Everything Everywhere All at Once und Banshees of Inisherin führen die Oscar-Nominierungen an – Top Gun erhält fünf Nominierungen, darunter Bester Film – und gibt Produzent Tom Cruise die Chance auf den allerersten Oscar
Top Gun: Maverick wurde für fünf Oscars nominiert, darunter Bester Film, ein Zeichen dafür, dass Hollywood endlich auf das Publikum hört und Kassenschlager anstelle von Arthouse-Favoriten ehrt.
Der Film mit Tom Cruise ist für den besten Film zusammen mit Elvis, Avatar: The Way of Water, All Quiet on the Western Front und The Fabelmans bei den 95. Academy Awards nominiert, die am 12. März von Jimmy Kimmel moderiert werden.
Während Cruise eine Nominierung als bester Hauptdarsteller verpasste, könnte ihm die Nominierung für den besten Film seinen ersten Oscar einbringen.
Everything Everywhere All at Once gewann zehn Nominierungen und The Banshees of Inisherin gewann acht Nominierungen. Die beiden Filme haben Anfang dieses Monats die Golden Globes gefegt.
Elvis von Baz Luhrmann gewann sieben Nominierungen, darunter eine für Austin Butler.
Kassenschlager Top Gun: Maverick mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Der Film wurde von den Globes brüskiert
Die Oscar-Verleihung als beste Hauptdarstellerin wird zwischen Cate Blanchett in „Tar“ und Michelle Yeogh ausgetragen, die den Preis bei den Golden Globes für ihre Leistung in „Everything Everywhere All at Once“ gewonnen hat.
Ana De Armas gewann auch eine Nominierung für ihre Darstellung von Marilyn Monroe in Blonde.
Während Cruise eine Nominierung als Bester Schauspieler verpasste, erhielten Austin Butler (Elvis), Brendan Fraser (The Whale) und Bill Nighy (Living) alle Nicken.
Ein Film, der keine Nominierungen erhielt, war The Woman King mit Viola Davis in der Hauptrolle.
All Quiet on the Western Front, ein in Deutschland produzierter Film, gewann mehrere Nominierungen, ebenso wie Black Panther: Wakanda Forever, darunter Best Original Song.
Angela Bassett ist für ihre Rolle in Black Panther: Wakanda Forever als beste Nebendarstellerin nominiert, ebenso wie Jamie Lee Curtis für Everything Everywhere All At Once.
Die Preisverleihung wird am 12. März von Jimmy Kimmel moderiert. Am Dienstagmorgen gaben Allison Williams und Riz Ahmed die Nominierten bekannt.
In den letzten fünf Jahren sind die Einschaltquoten für die einst so beliebte Show stetig gesunken.
Austin Butler wurde für seine Leistung in „Elvis“ bei den Golden Globes als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet
Avatar: The Way of Water wurde für den besten Film, die besten visuellen Effekte, das beste Produktionsdesign und den besten Ton nominiert
Das letztjährige Drama mit Will Smith und Chris Rock belebte die schlappen Zahlen, machte das prestigeträchtige Event aber auch zum Hohn.
Die diesjährige Award-Saison startete mit den Golden Globes am 10. Januar.
Steven Spielbergs The Fabelmans gewann den Preis für den besten Film, während The Banshees of Inisherin den Preis für den besten Film: Musical/Comedy gewann.
Cate Blanchett wurde für ihre Leistung in Tár als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet, während Austin Butler für seine Rolle in der Elvis-Biografie als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde.
Angela Bassett wurde als beste Nebendarstellerin für ihre Leistung in Black Panther: Wakanda Forever und Key Huy Quan als beste Nebendarstellerin für Everything Everywhere All At Once ausgezeichnet.
Top Gun: Maverick, einer der erfolgreichsten Filme der letzten Jahre, wurde bei den Globes brüskiert.
Kimmel war zuvor Gastgeber der Veranstaltung in den Jahren 2017 und 2018, als die Bewertungen erheblich höher waren als in den letzten Jahren.
Michelle Yeoh in Alles überall auf einmal. Der Film hat bisher die Preisverleihungssaison gefegt
Ein weiterer Kritikerliebling ist The Banshees of Inisherin mit Colin Farrell in der Hauptrolle
Die diesjährigen Auszeichnungen bringen erstmals Nominierungen für Colin Farrell und Bill Nighy, die beide für den besten Schauspieler nominiert sind.
Nighy gewann seine Nominierung für Living, in dem er einen erfahrenen Beamten porträtiert, der inspiriert ist, das Beste aus seinen verbleibenden Tagen zu machen.
Farrells Auftritt in The Banshees of Inisherin hat bisher die Preisverleihung geblendet.
Riz Ahmed und Allison Williams 95. Oscar-Nominierungsbekanntgabe, Los Angeles