Ukraine-News ++ Ukraine setzt hohes Kopfgeld auf Ex-Separatistenführer aus ++

Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR hat 100.000 Dollar (rund 103.000 Euro) Kopfgeld für die Ergreifung des einstigen russischen Geheimdienstoffiziers Igor Girkin ausgesetzt, der 2014 den Separatistenaufstand im Donbass angeführt hatte. „Die Hauptverwaltung für Aufklärung des ukrainischen Verteidigungsministeriums garantiert die Auszahlung von 100.000 Dollar für die Übergabe von Igor Girkin in ukrainische Gefangenschaft“, teilte der Militärnachrichtendienst am Sonntag auf seiner Webseite mit. Girkin, bekannt unter seinem Decknamen „Strelkow“, wird unter anderem für den Abschuss eines Passagierflugzeugs über dem Donbass verantwortlich gemacht.

Girkin hatte zuletzt monatelang die seiner Meinung nach ungenügende Härte gegen Ukrainer, die Unfähigkeit der russischen Militärführung und die teils absurden Erfolgsmeldungen des Generalstabs kritisiert. Er forderte eine Generalmobilmachung in Russland für einen großen Krieg gegen den Nachbarn. Laut russischen Militärbloggern ist Girkin nach der Ausrufung der Teilmobilmachung durch Kremlchef Wladimir Putin inzwischen selbst wieder in ein Freiwilligenbataillon eingetreten, um in der Ukraine zu kämpfen.

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Die aktuellen Entwicklungen im Live-Ticker:

22:04 Uhr – Ukraine: Schwere Kämpfe in Bachmut und Soledar

Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge konzentrieren sich die Kämpfe im Dombass auf die beiden Orte Bachmut und Soledar. Dort fänden heftige Gefechte statt, sagt er in seiner nächtlichen Videoansprache. Soledar liegt etwas nördlich von Bachmut, ein Ziel der russischen Truppen in den vergangenen Wochen.

20:54 Uhr – Ukrainische Flüchtlinge bei Versammlung durch Pfefferspray verletzt

Bei einer Zusammenkunft von rund 50 ukrainischen Flüchtlingen in einem Gemeindesaal der Liebfrauenkirche in Krefeld sind 13 Menschen durch Pfefferspray verletzt worden. Aus welchem Grund das Reizgas am frühen Sonntagabend freigesetzt wurde, war zunächst unklar, wie ein Polizeisprecher am Sonntagabend sagte. Nach Hinweisen von Zeugen wurden zwei Verdächtige im Alter von 14 und 10 Jahren befragt. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen erkannten Beobachter außerdem einen 13-Jährigen wieder.

19:05 Uhr – EU-Außenminister wollen neue Ukraine-Mission beschließen

Die Außenminister der Europäischen Union geben am Montag den Startschuss für eine militärische Ausbildungsmission für die Ukraine. Annalena Baerbock und ihre Kollegen wollen in Luxemburg die Pläne zur Ausbildung von rund 15.000 ukrainischen Soldaten in der EU besiegeln. Die neue Mission EUMAM Ukraine ist vorerst auf zwei Jahre angelegt. Deutschland will dem Vernehmen nach rund 5000 Soldaten ausbilden.

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17:30 Uhr – Nato beginnt Verteidigungsübung mit Atomwaffen

Die Nato beginnt an diesem Montag ihre jährlichen Manöver zur Verteidigung des europäischen Bündnisgebiets mit Atomwaffen. An der Übung „Steadfast Noon“ werden nach Bündnisangaben in den kommenden zwei Wochen bis zu 60 Flugzeuge beteiligt sein – darunter moderne Kampfjets, aber auch Überwachungs- und Tankflugzeuge sowie Langstreckenbomber vom Typ B-52. Schauplatz der Manöver soll insbesondere der Luftraum über Belgien, Großbritannien und der Nordsee sein. Auch die Bundeswehr ist beteiligt.

16:06 Uhr – Kreml: Westliche Hilfe für Ukraine beeinflusst Kriegsziele nicht

Russland hält ungeachtet der westlichen Unterstützung für die Ukraine an seinen Kriegszielen im Nachbarland fest. Die Nato sei „de facto“ schon in den Konflikt involviert, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge in einem Interview des Staatsfernsehens. Dies beeinflusse aber nicht Russlands Ziele.

Mit Blick auf die vor knapp acht Monaten gestartete Invasion sagte Peskow, die „Operation“ werde fortgeführt und zu Ende gebracht. Die Hilfe westlicher Staaten für die Ukraine erschwere dies zwar. Russland habe aber genug Potenzial zur Fortsetzung des Einsatzes. Eine Sache sei das „Kiewer Regime“, eine andere das Potenzial der Nato, meinte er. Dies sei eine Zusatzbelastung.

