Corona-News-Ticker: Bis zu 25.000 Zuschauer in den Stadien? | NDR.de – Nachrichten

Stand: 16.02.2022 12:31 Uhr

Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute – am Mittwoch, 16. Februar 2022 – aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg.

Das Wichtigste in Kürze:

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen



12:31 Uhr

Zahl der Impfungen wieder etwas gestiegen

Die Zahl der Corona-Impfungen in Deutschland ist wieder etwas gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch wurden am Dienstag rund 179.000 Impfdosen verabreicht und damit deutlich mehr als am Vortag (106.000). Der Wert ist damit ähnlich wie Freitag vergangener Woche (193.000). Davon führten rund 43.000 Dosen zu einer Grundimmunisierung, für die meist zwei Spritzen nötig sind. Der Großteil von rund 122.000 Dosen entfiel auf Auffrischungsimpfungen. Den Grundschutz haben damit rund 74,9 Prozent der Bevölkerung (62,3 Millionen Menschen). Mindestens 55,7 Prozent (46,3 Millionen) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung. 23,9 Prozent der Bevölkerung sind ungeimpft, 19,8 Millionen Menschen. Für 4 Millionen von ihnen (4,8 Prozent) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie unter fünf Jahren sind. Das RKI weist seit Längerem darauf hin, dass die ausgewiesenen Zahlen als Mindestimpfquoten zu verstehen sind. Eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem könne nicht erreicht werden. Das RKI geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt als auf dem Dashboard angegeben.



12:23 Uhr

4.078 neue Corona-Fälle in Hamburg – Inzidenz sinkt weiter

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg sinkt weiter. Wie die Gesundheitsbehörde mitteilte, liegt sie jetzt bei 1.329,6 nach 1.396,9 am Vortag (Vorwoche: 1.758,5). Insgesamt wurden 4.078 Corona-Neuinfektionen gemeldet (Vortag: 3.970; Vorwoche: 5.360). Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen stieg um zwölf auf 2.221. Sowohl bei Fallzahlen als auch der Inzidenz könne wegen Verzögerungen durch das hohe Fallaufkommen der tatsächliche Wert höher liegen, teilte die Sozialbehörde mit.



12:07 Uhr

Lockerungen im Sport: Bis zu 25.000 Zuschauer in den Stadien?

Bis zu 25.000 Fans beim Fußball im Freien, bis zu 6.000 in der Halle: Die aktuelle Beschlussvorlage für den heutigen Bund-Länder-Gipfel sieht weitgehende Öffnungsschritte für Zuschauer im Sport ab dem 4. März vor. Bei Veranstaltungen im Freien ist die Auslastung dabei auf maximal 75, in Innenräumen auf maximal 60 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität begrenzt. Das neunseitige Papier in der Version von Dienstagabend beinhaltet stärkere Lockerungen in der Coronavirus-Pandemie als in einem ersten Beschlussvorschlag vorgesehen.

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Die aktuelle Beschlussvorlage für den heutigen Bund-Länder-Gipfel sieht weitgehende Öffnungsschritte für Zuschauer im Sport ab dem 4. März vor.
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11:20 Uhr

Corona-Infektionen: Göttinger Kfz-Stelle muss bis Freitag schließen

Die Kfz-Zulassungsstelle der Stadt Göttingen schließt bis zum kommenden Freitag. Grund sind zu viele Corona-bedingte Personalausfälle bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Behörde. Vereinbarte Termine mussten abgesagt werden.

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Ein Schild weist auf eine Zulassungsstelle für Kfz hin (Themenbild). © dpa Foto: Soeren Stache

Innerhalb der Göttinger Verwaltung kommt es aufgrund von Corona-Infektionen zu Engpässen und Terminabsagen.
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11:00 Uhr

Grüne rechnen mit Impfpflicht-Beschluss im Bundestag Anfang April

Der Bundestag soll spätestens in der ersten April-Woche über die Gruppenanträge zur Einführung einer Corona-Impfpflicht beschließen. Die erste Beratung der Anträge sei zwischen den Fraktionen nun für die erste Sitzungswoche im März Mitte des Monats vereinbart, kündigt die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Irene Mihalic, an. Noch vor Ostern solle der Bundestag abschließend beraten: “Spätestens in der ersten April-Sitzungswoche soll dann am Ende eine Impfpflicht stehen.”



