Corona aktuell: RKI meldet weiter sinkende Inzidenz – Politik

Das Robert-Koch-Institut meldet binnen 24 Stunden 30 823 Corona-Neuinfektionen. Das sind 5236 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche, als 36 059 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erneut auf 375 von 389,2 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100 000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 473 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 1 056 227. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 6,56 Millionen Corona-Tests positiv aus.

Querdenker und Impfgegner gehen erneut auf die Straße

Tausende haben am Montagabend in deutschen Städten gegen Corona-Maßnahmen protestiert. In Rostock etwa gingen nach Angaben der Polizei knapp 3000 Menschen auf die Straße. In Magdeburg versammelten sich etwa 3500 Menschen, in Gummersbach etwa 500, in Straubing in Niederbayern 600.

In Berlin demonstrierten mehrere Hundert Menschen unangemeldet. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, hätten sie sich an etwa zehn verschiedenen Orten versammelt, zum Beispiel vor Bezirksrathäusern. Die Demonstrationen seien friedlich verlaufen und hätten sich nach einiger Zeit wieder zerstreut. Auch in Thüringen gab es zahlreiche Versammlungen. Von der Polizei hieß es, an mehreren Orten hätten die Teilnehmer Pyrotechnik gezündet und Rangeleien angezettelt.

In Mannheim war die Zahl der Protestierenden ebenfalls groß. Wie ein Polizeisprecher sagte, hätten sich am Abend zahlreiche Menschen am Wasserturm im Stadtzentrum versammelt, ohne dass eine Anmeldung für eine solche Kundgebung vorlag. Als die Stadt die Veranstaltung kurzfristig verboten und die Polizei Platzverweise ausgesprochen habe, sei der Platz auf einen Schlag von Menschen “geflutet” worden, so der Sprecher. Etwa 2000 Menschen aus dem Querdenker-Lager seien in mehreren Gruppen in der Stadt unterwegs gewesen, etwa 800 von ihnen hätten es geschafft, ins Zentrum vorzudringen. Drei Polizisten seien leicht verletzt worden, als eine Gruppe versucht habe, eine Polizeikette zu durchbrechen. Erst als die Polizei sehr starke Kräfte zusammengezogen habe, habe sich die Lage allmählich beruhigt. Man gehe davon aus, dass es sich bei dem Protest um eine Art konzentrierte Aktion gehandelt habe, sagte der Sprecher. Die Teilnehmer hätten sich offenbar über die sozialen Medien vernetzt.

In Tübingen zogen laut Polizei etwa 300 Kritiker der Corona-Maßnahmen durch die Innenstadt. Zeitgleich hätten sich etwa 200 Demonstranten aus dem linken Spektrum in mehreren Gruppen versammelt. Ihr Ziel sei es offenbar gewesen, den nicht angemeldeten Aufzug daran zu hindern, zum Marktplatz vorzudringen.

Politiker, Polizei und Verfassungsschützer hatten sich zuletzt besorgt über eine Radikalisierung der Proteste gezeigt. Nach Einschätzung von Experten mischen bei den Protesten auch rechtsextreme Gruppen mit. Bei Protesten waren in den vergangenen Wochen wiederholt auch Journalisten beschimpft oder attackiert worden. (14.08.2021)

Amtsärzte warnen vor Ende der Testpflicht für Geboosterte

Die deutschen Amtsärzte warnen vor einem übereilten Ende der Testpflicht für dreifach Geimpfte. “Es ist verfrüht, Menschen mit Booster-Impfung von der Testpflicht zu befreien”, sagt die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD), Ute Teichert, der Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Omikron-Variante sei auf dem Vormarsch, man wisse aber noch nicht genau, wie gut die Booster-Impfungen dagegenwirkten. “Solange wir nicht genügend Daten haben, um dies sicher sagen zu können, sollten wir keine voreiligen Schritte gehen” und “bewährte Instrumente wie die Schnelltests aus der Hand geben”. Je breiter man teste, desto besser könne man Infektionen entdecken und Infektionsketten nachverfolgen. Auch die Deutsche Stiftung Patientenschutz warnt vor dem Schritt. Vor Weihnachten politische Geschenke zu machen, das werde im Januar abgestraft.

