Prozess gegen Trump: Worte an Melania

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Der historische Prozess gegen Donald Trump in New York geht weiter. Die zweite Zeugin beginnt mit ihrer Aussage. Der News-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Verhandlungen gegen Trump werden fortgesetzt – David Pecker muss beim Prozess gegen Donald Trump ins Kreuzverhör.
  2. Prozess gegen Trump”,”position”:”2″,”storyElementPosition”:”8″,”storyElementCount”:”69″}}”>Die Chronologie im Prozess gegen Trump – So laufen die Verhandlungen gegen Ex-Präsident Donald Trump in New York.
  3. Wissen über die US-Politik“,”position”:”3″,”storyElementPosition”:”8″,”storyElementCount”:”69″}}”>Testen Sie Ihr Wissen über die US-Politik – Was passiert, wenn ein Präsident in den USA zurücktreten musss? Und wer war der jüngste Amtsträger im Weißen Haus? Antworten auf diese Fragen in unserem Quiz zur US-Politik.

Update, 21.33 Uhr: Die Befragung von Rhona Graff kommt zügig voran. Sie bestätigt, dass sie für Donald Trump die Kontaktdaten von Karen McDougal und Stormy Daniels für Donald Trump verwaltet hat. Auch an Besuche von Daniels im Trump Tower erinnert sie sich. Trumps Verteidiger nutzen ihre Fragen, um ihren Mandanten als guten und treuen Chef zu inszenieren und konzentrieren ihre Fragen auf das gute Arbeitsverhältnis, das Graff mit Trump über mehr als 30 Jahre gehabt haben soll.

Update, 20.53 Uhr: Das Kreuzverhör ist beendet. Die Staatsanwaltschaft ruft mit Rhona Graff die nächste Zeugin auf. Die 71-Jährige arbeitete mehrere Jahrzehnte in Trumps Familienkonzern und galt laut dem Business Insider lange als „rechte Hand“ des späteren Präsidenten.

Update, 20.30 Uhr: Die Mittagspause ist vorüber, die Befragung des ersten Zeuges aber noch nicht. „Ich versuche, Sie nicht mehr allzu lang aufzuhalten“, stellt die Staatsanwaltschaft David Pecker in Aussicht.

Trump-Vertrauter Pecker im Kreuzverhör

Update, 19.05 Uhr: Nun übernimmt die Staatsanwaltschaft das Kreuzverhör. Ihr Ziel: die Machenschaften Michael Cohens, Trumps damaligem Anwalt, mit dessen Wahlkampf für die US-Wahl 2016 in Verbindung zu bringen.

Update, 18.25 Uhr: Unter den Augen der Jury bemüht sich die Verteidigung Trumps, David Peckers Aussagen widersprüchlich wirken zu lassen. Der einstige Zeitungsmann soll aufgrund einer Vereinbarung, die er 2018 mit dem FBI getroffen habe, ohnehin unglaubwürdig sein. Er sei den Ermittlungsbehörden „immer noch etwas schuldig“, so einer der Anwälte Donald Trumps.

Statt Wahlkampf zu betreiben muss Donald Trump auf der Anklagebank des Gerichts in New York Platz nehmen – und das vier Tage die Woche. © IMAGO/Curtis Means

Update, 17.54 Uhr: Nach einer kurzen Pause wird der Prozess gegen Trump fortgesetzt. Die Verteidigung setzt das Kreuzverhör des ersten Zeugen fort.

Einspruch gewährt: Verteidiger sollen nicht von „Präsident Trump“ sprechen

Update, 16.44 Uhr: Während des Kreuzverhörs von David Pecker kommt es zum kurzen Schlagabtausch zwischen Trumps Verteidiger und der Staatsanwaltschaft. Diese legte Einspruch ein, nachdem Trumps Rechtsanwalt seinen Mandanten wiederholt mit „Präsident Trump“ angesprochen hatte. Der Angeklagte sei aber zum Zeitpunkt der Ereignisse im Jahr 2016 noch gar nicht Präsident gewesen. Richter Juan Merchan gab dem Einspruch statt. Das berichtet der Nachrichtensender CNN.