10:29 Uhr

Ärzteverband Marburger Bund warnt vor zu vielen Lockerungen

Der Ärzteverband Marburger Bund unterstützt die geplanten Lockerungen der Corona-Regeln weitgehend, warnt aber davor, zu viel auf einmal zu lockern. Verbandspräsidentin Susanne Johna sagte dem Hörfunksender SWR Aktuell, insbesondere sollten weiter FFP2-Masken getragen werden. “Es sollte die letzte Maßnahme sein, die fällt – denn es ist eine vergleichsweise wenig einschränkende Maßnahme.” Die Maske schütze vor den SarsCov-2-Viren, und sie schütze auch vor anderen Viren. “Eine Influenzawelle jetzt zusätzlich könnten wir gar nicht gebrauchen”, mahnte die Ärztin weiter. Die Gesellschaft müsse sich fragen, “wie viele schwere Erkrankungen wollen wir uns leisten? Wir haben in Deutschland pro Jahr etwa 2.700 Verkehrstote und betreiben einen großen, auch technischen Aufwand, um diese Zahl weiter zu reduzieren. Derzeit müssen wir mit über 200 Corona-Toten pro Tag leben. Das muss man vielleicht auch mal ins Verhältnis setzen.”



09:40 Uhr

Inflation zehrt Lohnzuwachs im zweiten Corona-Jahr komplett auf

Die hohe Inflation hat den Anstieg der Löhne im vergangenen Jahr komplett aufgezehrt. Die Nominallöhne stiegen 2021 um knapp 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr – die Inflation erhöhte sich im gleichen Zeitraum aber um gut 3,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Die Reallöhne sanken damit voraussichtlich um 0,1 Prozent. Das ist der zweite Rückgang nach 2020, dem ersten Corona-Krisenjahr. Damals trug laut Statistischem Bundesamt insbesondere der vermehrte Einsatz von Kurzarbeit zur negativen Nominal- und Reallohnentwicklung bei. 2020 war der Nominallohnindex gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent gesunken – die Verbraucherpreise stiegen um 0,5 Prozent. Das führte zu einem Reallohnrückgang von 1,1 Prozent. Im zweiten Corona-Krisenjahr 2021 wurde – bedingt durch die zunehmende Lockerung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie – weniger Kurzarbeit in Anspruch genommen. Die bezahlte Wochenarbeitszeit normalisierte sich wieder, das führte zu höheren Bruttomonatsverdiensten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die hohe Inflation allerdings fraß den Zuwachs wieder auf. 



09:09 Uhr

Virologin Falk: Long Covid bei Kindern offenbar seltener

Laut der Virologin Christine Falk von der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, sind Kinder seltener von den Langzeitfolgen einer Corona-Infektion betroffen als Erwachsene. Das sagte sie im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Allerdings sei die Datenlage noch dünn, weshalb dringend bessere Studien benötigt würden. Zudem müsse man sich laut Falk um die Kindern kümmern, die sich bislang nicht infiziert hätten, aber unter den psycho-sozialen Folgen der Einschränkungen durch Lockdowns und Schulschließungen leiden, dem sogenannten Long-Lockdown-Syndrom.



08:51 Uhr

Kinderschutzbund warnt vor Abschaffung zusätzlicher Kinderkrankentage

Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, hat die Ministerpräsidentenkonferenz davor gewarnt, den Anspruch von Eltern auf zusätzliche Kinderkrankentage zu kippen, wenn Kinder sich mit Corona infizieren und ihre Eltern deshalb zu Hause bleiben müssen. “Nach meinen Informationen soll dieser Anspruch abgeschafft werden; und ich kann die Ministerpräsidenten und den Bundeskanzler davor nur warnen”, sagte Hilgers dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. “Denn wir hatten bei Kindern noch nie so hohe Corona-Infektionszahlen wie heute.” Das führe dazu, dass Eltern zu Hause bleiben müssen, auch weil Kitas und Schulen sich teilweise von selbst schließen. Ausgerechnet in dieser Situation den Anspruch auf zusätzliche Kinderkrankentage abzuschaffen, wäre “absurd”. Wegen der Pandemie war die Zahl der Kinderkrankentage im vergangenen Jahr von sonst 10 auf 30 pro Elternteil verdreifacht worden. Die Leistung wird nicht nur gewährt, wenn Eltern wegen kranker Kinder nicht arbeiten können, sondern auch wenn der Nachwuchs wegen eingeschränkten Schul- oder Kitabetriebs zu Hause betreut werden muss.