Nachrichten zu Covid-19 – zweimal täglich per Mail oder Push-Nachricht

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte angekündigt, mit den Gesundheitsministern der Länder am Dienstag über eine Lockerung für dreifach Geimpfte zu beraten. Der Präsident des Deutschen Landkreistags stellt sich hinter Lauterbach. “Es ist gut nachvollziehbar, für Geboosterte die Testpflicht entfallen zu lassen”, sagt Landkreispräsident Reinhard Sager Zeitungen. Der Schutz seit mit der dritten Impfung deutlich wirksamer.

Teichert erklärte zudem, die Gesundheitsämter in Deutschland kämen wieder etwas besser mit dem Übermitteln von Corona-Nachweisen hinterher. “Ich gehe davon aus, dass sich die Meldedaten im Vergleich zu vor zwei Wochen verbessert haben”, sagte sie. In vielen Ämtern werde das Personal nun nur noch dafür eingesetzt, eingehende Infektionsmeldungen zu bearbeiten, dafür gebe es weniger Kontaktnachverfolgung. Auch die Unterstützung durch Bundeswehrsoldaten vielerorts habe die Lage entspannt. (14.12.2021)

Boosterimpfung in NRW bereits nach vier Wochen möglich

In Nordrhein-Westfalen können sich Bürgerinnen und Bürger in den Impfstellen von Kommunen und Kreisen in Zukunft bereits nach vier Wochen eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus holen. Das hat das NRW-Gesundheitsministerium am Montag in einem Erlass geregelt. Die Siegener Zeitung hatte zuvor berichtet.

Auch Menschen, bei denen die Grundimmunisierung weniger als fünf Monate zurückliege, dürften nicht abgewiesen werden, heißt es in dem Erlass – sofern ein Mindestabstand von vier Wochen erreicht ist. Das verkürzte Impfintervall orientiere sich an der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkomission, der zufolge eine Auffrischungsimpfung bei Personen mit schwer eingeschränktem Immunsystem und einer erwartbar stark verminderten Immunantwort bereits vier Wochen nach der zweiten Impfstoffdosis als Optimierung verabreicht werden könne. Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums stellte auf Nachfrage klar, dass es sich bei den vier Wochen ausdrücklich nicht um eine Empfehlung handele, sondern um eine Untergrenze. Erste Kreisverwaltungen verweisen bereits auf die neue Regelung, wie etwa der Kreis Olpe auf seiner Homepage. Dort heißt es, man werde den Landeserlass umgehend umsetzen. .

Die Ständige Impfkommission empfiehlt im Regelfall bisher einen Abstand von sechs Monaten, in vielen Bundesländern ist die Booster-Impfung derzeit so geregelt, dass alle Personen, deren zweite Impfung mindestens fünf Monate zurückliegt, berücksichtigt werden. Angesichts der erwarteten schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante haben zuletzt aber Fachleute wie der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, Bernd Salzberger, auf eine Verkürzung des Abstands zwischen zweiter und dritter Impfung gedrängt. Eine raschere Auffrischimpfung könne die Ausbreitung sowohl der Delta- als auch der Omikron-Variante beeinflussen, “das zeigen die Erfahrungen aus Israel sehr eindrücklich”, sagte Salzberger am Samstag den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Ähnlich hatte sich zuvor der Grünen-Gesundheitspolitiker und Mediziner Janosch Dahmen in der Rheinischen Post geäußert. (13.12.2021)

Nachrichten zu Covid-19 – zweimal täglich per Mail oder Push-Nachricht

Ungebremst zwischen den Feiertagen impfen

Der Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt drängt für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr auf eine ungebremste Fortsetzung der Impfkampagne. Impfwillige müssten auch in dieser Zeit offene Impfstellen finden, sagte der Leiter des Krisenstabes, Carsten Breuer, bei einem Besuch in Dresden.

Breuer traf sich am Vormittag mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. Der CDU-Politiker begleitete den Offizier später ins Impfzentrum und warb noch einmal eindrücklich für die Impfung. “Wir wissen, dass wir mit dieser sehr, sehr niedrigen Impfquote keine Chance haben, wenn diese neue Virusvariante auftritt”, sagte Kretschmer. Omikron könne bald einen erneuten Lockdown nötig machen. Die Logistikexpertise der Bundeswehr sei in der Pandemie hochwillkommen. Nach dieser Katastrophe werde man darüber nachdenken müssen, wie der Zivilschutz in Deutschland neu zu organisieren sei und welchen Beitrag die Armee leisten könne. Nach den Hochwasserkatastrophen an der Oder im Jahr 1997 und an der Elbe im Jahr 2002 habe es eine vernünftige Aufarbeitung gegeben. “Das muss hier auch so sein”, sagte Kretschmer. (13.12.2021)

