Baerbock räumt Fehler in Plagiatsstreit ein – POLITICO



BERLIN – Annalena Baerbock, die Kanzlerkandidatur der Grünen, hat nach Plagiatsvorwürfen wegen ihres neuen Buches Fehler zugegeben.

Baerbock sagte der Süddeutschen Zeitung, sie habe bewusst öffentlich zugängliche Quellen verwendet, insbesondere wenn sie sich auf Fakten bezog. „Aber ich nehme die Kritik ernst“, sagte Baerbock. „Rückblickend wäre es sicherlich besser gewesen, wenn ich mit einer Referenzliste gearbeitet hätte.“

Baerbock wurde vorgeworfen, mehrere Passagen in ihrem Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ direkt aus anderen Quellen ohne ordnungsgemäße Zuschreibung. Die Grünen argumentierten, Baerbock habe weithin bekannte Fakten und bekannte grüne Positionen dargelegt.

Seit Baerbock im April als Kandidat der Grünen für die Nachfolge von Angela Merkel bei der Bundestagswahl im September nominiert wurde, ist Baerbock an mehreren Fronten angegriffen worden. Sie wurde kritisiert, weil sie nicht ihr gesamtes finanzielles Einkommen deklarierte und in ihrem Lebenslauf übertriebene Angaben machte.

Nachdem die Grünen Anfang des Jahres in Meinungsumfragen an der Spitze standen, sind sie in den letzten Monaten zurückgefallen. Sie liegen nun mit rund 19 Prozent auf dem zweiten Platz, rund 10 Punkte hinter dem konservativen Bündnis CDU/CSU. Allerdings zeigen die Umfragen, dass die Grünen weiterhin gute Chancen haben, Teil der nächsten Koalitionsregierung zu werden, möglicherweise als Juniorpartner der Konservativen.

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