08:35 Uhr

Infektionsschutzgesetz: Lauterbach will mehr als Maske und Abstand ermöglichen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich vor der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) zum künftigen Corona-Kurs dafür ausgesprochen, dass mehr möglich bleibt als Maske und Abstand. Es sei Zeit für Lockerungen mit Augenmaß, sagte Lauterbach der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Nötig sei aber weiter die Möglichkeit für schnelles und flexibles Reagieren auf die Pandemie. Das Infektionsschutzgesetz müsse daher so formuliert werden, “dass der Basisschutz gewährleistet bleibt und bei Bedarf ausgedehnt werden kann”. Das Gesetz müsse im parlamentarischen Verfahren ergänzt werden, sodass auch nach dem 20. März mehr möglich sei als Maske und Abstand. Die MPK berät heute über weitreichende Öffnungen ab dem 20. März.



08:04 Uhr

Weil: “Werden Schritt für Schritt wesentliche Beschränkungen aufheben”

Mehrere Bundesländer haben bereits vor dem heutigen Bund-Länder-Treffen Lockerungen der Corona-Maßnahmen beschlossen. Auch der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sieht die Zeit für Lockerungen gekommen, mahnt aber weiterhin zu Vorsicht. Er sei sich beispielsweise nicht sicher, ob die Maskenpflicht abgeschafft werde, sagte er im Interview auf NDR Info. Weil findet es aber vernünftig, den Zeitraum von rund einem Monat zu nutzen, um Schritt für Schritt zurückzugehen. Dafür gebe die Entwicklung der Infektionszahlen eine gute Grundlage.

Stephan Weil gibt ein Interview. © NDR

AUDIO: Weil: Werden Schritt für Schritt wesentliche Beschränkungen aufheben (8 Min)



07:40 Uhr

Niedersachsen: Wieder mehr Klassen-Wiederholer in Schulen

Die Zahl der niedersächsischen Schülerinnen und Schüler, die eine Klasse wiederholen, ist in diesem Schuljahr wieder auf ein ähnliches Niveau wie vor der Corona-Pandemie gestiegen. Derzeit wiederholen rund 13.400 Kinder und Jugendliche eine Klasse, wie das Kultusministerium in Hannover auf Anfrage mitteilte. Das sind rund 2,2 Prozent aller Schüler, die eine allgemeinbildende Schule besuchen. Während im Schuljahr 2019/2020 noch rund 14.400 Schüler eine Klasse wiederholten, waren es nach dem ersten Corona-Sommer 2020/2021 etwa 5.000 weniger. Die damals vergleichsweise niedrige Zahl könne unter anderem damit begründet werden, dass aufgrund von pandemiebedingten Herausforderungen wie der Digital-Lehre und dem Wechselunterricht weniger streng benotet wurde und dadurch weniger Schüler sitzen blieben, hieß es aus dem Kultusministerium. Dass die Zahlen jetzt wieder stiegen, könne zudem daran liegen, dass die Schüler zu diesem Schuljahr zum ersten Mal die Möglichkeit hatten, eine Klasse freiwillig zu wiederholen, ohne dass das Jahr auf die Gesamtschulzeit angerechnet wird, erklärte ein Sprecher.



06:56 Uhr

DGK: Höhepunkt der Hospitalisierung in jetziger Welle bald überschritten

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) rechnet einem Medienbericht zufolge angesichts der sinkenden Sieben-Tage-Inzidenz mit maximal 3.000 Corona-Patienten auf Intensivstationen in den kommenden Wochen. Rund 87 Prozent der Covid-infizierten Patienten würden derzeit auf Normalstation behandelt, sagt DKG-Chef Gerald Gaß den Zeitungen der Funke Mediengruppe. In vergangenen Wellen dagegen wäre ein Viertel der Patienten auf der Intensivstation gewesen. Das werde in Kombination mit einer insgesamt deutlich geringeren Hospitalisierungsrate “dazu führen, dass in der Spitze nicht mehr als 3.000 Intensivpatienten zu befürchten sein dürften”. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass es in den kommenden Wochen nicht zu einem besonders hohen Infektionsgeschehen in der Gruppe der zwei Millionen nicht geimpften über 60-Jährigen kommt. Angesichts des Mehraufwands an Infektionsschutzmaßnahmen bei positiv-getesteten Patienten bedeute es aber auch, dass der Regelbetrieb weiter eingeschränkt bleiben müsse.



06:37 Uhr

Zustimmung zum Corona-Krisenmanagement auf Allzeittief

Vor der neuen Bund-Länder-Runde zu Corona-Maßnahmen sehen die Deutschen das Krisenmanagement so kritisch wie nie. Waren im April und Juni 2020 noch zwei Drittel der Arbeitnehmer und Selbständigen mit der Politik zufrieden, sagten das im Januar 2022 nur 31 Prozent, berichtete die “Süddeutsche Zeitung” unter Berufung auf Umfragen des WSI-Instituts der Hans-Böckler-Stiftung. Laut der repräsentativen WSI-Befragung schrumpft die Zustimmung in allen Einkommensgruppen und gefährdet den Erfolg der Corona-Politik. Geimpfte Befragte, die in den vergangenen Monaten ihr Vertrauen ins Krisenmanagement verloren haben, lassen sich signifikant seltener boostern.