Update, 15.46 Uhr: Die Verhandlungen haben begonnen. Kurz zuvor hat sich Donald Trump noch einmal über die Presse an seine Ehefrau Melania Trump gewandt. „Ich möchte zunächst meiner Frau Melania zum Geburtstag gratulieren“, sagte Trump. „Ich sollte bei ihr sein, aber ich bin im Gericht wegen eines manipulierten Prozesses.“ Die ehemalige First Lady der USA feiert heute ihren 54. Geburtstag. Anschließend nahm Trump auf der Anklagebank Platz.

Verhandlungen gegen Trump werden fortgesetzt

Update, 15.23 Uhr: Donald Trump ist am Gerichtsgebäude in New York eingetroffen. In Kürze wird dort der Prozess wegen mutmaßlicher Schweigegeldzahlungen gegen ihn fortgesetzt.

Donald Trump muss „unangenehmer Aussage“ lauschen

Update, 14.40 Uhr: Laut Donald Trump selbst laufen die Verhandlungen in New York für ihn bestens. Der Fall sei „komplett in sich zusammengefallen“, behauptete der Ex-Präsident auf Truth Social. Das würde auch „praktisch jeder Rechtsgelehrte und -experte“ so sehen. Maggie Haberman, Reporterin bei der New York Times, sprach dagegen von einer für Trump „unangenehmen Aussage“ Peckers.

Trump droht auch Niederlage vor dem Supreme Court

Update, 13.58 Uhr: Der Oberste Gerichtshof der USA schien am Donnerstag den Anspruch Trumps auf absolute Immunität vor Strafverfolgung wegen Wahleinmischung ablehnen zu wollen. Mehrere konservative Richter äußerten jedoch Vorbehalte, die zu einer längeren Verzögerung führen könnten. Möglicherweise könnte der Fall nun an ein niedrigeres Gericht zurückgewiesen werden, bevor der Prozess beginnen kann. Der Prozess könnte sich damit nach Informationen des Nachrichtendienstes AP bis über die US-Wahlen im November hinaus verzögern.

Update, 10.20 Uhr: Um 15:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit ist am heutigen Freitag die Fortsetzung des Strafprozesses gegen Donald Trump in New York anberaumt. Am Obersten Gerichtshof der USA hat unterdessen eine Anhörung begonnen, in der es um die vom Ex-Präsidenten geforderte Immunität vor Strafverfolgung geht. Zum Auftakt bekräftigten die Anwälte des 77-Jährigen ihre Sichtweise, dass ein Präsident in seinen Handlungen gehemmt sei, wenn er befürchten müsse, nach seiner Amtszeit vor Gericht gestellt zu werden oder gar ins Gefängnis zu kommen.

Pecker belastet Trump

Update vom 26. April, 04.05 Uhr: Die Frage der Staatsanwaltschaft am Donnerstag bei dem Verfahren in New York, ob Trump entsprechende Vorbehalte bezüglich seiner Familie ihm gegenüber jemals geäußert habe, verneinte der ehemalige Herausgeber des Trump-nahen Schmierblattes National Enquirer, David Pecker. „Seine Familie wurde nie erwähnt“, so Pecker. „Also bin ich davon ausgegangen, dass es (ihm) um den Wahlkampf ging.“

Die Aussage Peckers ist wichtig, weil die Anklage damit ihre Behauptung stützen will, dass es Trumps Ziel war, seinen Wahlkampf vor negativen Berichten zu schützen, um bessere Chancen bei der Abstimmung im November 2016 zu haben. Dies soll einer möglichen Argumentation der Verteidigung entgegenwirken, dass es Trump bei der Zahlung an Stormy Daniels lediglich darum gegangen sei, Schaden von seiner Familie abzuwenden. 

Prozess gegen Donald Trump in New York: Ex-Präsident verfolgt Zeugenaussage genau

Update, 18.31 Uhr: Pecker erzählt im Prozess in New York gegen Donald Trump, dass der 77-Jährige ihn drei Tage vor der Wahl angerufen habe, nachdem ein Artikel über ihn veröffentlicht wurde. Er war „sehr verärgert und sagte, wie konnte das passieren? Ich dachte, Sie hätten das unter Kontrolle, entweder Sie oder einer Ihrer Leute haben die Geschichte durchsickern lassen“, sagt Pecker laut der New York Times.

