Belgien schließt sich den wenigen Ländern mit einem Mindestlohn von über 2.000 € an – Euractiv

Belgien wird am Sonntag seinen Mindestlohn auf 2.029,88 Euro pro Monat anheben und ist damit der fünfte von 22 EU-Staaten, in denen Eurostat den Mindestlohn erfasst, wenn der Bruttomindestlohn 2.000 Euro pro Monat übersteigt.

Auf die Erhöhung um 35,70 Euro folgt im Jahr 2026 eine Erhöhung um 37,50 Euro und überholt damit Deutschland mit 2.065,58 Euro brutto pro Monat. Für Januar 2025 ist jedoch auch in Deutschland ein Anstieg geplant.

Nach Luxemburg (2.570,93 €/Monat), Irland (2.146,30 €/Monat), den Niederlanden (2.070,12 €/Monat) und Deutschland (2.054,00 €/Monat) bleibt Belgien in der Rangliste der monatlichen Mindestlöhne weiterhin auf Platz 5 EU.

Das nächste Land in dieser Rangliste ist Frankreich, wo der monatliche Mindestlohn mit der Erhöhung zum 1. Januar 2024 auf 1766,92 Euro brutto stieg.

Von den 22 von Eurostat erfassten EU-Mitgliedstaaten haben neun einen Bruttomindestlohn von mehr als 1000 Euro pro Monat, während vier, Bulgarien, Rumänien und Ungarn, weniger als 700 Euro haben.

In Belgien will die französischsprachige Sozialistische Partei (PS/S&D) diese Erhöhung noch weiter ausbauen, auf 2.800 Euro pro Monat, wie aus dem Wahlprogramm hervorgeht, das letzten Monat veröffentlicht wurde.

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