15:09 Uhr – Ehemaliger US-General Hodges: Befreiung der Krim bis Sommer möglich

Der ehemalige US-General Ben Hodges hält eine Befreiung der von Russland besetzten Halbinsel Krim bis zum Sommer kommenden Jahres für möglich. „Wenn ich mir die Situation anschaue, dann sehe ich, dass die Lage der Russen mit jeder Woche schlechter wird. Man sagt, Krieg sei ein Test des Willens und der Logistik – und in beiden Punkten ist die Ukraine weit überlegen“, sagte der ehemalige Oberbefehlshaber der US-Army in Europa der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Auf die Frage: „Wie kann dieser Krieg enden“ antwortete der frühere Drei-Sterne-General: „Die Russen müssen verlieren – sonst versuchen sie es in zwei oder drei Jahren wieder.“ Hodges listete auf, was er unter „verlieren“ versteht: „Erstens die Befreiung aller besetzten Gebiete und Wiederherstellung der ukrainischen Souveränität, inklusive Donezk, Luhansk und natürlich auch der Krim. Zweitens die Rückkehr der gut eine Million Ukrainer, die seit dem Beginn des Krieges verschleppt und deportiert worden sind. Und dann eigentlich noch die Verfolgung von Kriegsverbrechen und die Zahlung von Reparationen, aber das wäre sicher erst der dritte Schritt.“

15:06 Uhr – Erste Russen für gemeinsame Truppe in Belarus

Der von Russland und Belarus angekündigten gemeinsamen Eingreiftruppe gehören belarussischen Angaben zufolge knapp 9000 Soldaten aus Russland an. Die ersten Eisenbahnzüge mit russischen Mitgliedern dieser Truppe seien in Belarus angekommen, teilt das Verteidigungsministerium in Minsk mit. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte die gemeinsame Truppe als Maßnahme zur Grenzverteidigung angekündigt.

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Leopard 2 A7V auf dem Übungsplatz. Generalunternehmer Krauss-Maffei Wegmann (KMW) diskutiert eine Verlagerung der Panzerproduktion

15:03 Uhr – ISW: Russland setzt massive Deportation von Ukrainern fort

Russland setzt seine massiven Deportationen von Ukrainern in den von Moskau besetzten Gebieten nach Einschätzung unabhängiger Experten fort. Die russischen Behörden hätten offen zugegeben, Kinder aus den besetzten Gebieten der Ukraine zur Adoption an russische Familien auf eine Weise zu vermitteln, die einen Verstoß gegen die Konvention zur Verhütung und Bestrafung des Völkermordes darstellen könnte, schrieb die Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) mit Sitz in Washington.

Zudem habe der russische Vizeregierungschef Marat Chusnullin am 14. Oktober erklärt, dass „mehrere Tausend“ Kinder aus der Oblast Cherson im Südosten der Ukraine „bereits in anderen Regionen Russlands in Erholungsheimen und Kinderlagern untergebracht sind“.

14:37 Uhr – Bundespräsident erinnert zu Erntedank an die Not in der Ukraine

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Rückschlag für die Idee eines „gemeinsamen Hauses Europa“ durch den Ukraine-Krieg bedauert. Der Wunsch des im August verstorbenen ehemaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow sei ein Traum geblieben.

Der Alptraum des Krieges sei an die Stelle des Traums getreten. Und dies verursache auch, dass „wir im Moment mit dem Widerspruch leben, dass das Getreide in den Lagern der Ukraine verdirbt und Menschen in anderen Teilen der Welt Hunger leiden“, sagte Steinmeier im Kloster Schöntal (Hohenlohekreis) bei der Übergabe einer Erntekrone an ihn.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l) spricht nach Eintreffen am Kloster Schöntal mit Landesbauernpfarrerin Sabine Bullinger

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l) spricht nach Eintreffen am Kloster Schöntal mit Landesbauernpfarrerin Sabine Bullinger

Quelle: dpa/Christoph Schmidt

14:22 Uhr – Berichte über Raketenbeschuss in Donezk und Saporischschja

Aus zahlreichen Regionen der Ukraine sind neue Raketenangriffe gemeldet worden. In der von den mit Russland verbündeten Separatisten kontrollierten Stadt Donezk seien Raketen in einem Verwaltungsgebäude eingeschlagen, in dem auch das Büro des Bürgermeisters untergebracht sei, berichtete die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Separatistenführung machte die Ukraine für den Angriff verantwortlich. Die Regierung in Kiew meldete unter anderem Angriffe auf die Stadt Nikopol auf der gegenüberliegenden Flussseite vom Atomkraftwerk Saporischschja.