Update, 17.08 Uhr: David Pecker muss gegenüber der Staatsanwaltschaft zugeben, dass die Schweigegeldzahlung an Karen McDougal nicht als Wahlkampffinanzierung angegeben wurde. In den USA sind Unternehmen verpflichtet, alle Ausgaben, die sie in Abstimmung mit einer Wahlkampf-Kampagne für diese tätigen, offenzulegen.

Prozess in New York: Trump soll von Schweigegeldzahlung gewusst haben

Update, 16.45 Uhr: Michael Cohen hat im Auftrag Donald Trumps und mithilfe des National Enquirer dem Ex-Playmate Karen McDougal Schweigegeld in Höhe von 150.000 Dollar gezahlt. Das hat David Pecker, damaliger Herausgeber des Boulevard-Blatts, in seiner Zeugenaussage unmissverständlich bestätigt. Der ehemalige Vertraute des Ex-Präsidenten gab auch an, er sei sich sicher, dass Trump von der Zahlung gewusst habe.

Für die Staatsanwaltschaft stellt dies einen Teilerfolg dar. Zwar hat sich Trump mit der Zahlung von Schweigegeld nicht strafbar gemacht. Sein Verhalten im Fall von Karen McDougal soll gegenüber den Geschworenen aber eine Verhaltensweise mit System entlarven, die sich im Fall von Stormy Daniels wiederholte – nur dass dort laut Anklage Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verletzt und Geschäftsberichte gefälscht worden waren. Auch die Behauptung von Trumps Verteidigung, ihr Mandant habe von all den Vorgängen nichts gewusst, ist durch Peckers Aussage deutlich unglaubwürdiger geworden.

David Pecker sagt im Prozess in New York aus – Ex-Vertrauter belastet Donald Trump

Update, 16.15 Uhr: David Pecker hat in seiner Zeugenaussage neue Details zu Schweigegeldzahlungen an Karen McDougal preisgegeben. Das berichtet CNN. Der ehemalige Herausgeber des National Enquirer bestätigte vor Gericht, dass Donald Trumps damaliger Anwalt Michael Cohen ihn anwies, dem Ex-Playmate die Geschichte über ihre Affäre mit dem späteren Präsidenten abzukaufen, um sie so unter Verschluss zu halten. „Mach Dir keine Sorgen. Ich bin Dein Freund. Der Boss wird sich darum kümmern“, soll Cohen zu ihm gesagt haben. Auf Nachfrage von Staatsanwalt Joshua Steinglass, wer dieser Boss gewesen sei, stellt Pecker klar: „Donald Trump.“

Update, 15.35 Uhr: Der Prozess gegen Donald Trump wird fortgesetzt. Laut Informationen von CNN soll zunächst die Zeugenbefragung von David Pecker fortgesetzt werden. Der weitere Ablauf der Verhandlungen gestaltet sie wie folgt:

Die Chronologie im Prozess gegen Trump

  1. Die Staatsanwaltschaft präsentiert die Anklage gegen Trump.
  2. Die Rechtsanwälte Trumps präsentieren ihre Verteidigung.
  3. Die Staatsanwaltschaft darf ihre Gegenargumente vorbringen.
  4. Es folgen die Schlussplädoyers beider Parteien.
  5. Der Richter belehrt die Geschworenen über ihre Aufgabe.
  6. Die Geschworenen ziehen sich zur Beratung zurück.
  7. Die Geschworenen verkünden ihr Urteil.
  8. Sollte der Angeklagte für schuldig befunden werden, entscheidet der Richter über das Strafmaß.

Trump macht Wahlkampf auf dem Weg ins Gericht

Update, 13.21 Uhr: Den Weg zum Gericht nutzt Donald Trump für den Wahlkampf zur US-Wahl 2024. Das geht aus Bildern hervor, die CNN veröffentlichte. Dort zu sehen ist Trump, wie er am frühen Morgen auf einer Veranstaltung der Republikaner in New York zu Gast ist. Der Prozess gegen den Ex-Präsidenten wird gegen 9.30 Uhr Ortszeit beginnen.

Update, 11.35 Uhr: Alina Habba schätzt die Aussichten Donald Trumps beim Prozess in New York als denkbar schlecht ein. Im Interview mit dem ultrarechten TV-Sender Newsmax sagte die Anwältin Trumps: „Ich habe keine großen Hoffnungen mehr, dass die Gerichte in New York und die Jury das Richtige machen werden.“ Das liege daran, dass man sich in einem „blauen Staat“ befinde. Blau ist in den USA die Farbe der Demokraten. Der Staat New York gilt tatsächlich als demokratische Hochburg.

