden”, sagte Pagnis. „Um diese Architektur zu vereinfachen, benötigen Sie eine Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung. Sie benötigen eine zentrale Rechenleistung und ein hohes Maß an Edge-Processing.“

Edge Processing ist die Platzierung von Logik und Datenmanipulation auf Sensoren, damit die Verarbeitung sozusagen näher am Geschehen stattfindet.

“Sie haben Dutzende, wenn nicht Hunderte von verschiedenen elektronischen Steuergeräten im Auto”, fügte er hinzu. “Der Betrieb mit sehr hoher Geschwindigkeit ist entscheidend, damit die Steckverbinder bei solchen Ereignissen während der Fahrt äußerst zuverlässig funktionieren.”

Eine schnellere Datenverarbeitung ist in der Branche ein Work in Progress. Und TE Connectivity, ein Schweizer Elektroniklieferant für Automobilhersteller wie Tesla, wendet sich an andere von ihm belieferte Branchen, um eine Lösung zu finden.

“Wir sind im Daten- und Gerätebereich tätig, wo wir mit Hyperscale-Kunden mit Rechenzentren zusammenarbeiten, in denen Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung und fehlersichere Datenübertragung der Kern dieser Produktportfolios waren”, sagte Pagnis. “Wir haben viel Wissen, das wir beim Einstieg in den Automobilbereich nutzen können.”

Die Herausforderung besteht darin, dies auf eine dauerhafte Weise zu tun, sagte Pagnis.

„Die Gestaltung der Spezifikationen für die Zukunft ist hier der entscheidende Aspekt, mit dem die OEMs zu kämpfen haben“, sagte er.

Laut Pagnis hat TE Connectivity im vergangenen Jahr einen Umsatz von 12,2 Milliarden US-Dollar erzielt und sich auf Klemmen, Steckverbinder, Relais, Schütze, Sensoren und Kabelkonfektionen spezialisiert, die alle entscheidend für einen schnelleren Datenfluss sein werden.

“Ich denke, die Zukunft ist näher, als die meisten Leute denken”, fügte er hinzu. “Für Lieferanten wie uns müssen wir diese Fähigkeiten weiter ausbauen, um nicht auf die Bedürfnisse von heute, sondern auch auf die Bedürfnisse von morgen eingehen zu können.”

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