Der stellvertretende Chef des Präsidialbüros, Kyrylo Tymoschenko, schrieb auf Telegram, in Nikopol seien bei den Angriffen sechs Menschen verletzt worden. Zwei hätten ins Krankenhaus gebracht werden müssen. Auch Stromleitungen und eine Gaspipeline sowie mehrere Gebäude seien beschädigt worden.

14:00 Uhr – Truppen abgewehrt – Angeblich erhebliche Verluste auf ukrainischer Seite

Russland hat nach eigenen Angaben einen Vormarsch ukrainischer Truppen in den Regionen Donezk, Cherson und Mykolajiw abgewehrt. Dabei seien der ukrainischen Seite erhebliche Verluste zugefügt worden, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Russland setze seine Angriffe gegen militärische Ziele und gegen die Energieversorgung in der Ukraine mit Präzisionswaffen fort. Dabei seien in der Region Charkiw drei US-Haubitzen vom Typ M777 zerstört worden.

12:30 Uhr – Ukraine meldet Beschuss von Nikopol

Die Ukraine hat die russische Armee für weitere Angriffe auf zivile Ziele verantwortlich gemacht. Allein in Nikopol im Süden des Landes seien mehr als 30 Geschosse eingeschlagen, teilte der stellvertretende Chef des Präsidialbüros, Kyrylo Tymoschenko, per Telegram mit. Sechs Menschen wurden verletzt, mehr als 20 Häuser sowie mehrere Stromleitungen wurden beschädigt, hieß es.

Berichte aus den Kampfgebieten können nicht unabhängig geprüft werden. Nikopol liegt dem zuletzt mehrfach beschossenen Atomkraftwerk Saporischja gegenüber – am anderen Ufer des hier zum Stausee geformten Fluss Dnipro.

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12:15 Uhr – London vermutet Produktionsschwierigkeiten bei russischer Munition

Russland kommt nach britischen Angaben wegen seines Vorgehens beim Angriffskrieg gegen die Ukraine bei der Produktion von Munition nicht mehr hinterher. „Die russische Verteidigungsindustrie ist vermutlich nicht in der Lage, fortschrittliche Munition in dem Maße zu produzieren, in dem sie verbraucht wird“, teilte das britische Verteidigungsministerium in seinem Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg mit.

Die mehr als 80 Raketenangriffe auf mehrere ukrainische Städte zu Wochenbeginn bedeuteten eine weitere Verschlechterung der russischen Bestände an Langstreckenraketen, erklärten die Briten. Dies schränke voraussichtlich die russischen Möglichkeiten ein, in Zukunft erneut diese Anzahl an Zielen zu treffen.

12:05 Uhr – Baerbock: Luftverteidigung der Ukraine ist relevanter als Panzerfrage

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hält die Unterstützung der ukrainischen Luftabwehr derzeit für wichtiger als die Lieferung deutscher Kampfpanzer. „Wir haben gerade Anfang der Woche gesehen, wie wichtig die Luftverteidigung ist. Es konnten zum Glück die Hälfte der Raketenangriffe auf Kiew abgefangen werden, auch dank unserer Waffenlieferungen vor Ort“, sagte die Grünen-Politikerin dem Fernsehsender Phoenix. Daher werde es „gerade im Luftverteidigungsbereich weitere Unterstützung geben“.

Die Ausstattung der Ukraine mit Panzern sieht Baerbock hingegen als zweitrangig an. Derzeit „haben wir mit dem Ringtausch gerade durch andere Länder die Panzer, die die Ukraine dringend brauchte“, sagte sie. „Zusätzlich konnten aufgrund dessen, dass die ukrainischen Truppen im Osten weiter vorgezogen sind, sehr viele russische Panzer übernommen werden, die jetzt genutzt werden. Deswegen drängt die Panzerfrage derzeit nicht so, sondern vor allen Dingen die Luftverteidigungsfrage.“

10:46 Uhr – Atombehörden-Chef sieht Lage in Saporischschja weiter verschlechtert

In dem von russischen Truppen besetzten Kernkraftwerk Saporischschja verschlechtert sich die Situation nach Worten des ukrainischen Atombehörden-Chefs mit jeder Woche. Die Besatzer hätten unter anderem das Verwaltungsgebäude, ein Schulungszentrum und einen Block des AKW beschädigt, sagte Petro Kotin dem ZDF. Sie lagerten Ausrüstung und Lastwagen, was große Brandgefahr schaffe. „Niemand weiß, was sich in diesen Lastwagen befindet.“

Gleichzeitig stünden die Mitarbeiter unter hohem Druck. „Im Moment versuchen sie, das Personal zu drängen, Arbeitsverträge mit Russland zu unterzeichnen“, so Kotin. „Das Personal hat die Wahl, entweder diesen Vertrag zu unterschreiben oder geschlagen oder gefoltert zu werden.“ Etwa 100 Menschen seien gefangen genommen worden, von anderen wisse man nicht, was mit ihnen passiert sei. Den Menschen sei es verboten, das Gebiet zu verlassen.