Prozess gegen Donald Trump wird fortgesetzt

Erstmeldung vom 25. April 2024: New York – Einen Ruhetag gönnte sich das Gericht um Richter Juan Merchan am Mittwoch. Am heutigen Donnerstag (25. April) geht der Prozess gegen Donald Trump aber in die nächste Runde. Erwartet werden weitere Zeugenaussagen, die der zwölfköpfigen Jury letztlich bei der Beantwortung der entscheidenden Frage helfen sollen: Hat der Ex-Präsident Geschäftsberichte gefälscht, um die Zahlung von Schweigegeld an die Erotikdarstellerin Stormy Daniels zu verheimlichen und damit gegen Regeln der Wahlkampffinanzierung verstoßen?

Staatsanwalt Alvin Bragg hatte Donald Trump in insgesamt 34 Fällen angeklagt. Todd Blanche, der Rechtsanwalt des Ex-Präsidenten, bezeichnete seinen Mandanten in seinem Eröffnungsplädoyer dagegen als „unschuldig im Sinne der Anklage“. Der Rechtsanwalt stritt zwar die Zahlung von Geldern Trumps unter anderem an Stormy Daniels und das ehemalige Playmate, Karen McDougal, nicht ab.

Donald Trumps Anwalt plädiert auf „nicht schuldig“

Er betonte aber mehrfach, dass es sich dabei nicht um illegale Vorgänge gehandelt habe. Auch der Vorwurf der illegalen Wahlmanipulation sei nicht haltbar. „Ich habe einen Spoiler-Alarm für Sie“, sagte Blance an die Jury gerichtet. „Es ist nicht falsch, zu versuchen, eine Wahl zu beeinflussen. Das nennt man Demokratie.“

Ganz anders sah das in ihrem Eröffnungsplädoyer die Staatsanwaltschaft. „Dies war eine geplante, koordinierte, lang andauernde Verschwörung zur Beeinflussung der US-Wahl 2016, um Donald Trump durch illegale Ausgaben zum Sieg zu verhelfen“, argumentierte Matthew Colangelo, Mitglied im Team der Staatsanwaltschaft um Alvin Bragg.

David Pecker ist der erste Zeuge im Prozess gegen Donald Trump

Den Plädoyers schloss sich die Aussage des ersten Zeugens im Prozess gegen Donald Trump an: David Pecker, ehemaliger Herausgeber des National Enquirer, der dem zum Politiker gewordenen Multimilliardär dabei geholfen haben soll, mehrere Affären zu vertuschen. Nach Pecker werden weitere Weggefährten und Bekanntschaften des Ex-Präsidenten vor dem New Yorker Gericht erwartet.

Testen Sie Ihr Wissen über die US-Politik

Sollte Juan Merchan das Tempo beibehalten, dann dürfte schon in wenigen Wochen ein Urteil im Fall gegen Trump stehen. Fachleute aus den USA rechnen damit im Zeitraum zwischen dem 31. Mai und dem 14. Juni 2024.

Bis dahin wird Donald Trump an vier Tagen die Woche in New York persönlich anwesend sein müssen. Diese Zeit wird der Kandidat der Republikaner für die US-Wahl 2024 nicht in den Wahlkampf investieren können. Dies wiederum veranlasste Trump bereits zu mehreren Verbalattacken auf Richter Merchan und Staatsanwalt Bragg, die er als Agenten der Demokraten und seines Konkurrenten, US-Präsident Joe Biden, bezeichnete.

Der letzte solcher Wutausbrüche ereignete sich mitten in der amerikanischen Nacht, genauer gesagt um 2 Uhr morgens. Donald Trump nutzte seine eigene Social-Media-Plattform „Truth Social“ und schrieb: „Wir haben einen manipulierten Richter, der für die Demokratische Partei arbeitet und sich weigert, diesen ‚Fall‘ zu beenden!“ Ob Trump damit gegen das Redeverbot verstoßen hat, das Richter Merchan ihm auferlegt hatte, wird dieser selbst entscheiden müssen. (Redaktion mit Agenturen)

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