06:35 Uhr

SH: Tausende Corona-Fälle in Gesundheits- und Bildungsberufen

Gut 4.000 Beschäftigte in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen und Kitas haben sich im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein mit dem Coronavirus angesteckt. 190 von ihnen mussten ins Krankenhaus, wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Kleine Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Birte Pauls hervorgeht. Im Januar dieses Jahres kamen 835 Infektionsfälle und fünf Krankenhausaufenthalte hinzu. Seit Beginn der statistischen Erfassung im September 2020 wurden insgesamt 8.668 Corona-Infektionen von Beschäftigten aus Einrichtungen mit besonderer Relevanz gemeldet – dazu gehören außer Kliniken, Pflegeheimen, Kitas und Schulen unter anderem auch Arztpraxen, Heime für Menschen mit Behinderung, Justizvollzugsanstalten und ambulante Pflegedienste. 333 Mitarbeiter kamen wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus, fünf starben. “Mit Blick auf die Zahlen kann man festhalten, dass eine einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht nur die vulnerablen Gruppen schützt, sondern auch die Beschäftigten selbst, da ihr Infektionsrisiko deutlich erhöht ist”, kommentierte die SPD-Gesundheitspolitikerin Pauls. “Wir sehen in den Zahlen aber auch, dass Mitarbeitende in Kitas und Schulen auch geschützt werden müssen.” Hier gebe es hohe Infektionszahlen in diesem Winter, da dieses Mal Schulen und Kitas offen blieben.



06:25 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen sinkt auf 1.134,9

Die Behörden haben in Niedersachsen 16.371 neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 11.725; Vorwoche: 17.626). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sinkt auf 1.134,9 (Vortag: 1.182,7; Vorwoche: 1.180,2). Zwölf weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.



06:02 Uhr

Lauterbach will RKI Kompetenz über Genesenenstatus entziehen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will dem Robert Koch-Institut (RKI) nach der Kritik an der Entscheidung zur Verkürzung des Genesenenstatus diese Kompetenz wieder entziehen. “Über tiefgreifende Entscheidungen wie etwa den Genesenenstatus möchte ich selbst und direkt entscheiden”, sagte Lauterbach der “Bild”. “Sonst trage ich die politische Verantwortung für das Handeln anderer.” Mit der Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung vom Januar waren das RKI und das Paul-Ehrlich-Institut ermächtigt worden, darüber zu entscheiden, wer unter welchen Umständen und wie lange als genesen beziehungsweise geimpft gilt. Das RKI war Mitte Januar heftig kritisiert worden, weil es kurzfristig den Genesenenstatus von sechs auf drei Monate verkürzt hatte und sich somit für Millionen Deutsche der Zugang zur Gastronomie und Veranstaltungen über Nacht veränderte. RKI-Chef Lothar Wieler war daraufhin unter anderem von der FDP heftig angegangen worden. Die umstrittene Verkürzung des Genesenenstatus soll einer vorab bekanntgewordenen Beschlussvorlage für die heutigen Bund-Länder-Beratungen zufolge ebenfalls wieder rückgängig gemacht werden.



05:50 Uhr

Bund und Länder beraten über Stufenplan für Lockerungen

Heute findet das nächste Bund-Länder-Treffen statt. Die Regierungschefinnen und -chefs der Länder kommen am Nachmittag mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu einer Videokonferenz zusammen. Sie beraten dabei über einen Drei-Stufen-Plan. Er sieht laut einer Beschlussvorlage den Wegfall aller Beschränkungen außer der Maskenpflicht bis zum 20. März vor. Zudem soll es in einem ersten Schritt unter anderem im Einzelhandel bundesweit keine Zugangsbeschränkungen mehr geben. Ab dem 4. März soll dann in Gastronomie und Hotels die 3G-Regelung gelten, womit diese auch von Ungeimpften mit Test wieder besucht werden können. Ab dem 20. März sollen alle tiefergreifenden Schutzmaßnahmen einschließlich der Homeoffice-Pflicht auslaufen. Die Maskenpflicht soll aber in Innenräumen sowie Bussen und Bahnen weiter gelten.