Nach Kotins Worten liegt ein möglicher Reaktor-Unfall weiterhin nahe. „Wir waren schon dreimal in unmittelbarer Nähe zu diesem Reaktorunfall“, sagte Kotin. Das liege daran, dass das AKW von der Stromversorgung abhängig sei. Wenn die Kühlung gestoppt werde, komme es zu einer Art Schmelze.

10:45 Uhr – Die aktuelle Lage in der Ukraine

Die aktuelle Situation in der Ukraine

Die aktuelle Situation in der Ukraine

Quelle: Infografik WELT

08:30 Uhr – Angriff auf Verwaltungsgebäude in Donezk

Die von Russland gelenkten Separatisten in der Ostukraine haben über einen Beschuss der Stadt Donezk durch die ukrainische Armee berichtet. Dabei sei ein Verwaltungsgebäude stark beschädigt worden, teilte Bürgermeister Alexej Kulemsin der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge mit. Unter anderem seien Scheiben zerborsten und Autos in Brand geraten, hieß es. „Wie durch ein Wunder ist niemand gestorben“, wurde Kulemsin zitiert. Unabhängig bestätigen ließen sich die Angaben nicht. Die Industriestadt Donezk steht seit 2014 unter der Kontrolle von prorussischen Separatisten.

Die von Moskau unterstützten Kräfte machten die ukrainische Armee am Sonntag für 40 Attacken auf Ziele in der von Russland anerkannten „Volksrepublik Donezk“ innerhalb von 24 Stunden verantwortlich. Dabei sei ein Zivilist getötet worden, vier weitere wurden verletzt.

06:00 Uhr – Elf tote Rekruten – Moskau verurteilt „Terroranschlag“ auf Militärübungsplatz

Bei einem Angriff auf ein Militärgelände nahe der Grenze zur Ukraine sind nach russischen Angaben mindestens elf Freiwillige für den Kampf in der Ukraine getötet und 15 weitere verletzt worden. „Zwei Bürger eines GUS-Staates“ hätten am Samstag „einen Terroranschlag“ auf den Übungsplatz in der Region Belgorod verübt, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau.

Die Täter hätten während Schießübungen von „Freiwilligen für den militärischen Spezialeinsatz“ in der Ukraine mit automatischen Waffen das Feuer auf die Einheit eröffnet, hieß es weiter. Die „Terroristen“ seien erschossen worden. Zur Identität der Angreifer machte das Ministerium keine weiteren Angaben. Die Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) ist ein Zusammenschluss ehemaliger Sowjetrepubliken.

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Bilder der Verwüstung: Zerstörtes Auto vor dem Gerippe einer Getreidefabrik in Lyman, Ostukraine

02:30 Uhr – Selenskyj: Am schwierigsten ist die Lage in Bachmut

Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge sind die Kämpfe in den östlichen Provinzen Donezk und Luhansk an der Grenze zu Russland im Moment besonders heftig. Wie er in seiner abendlichen Videoansprache erklärte, ist die Situation in den genannten Regionen nach wie vor schwierig. „Am schwierigsten ist die Lage in Richtung Bachmut. Wir halten unsere Positionen“, so Selenskyj. Russische Streitkräfte hätten wiederholt versucht, Bachmut einzunehmen. Kiew hatte erklärt, es erwarte, dass die USA und Deutschland noch in diesem Monat hoch entwickelte Flugabwehrsysteme liefern würden.

01:01 Uhr – Musk will Satelliten-Internet für Ukraine nun doch weiterhin finanzieren

Elon Musk will nach eigenen Aussagen nun doch weiterhin die Kosten für den Betrieb seines Satelliten-Internetdienstes Starlink für die Ukraine übernehmen. Dies erklärte Musk auf Twitter: „Zum Teufel damit… Obwohl Starlink immer noch Geld verliert und andere Unternehmen Milliarden von Steuergeldern erhalten, werden wir die ukrainische Regierung weiter kostenlos unterstützen.“ Der Unternehmer hatte am Donnerstag zunächst gesagt, dass SpaceX Starlink in der Ukraine nicht auf unbestimmte Zeit finanzieren könne und bat dem US-Sender CNN zufolge das amerikanische Verteidigungsministerium darum, einzuspringen.

Der Tech-Milliardär hatte seinen Satelliten-Internetdienst seit Beginn des Krieges in der Ukraine aktiviert und auch Empfangsanlagen geliefert. Starlink dient seitdem vor allem in Gebieten mit stark zerstörter Infrastruktur als zentrales Kommunikationsmittel für das ukrainische Militär sowie Zivilisten, indem es den Zugang zu Mobilfunk und Internet ermöglicht.

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