Not acceptable!: Taxpayers’ Association criticizes increase in diets | politics

Unseren Bundestagsabgeordneten winkt bald eine satte Gehaltserhöhung: Ab dem 1. Juli werden die Diäten voraussichtlich um sechs Prozent steigen – sehr zum Unmut des Bunds der Steuerzahler!

„Die Bundestagsabgeordneten entscheiden über ihr eigenes Einkommen. Auch deshalb muss das Parlament in einer öffentlichen Debatte darüber Diskutieren“, kritisiert Reiner Holznagel (47), Präsident vom Bund der Steuerzahler, vor allem die automatische Erhöhung der Politiker-Gehälter. „Jeder Abgeordnete muss diese Erhöhung erklären. Die automatische Erhöhung ist weder akzeptabel, noch stärkt sie das demokratische System.“

Kubicki verteidigt geplante Erhöhung

Die Diäten würden im Einklang mit den Beamtengehältern in Deutschland steigen, verteidigt hingegen Wolfgang Kubicki (71, FDP) die geplante Erhöhung. Der Bundestags-Vizepräsident hält die Debatte „für etwas unterdurchschnittlich“. Kubicki zu BILD: „Bundestagsabgeordnete erhalten eine angemessene, ihre Unabhängigkeit sichernde Entschädigung. Diese erhöht sich naturgemäß von Jahr zu Jahr, entsprechend dem Durchschnitt der Tarifsteigerungen.“

Fakt ist: Das bisherige Gehalt der Bundestagsabgeordneten (10 591,70 Euro im Monat) ist deutlich höher als das deutsche Durchschnittsgehalt. Laut des Statistischen Bundesamts verdiente ein deutscher Vollzeitbeschäftigter im April 2023 durchschnittlich 4 323 Euro brutto.

Im europäischen Vergleich stehen Deutschlands Diäten ebenfalls sehr weit oben: Nur die italienischen Abgeordneten verdienten bisher mehr!

Über die Diäten-Erhöhung muss der Deutsche Bundestag nicht mehr gesondert abstimmen. Die Anpassung erfolgt automatisch anhand von Daten des Statistik-Amtes. Sie tritt in Kraft, wenn Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (55, SPD) in den nächsten Wochen eine entsprechende Drucksache veröffentlicht.

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