Kriminelle richten weiterhin ihr Blutvergießen an unschuldigen New Yorker U-Bahnfahrern aus, die ihrem täglichen Leben nachgehen, und gewalttätige Kriminalität im öffentlichen Nahverkehr ist fast an der Tagesordnung.
Am Montag stieß ein geistesgestörter Krimineller mit einem langen Vorstrafenregister einen 54-jährigen Mann in Harlem auf die Gleise, woraufhin das Opfer nach Angaben der Polizei von einem entgegenkommenden Zug erfasst wurde.
Es ereignete sich an einem Tag, an dem drei Messerstechereien in und um das U-Bahn-System des Big Apple stattfanden, und am selben Tag gab die Stadt bekannt, dass sie 800 weitere Polizisten einsetzen würde, um das von Kriminalität geprägte U-Bahn-System zu patrouillieren – selbst nachdem rund 750 Soldaten der Nationalgarde stationiert waren wurden Anfang dieses Monats in das U-Bahn-System entsandt und im Februar wurden 1.000 zusätzliche Polizisten in das System aufgenommen.
NYPD-BEAMTER BEI AUTOANHALT IN QUEENS VON VERDÄCHTIGEM MIT MEHREREN FESTGENOMMEN ANSCHUSS UND GETÖTET: POLIZEI
Nach Angaben der Polizei steckte der 24-jährige Carlton McPherson aus der Bronx hinter dem tödlichen Stoß an der Haltestelle 125th Street und Lexington Avenue bei einem unprovozierten Angriff gegen 19 Uhr
McPherson wurde wegen Mordes angeklagt, weil er angeblich den unbekannten Mann auf die Gleise gestoßen hatte. Das Opfer wurde dann bei der Ankunft am Bahnhof von einem einfahrenden Zug der Linie 4 tödlich erfasst und konnte nicht rechtzeitig anhalten.
Mehreren Berichten zufolge leidet McPherson seit langem an psychischen Problemen und wurde mehrfach festgenommen.
Nach Angaben der New York Daily News wurde er im vergangenen Oktober in Brooklyn wegen Körperverletzung, Bedrohung, Belästigung und anderen Vorwürfen festgenommen. Die Veröffentlichung berichtet unter Berufung auf Gerichtsdokumente, dass er bei seiner Anklage ohne Kaution freigelassen, aber erneut verhaftet wurde, als er nicht vor Gericht erschien.
Doch nachdem er von der Polizei festgenommen worden war, wurde er gegen Kaution wieder freigelassen und ein Richter erließ einen zweiten Haftbefehl. Er wurde im Januar zum dritten Mal wegen des ersten Verbrechens verhaftet und die Kaution wurde auf 2.000 US-Dollar festgesetzt, die er bezahlte, berichtet die New York Daily News.
Laut der New York Post begann die Serie von Messerstechereien am Montag in Brooklyn gegen 4:30 Uhr, als ein 52-jähriger Mann bei einer Auseinandersetzung wegen Rauchens im Bahnhof Kosciuszko Street J mehrfach in den Rücken gestochen wurde. Der mutmaßliche Messerstecher flüchtete auf die Straße, wo er schnell in Gewahrsam genommen wurde, während die Anklage noch anhängig sei, teilte die Polizei mit.
Nur wenige Stunden später, gegen 8 Uhr morgens, wurde auf der Upper West Side von Manhattan ein 26-jähriger Mann bei einem unprovozierten Angriff in der West 96th Street und am Broadway, nur wenige Schritte von der U-Bahn-Station entfernt, ins Gesäß gestochen Berichte posten.
Dann, gegen 11:40 Uhr, stach eine Angreiferin in Brooklyn einer anderen Frau mit einem unbekannten Gegenstand im Drehkreuzbereich des Bahnhofs Franklin Avenue C in Bedford-Stuyvesant in den Rücken, berichtet die Post. Die verletzte Frau wurde in ein örtliches Krankenhaus gebracht, wo ihr Zustand stabil war.
New Yorker schimpfen darüber, dass sie den Kampf gegen die Kriminalität verloren haben, nachdem Gouverneur. HOCHUL ENTSENDET NATIONALGARDE
Unterdessen wurde am Montag in Far Rockaway ein NYPD-Beamter tödlich erschossen, als er gegen ein illegal geparktes Auto ermittelte.
Nach Angaben der Polizei wurde Beamter Jonathan Diller getötet, nachdem ein Verdächtiger eine Schusswaffe gezeigt und auf sie gerichtet hatte, als er sich weigerte, aus dem Auto auszusteigen, und dabei Diller am Oberkörper traf. Die New York Post berichtet, dass der Verdächtige, der 34-jährige Guy Rivera, bereits 21 Mal festgenommen wurde.
Eine aktuelle Analyse der Post ergab, dass die Zahl der Angriffe auf Züge, bei denen Opfer verletzt wurden, um 53 % anstieg, wenn man die 570 Straftaten im Jahr 2023 mit den 373 im Jahr 2019 vergleicht.
Am Montag kündigte die Stadt New York Pläne an, das Vorgehen gegen Fahrpreisdiebstahl in der U-Bahn zu verschärfen, indem mindestens 800 Polizisten speziell zur Überwachung von Drehkreuzen entsandt werden.
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Daten zeigen, dass es in diesem Jahr bislang mehr als 1.700 Festnahmen wegen Drehkreuzüberspringens und über 28.000 ausgestellte Fahrkarten gab.
Die Polizei und Bürgermeister Eric Adams, selbst ein ehemaliger Beamter des öffentlichen Nahverkehrs, haben in den letzten Wochen auf einige Zusammenhänge zwischen Fahrgeldausfällen und Gewalt in den Zügen hingewiesen.
Beispielsweise hielt ein dramatisches Augenzeugenvideo Anfang dieses Monats den Moment fest, bevor einem Mann nach einer Schlägerei in einem überfüllten U-Bahn-Wagen mit seiner eigenen Waffe in den Kopf geschossen wurde. Der Mann, der mit der Waffe bewaffnet war, sei durch eine Notschleuse gegangen und habe seine Strafe nicht bezahlt, teilte die Polizei mit.
Die Associated Press hat zu diesem Bericht beigetragen.