VIDEO: Vorm Bund-Länder-Gipfel: Welche Lockerungen könnten kommen? (3 Min)



05:48 Uhr

Nord-Länder formulieren bereits Lockerungsziele

Die norddeutschen Bundesländer haben bereits mehrere Lockerungsschritte für die kommenden Tage und Wochen angekündigt. Dabei ist das Ausmaß ganz unterschiedlich:

  • Schleswig-Holstein: Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene fallen ab 19. Februar – auch in Lokalen und Restaurants, Ende der 2G- und 2G-Plus-Regeln unter anderem in Beherbergung, Gastronomie, Sport, Freizeit und Kultur, flächendeckend wieder 3G
  • Hamburg: Wegfall der Sperrstunde um 23 Uhr, weniger private Kontaktbeschränkungen
  • Mecklenburg-Vorpommern: Ende der Maskenpflicht im Unterricht ab 7. März, nur noch zwei statt drei Tests pro Woche für Schüler ab 21. März
  • Niedersachsen: Lockerungen in Aussicht gestellt, ohne Details zu nennen.


05:47 Uhr

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1.401,0

Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen in Deutschland ist erneut gesunken. Sie liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bundesweit bei 1.401,0. Gestern hatte sie bei 1.437,5 gelegen, am Mittwoch vergangener Woche noch bei 1.450,8. Binnen 24 Stunden wurden 219.972 neue Fälle gemeldet – nach 159.217 gestern und 234.250 am Mittwoch vergangener Woche. 247 weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet. Die Zahl der von einer Corona-Erkrankung genesenen Menschen in Deutschland beziffert das RKI auf rund 9.153.100.



05:40 Uhr

Schleswig-Holstein meldet 5.058 Neuinfektionen

Die Corona-Wochen-Inzidenz in Schleswig-Holstein verharrt etwa auf der Höhe der vergangenen Tage. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohner in sieben Tagen liegt jetzt bei 755,6 – nach 755,2 am Vortag. Vor einer Woche hatte die Landesmeldestelle in Kiel noch Werte über 880 registriert. Schleswig-Holstein ist laut den RKI-Zahlen weiter das Bundesland mit der niedrigsten Inzidenz. Es wurden 5.058 bestätigte Neuinfektionen gemeldet, gestern waren es 3.513. Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Patienten mit Corona je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche, sank weiter auf 5,15 (Vortag: 5,32).



05:35 Uhr

Corona und der Norden: Nachrichten per Newsletter-Mail

Die Corona-Krise hat das Leben in Norddeutschland einschneidend verändert. Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auch in diesen unruhigen Zeiten auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages, erklären neue Erkenntnisse der Wissenschaft und erzählen Geschichten von Alltagshelden. Darüber hinaus greifen wir wichtige Themen aus dem Norden abseits der Pandemie auf. Der kostenlose NDR Newsletter wird montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.

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Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

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05:30 Uhr

Ein neuer Corona-Live-Ticker startet

Das Team von NDR.de wünscht einen guten Morgen. Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute – am Mittwoch, 16. Februar 2022 – über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Dienstag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, M.), Hendrik Wüst (CDU, l.), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, kommen nach einem Treffen im Kanzleramt zu einer Pressekonferenz. © picture alliance/dpa/POOL AP Foto: Hannibal Hanschke

Beim heutigen Bund-Länder-Treffen wird ein Drei-Stufen-Plan diskutiert. Die wichtigsten Regeln im Bund und im Norden im Überblick.
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Wichtige Indikatoren zur Corona-Pandemie © NDR

Neuinfektions-Inzidenz, Hospitalisierungsrate und Intensivbetten-Auslastung: Diese drei Corona-Kennzahlen sind für Maßnahmen entscheidend.
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Das stilisierte Coronavirus vor farbigen Diagramm-Kurven © Panthermedia Foto: lamianuovasupermail

Seit dem Frühjahr 2020 sind sie das Maß aller Dinge: die Inzidenzwerte. Doch das könnte sich jetzt mit der neuen Teststrategie ändern.
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Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten warten am Eingang zum Corona-Testzentrum am Flughafen Hannover-Langenhagen. © picture alliance/dpa Foto: Moritz Frankenberg

Die Variante breitet sich auch in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern rasant aus. Was wir über Omikron wissen.
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Geimpfte im Norden © NDR

Wie viele Menschen in Norddeutschland haben bislang eine Corona-Impfung erhalten? Aktuelle Zahlen zur Impfquote.
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Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Der Virologe Christian Drosten liefert im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen – zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht.
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Eine Laborantin sitzt an einem Mikroskop in einem abgedunkelten Labor © Colourbox

Die Corona-Pandemie hat den Alltag massiv verändert. Was muss weiter beachtet werden? Woran wird geforscht? Fragen und Antworten.
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