Drei Omikron-Fälle nach 2G-Plus-Tanzfest

Bei einem Tanzfestival in Münster hat es trotz 2G-Plus-Regelung einen Coronavirus-Ausbruch gegeben. Die Stadtverwaltung bestätigte, dass dabei auch drei Fälle der neues Virusvariante festgestellt worden seien. Allerdings blieb zunächst unklar, ob diese Fälle tatsächlich durch Genomsequenzierung bestätigt wurden.

An der dreitägigen Veranstaltung hatten Anfang Dezember etwa 130 Menschen teilgenommen, zum Teil reisten sie aus dem Ausland an. Obwohl nur Geimpfte und Genesene teilnehmen durften und diese zusätzlich einen gültigen negativen Test vorweisen mussten, sei anschließend bei mindestens 14 Personen eine Corona-Infektion festgestellt worden, heißt es von der Stadt. Weshalb es zu den Ansteckungen kam und wie viele Personen darüber hinaus betroffen seien, werde nun ermittelt. (13.12.2021)

Lauterbach: “Der Rückgang der Fallzahlen ist echt”

Gesundheitsminister Karl Lauterbach sieht die aktuelle Entwicklung bei den Inzidenzen offenbar positiv: “Der Rückgang der Fallzahlen ist echt”, teilte er auf Twitter mit. Er mahnte aber gleichzeitig zur Vorsicht: “Dieser Trend darf nicht durch Weihnachten gefährdet werden. Da die Fallzahlen weiterhin viel zu hoch sind, muss die Boosterkampagne verstärkt werden.”

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erneut gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 389,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 390,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 441,9 (Vormonat: 277,4). Gestiegen ist die Zahl der Impfungen: In der vergangenen Woche (6. bis 12. Dezember) wurden in Deutschland mehr als 4,5 Millionen Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Wie das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) am Montag mitteilte, waren das gut 454 000 Impfungen mehr als in der Vorwoche.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 21 743 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 27 836 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 116 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 81 Todesfälle. Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens ist zu bedenken, dass Experten derzeit von einer merklichen Untererfassung ausgehen. Gesundheitsämter und Kliniken kommen demnach mit der Meldung von Fällen zumindest in einzelnen Regionen nicht mehr hinterher. (13.12.2021)

FDP-Vize: Testpflicht nach Booster-Impfung beibehalten

FDP-Vize Wolfgang Kubicki lehnt ein Ende der Corona-Testpflicht für Menschen mit einer Auffrischungsimpfung ab. “Ich warne dringend davor, die Geboosterten von der allgemeinen Testpflicht zu entbinden”, sagte Kubicki der Funke Mediengruppe. Bei der Omikron-Variante sehe es so aus, als verhindere auch eine dritte Impfung nicht, dass man sich infiziere und das Virus weiterverbreite. “Daher wäre es fahrlässig und hochgefährlich, wenn wir zum Beispiel geboosterte Personen ohne Testung in die Seniorenresidenzen und Pflegeeinrichtungen lassen.”

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen am Dienstag entscheiden, ob die Testpflicht für Personen mit einer Auffrischungsimpfungen abgeschafft wird. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bereite dazu einen Vorschlag vor. In einigen Bundesländern benötigen Menschen, die ihre Auffrischungsimpfung bereits erhalten haben, schon jetzt keinen zusätzlichen Testnachweis mehr. Eine bundeseinheitliche Regelung gibt es bislang nicht. (12.12.2021)

