Chelsea „sieht Brighton-Razzia im Auge“, während Todd Boehly versucht, das Elend der Seagulls noch zu verschlimmern | Fußball | Sport

Brighton-Fans haben es vielleicht schon satt, dass Todd Boehly Schlüsselfiguren des Klubs zu Chelsea holt, aber sie müssen sich vielleicht noch einmal darauf vorbereiten. Weniger als 18 Monate nachdem der Rekrutierungsleiter Paul Winstanley nach Stamford Bridge gegangen ist, gerät der Mann, der ihn ersetzt hat, nun ins Visier des Amerikaners.

Dem Telegraph zufolge hat Chelsea ein Angebot abgegeben, Brightons Rekrutierungsleiter Sam Jewell, Sohn des ehemaligen Premier-League-Trainers Paul, zu verpflichten. Nach der Ernennung von Dan Ashworth zum Sportdirektor bei Manchester United sind die Blues Berichten zufolge daran interessiert, jetzt zu handeln – sie befürchten, dass er auch für Jewell wechseln wird, da er zuvor mit ihm zusammengearbeitet hat.

Der 34-jährige Jewell übernahm Winstanleys Rolle bei Brighton zunächst interimistisch, bevor er im Februar 2023 eine feste Anstellung erhielt. Er ist seit 2016 im Verein und arbeitete zunächst mit der U21, bevor er zwei Jahre später ein aufstrebender Talentscout wurde.

Die jüngsten Entwicklungen dürften bei den Besuchern des Amex-Stadions ein Déjà-vu-Gefühl hervorrufen. Im September 2022 holte Chelsea den damaligen Trainer Graham Potter aus Brighton sowie vier Mitarbeiter aus dem Rückraum, doch jetzt bleibt nur noch Torwarttrainer Ben Roberts übrig.

Auch Datenanalyst Kyle Macauley wechselte von Brighton zu Chelsea. Und Boehly hat seit seiner Ablösung von Roman Abramovich im Jahr 2022 nicht nur Spieler abseits des Feldes von Brighton übernommen.

Im Sommer brachen die Blues den britischen Transferrekord, als sie Brightons Mittelfeldspieler Moises Caicedo für 115 Millionen Pfund verpflichteten. Torhüter Robert Sanchez ging für 20 Millionen Pfund in die gleiche Richtung – die Transfers erfolgten etwa 12 Monate, nachdem Außenverteidiger Marc Cucurella für 52,5 Millionen Pfund zwischen den Vereinen gewechselt war.

Chelsea wurde auch mit einem Wechsel des hoch bewerteten Brighton-Stürmers Evan Ferguson in Verbindung gebracht. Aber trotz der Störung konnte sich Brighton in der Premier League weiterhin behaupten und liegt derzeit auf dem neunten Platz, nachdem es auch ins Achtelfinale der Europa League eingezogen ist.

Boehlys Transferpolitik ist heftig kritisiert worden, obwohl er in seiner kurzen Amtszeit mehr als eine Milliarde Pfund ausgegeben hat. Obwohl in diesem Monat ein Ligapokalfinale mit Liverpool ansteht, liegt Chelsea auf dem zehnten Platz – einen Punkt hinter Brighton – und dürfte mit Sicherheit erneut die Champions-League-Qualifikation verpassen.

Das wäre ein weiterer finanzieller Schlag für den Verein, der die FFP-Vorschriften einhalten möchte. Wenn Jewell den Wechsel wagt, steht ihm wahrscheinlich ein arbeitsreicher Sommer bevor, in dem sowohl Abgänge als auch Neuzugänge erwartet werden.

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