Corona-Impfung für jüngere Kinder startet diese Woche

Die Kinderimpfungen mit einem Corona-Impfstoff für Fünf- bis Elfjährige laufen in dieser Woche in Deutschland an. Thüringen, Berlin und Bremen konzentrieren die Impfungen auf zentrale Stellen. In Bremen gibt es sogar ein spezielles Kinder-Impfzentrum. Berlin setzt zusätzlich auch auf mobile Impfteams in Grundschulen. In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern sollen die Impfungen vor allem in Kinderarztpraxen stattfinden. Zentrale Impfstellen sollen dort nur unterstützend zum Einsatz kommen. In Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt sollen die Impfungen gleichermaßen in Kinderarztpraxen als auch in Impfzentren stattfinden. Mancherorts sind auch besondere Impf-Aktionen geplant – in Berlin etwa im Zoo oder im Naturkundemuseum, in Niedersachsen im Fußballstadion von Hannover 96 und im Zoo der Landeshauptstadt.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums werden insgesamt mehr als 2,2 Millionen Dosen des Kinderimpfstoffs an die pharmazeutischen Großhandlungen verteilt. Allein für diese Woche haben die Kinderarztpraxen etwa 800 000 Dosen angefordert. Diese würden zwischen Montag und Mittwoch ausgeliefert, so das Ministerium.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte eine Impfung von Kindern von fünf bis elf Jahren empfohlen, die Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf oder Angehörige mit hohem Risiko haben. Außerdem können Eltern nach individueller Aufklärung auch ihre gesunden Kinder impfen lassen. Das am Donnerstag veröffentlichte Papier ist noch keine finale Entscheidung, es läuft wie üblich noch ein Abstimmungsverfahren mit Fachgesellschaften und Ländern.

Für Fünf- bis Elfjährige wird ein niedriger dosiertes und anders abgefülltes Präparat im Vergleich zum herkömmlichen Biontech/Pfizer-Impfstoff verwendet. Von dem mRNA-Vakzin sollen laut Stiko zwei Dosen im Abstand von drei bis sechs Wochen gegeben werden. Für jüngere Kinder gibt es noch keinen zugelassenen Impfstoff. (13.12.2021)

Kanzler Scholz lehnt Weihnachtslockdown nicht kategorisch ab

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat dafür plädiert, im Kampf gegen die Corona-Pandemie flexibel beim Ergreifen von Gegenmaßnahmen zu sein. “Es darf keine roten Linien geben, das hat uns diese Pandemie nun wirklich gezeigt. Wir müssen immer bereit sein umzudenken, wenn die Umstände es erfordern”, sagte er der Bild am Sonntag. Dann müsse man schnell und entschlossen handeln. “Damit die Krankenhäuser trotz der vielen Corona-Patienten genügend Intensivbetten anbieten können, haben wir gerade viel Geld bereitgestellt”, sagte Scholz. “Auch das Böllerverbot an Silvester zielt darauf ab, dass nicht weitere Verletzte zusätzlich die Notaufnahmen belasten.”

Einen Weihnachts-Lockdown lehnte der SPD-Politiker nicht kategorisch ab. Auf eine entsprechende Frage sagte er: “Gerade haben der Bund und die Länder sehr rigide Maßnahmen ergriffen. Wir werden täglich prüfen, wie sie umgesetzt werden und ob sie ausreichen.” Vor allem die neue Virusvariante Omikron ruft Sorgen hervor. Sie ist womöglich noch ansteckender als die derzeit dominierende Delta-Variante. Experten erwarten eine schnelle Ausbreitung des Virus in Deutschland und rufen – wie die Politik – zu Impfungen und Auffrischungsimpfungen auf. (12.12.2021)

Neuer Corona-Expertenrat der Bundesregierung kommt am Dienstag zusammen

Die Beratung für die Corona-Politik soll breiter aufgestellt werden. “Wir wollen als Bundesregierung die Pandemiebekämpfung stärker auf wissenschaftliche Expertise stützen”, sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Es sei wichtig, sich von einem möglichst breiten Expertengremium beraten zu lassen. Es soll bereits am Dienstag erstmals zusammenkommen.

Wie die Welt am Sonntag berichtet, gehören dem sogenannten “Wissenschaftlichen Expertengremium” laut Mitgliederliste unter anderem Christian Drosten, Chefvirologe der Berliner Charité, sowie Hendrik Streeck, Leiter des Virologischen Instituts der Uniklinik Bonn an. Beide Experten hatten sich in der Vergangenheit teils sehr unterschiedlich zu den nötigen Pandemie-Maßnahmen geäußert. Anders als Drosten war Streeck unter Bundeskanzlerin Angela Merkel nie zu Corona-Beratungen hinzugezogen worden. Weiterhin sollen auch Thomas Mertens, Chef der Ständigen Impfkommission (Stiko), Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI) sowie die Virologin Melanie Brinkmann (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung), die Physikerin Viola Priesemann (Max-Planck-Institut) und Intensivmediziner Christian Karagiannidis (Divi-Intensivregister) dem Expertenrat angehören. (12.12.2021)

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