News von heute: Auto prallt auf A2 gegen Lkw und geht in Flammen auf

Die News von heute im stern-Ticker.

Die News von heute im stern-Ticker:  

8.40 Uhr: Verletzter nach mehr als 50 Stunden aus Höhle in Wales gerettet

Mit einer dramatischen Rettungsaktion ist ein Mann nach rund 54 Stunden aus einer Höhle in Wales befreit worden. Nach seinem Sturz am Samstag, bei dem er sich verletzt habe, sei der Mann gestern Abend aus dem 62 Kilometer langen Höhlensystem Ogof Ffynnon Ddu nahe der Ortschaft Penwyllt gebracht worden, teilte die örtliche Höhlenrettungsorganisation SMWCRT heute mit. Mehr als 300 Freiwilligen aus ganz Großbritannien sei es gemeinsam mit den Rettungsdiensten gelungen, den Verletzten durch technisch anspruchsvolles Gelände an die Oberfläche zu transportieren. Dort wurde er Medienberichten zufolge mit Applaus und Jubel empfangen, bevor er zu einem Krankenwagen gebracht wurde. Bei dem Vorfall soll der Mann sich mehrere nicht lebensgefährliche Verletzungen zugezogen haben, darunter an Kiefer, Bein und Wirbelsäule.

Das Höhlensystem Ogof Ffynnon Ddu, in dem der Mann verunglückte, ist eines der längsten in ganz Großbritannien. Nach Angaben des Senders BBC war es die bislang längste Höhlenrettungsaktion in Wales.

8.14 Uhr: Lieferengpässe im Einzelhandel laut Ifo bis in den Sommer

Die deutschen Einzelhändler erwarten Lieferprobleme bis weit in den Sommer hinein. Im Schnitt rechnet die Branche für die kommenden zehn Monate mit Engpässen, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte. “Die Produktauswahl wird zu Weihnachten und lange danach eingeschränkt sein”, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Die Lieferprobleme werden sich laut Ifo auch in den Preisen im Weihnachtsgeschäft niederschlagen. Ein Großteil der Unternehmen hat demnach Preiserhöhungen angekündigt.

Am pessimistischsten sind die Fahrradhändler, die noch bis in das übernächste Jahr mit Nachschubproblemen rechnen. Die Möbelhändler erwarten noch gut ein Jahr Lieferschwierigkeiten, die Spielzeugeinzelhändler gehen von rund elf und die Baumärkte von über zehn Monaten aus. Auch im Lebensmittel-Einzelhandel gibt es Lieferschwierigkeiten, allerdings rechnen die Unternehmen damit, dass sich die Lage im Laufe des Frühjahrs wieder entspannen könnte.

7.53 Uhr: Drake äußert sich nach Festival-Unglück – “Mein Herz ist gebrochen”

Nach dem Tod von acht Menschen beim Astroworld-Festival in Houston hat der kanadische Rap-Star Drake den Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen. “Mein Herz ist gebrochen für die Familien und Freunde derer, die ihr Leben verloren haben, und für alle, die leiden”, hieß es in einem Post auf dem Instagram-Profil des 35-Jährigen. “Ich werde weiter für sie alle beten, und ihnen auf jede erdenkliche Weise behilflich sein”, schrieb Drake.

Der Musiker hatte ebenfalls einen Auftritt bei dem Unglückskonzert in den USA. Laut Medienberichten wurde der Künstler neben Rapper Travis Scott, bei dessen Performance es zu dem tödlichen Vorfall gekommen war, von einigen Konzertbesuchern verklagt.

7.32 Uhr: Auto prallt auf A2 gegen Lkw und geht in Flammen auf – Mann stirbt

Bei einem Verkehrsunfall auf der A2 bei Hannover ist ein 32-Jähriger ums Leben gekommen. Der Mann war in der Nacht bei hoher Geschwindigkeit mit seinem Auto auf einen vorausfahrenden Lastwagen geprallt, wie die Polizei mitteilte. Wie genau es zu dem Unfall kam, sei noch ungeklärt. Durch den Aufprall verkeilte sich das Auto unter dem Auflieger des Lkw und ging in Flammen auf. Der 32-Jährige konnte sich nicht mehr rechtzeitig aus seinem Wagen befreien und starb. Obwohl das Feuer auch auf den Auflieger übergriff, blieb der Lkw-Fahrer unverletzt.

Die Autobahn blieb bei der Anschlussstelle Hannover-Herrenhausen in Richtung Dortmund bis in die frühen Morgenstunden voll gesperrt. Zeitweilig sorgte aufsteigender Rauch für Sichtbehinderungen. Es entstand ein Sachschaden von mehr als 200.000 Euro.

6.52 Uhr: Bitcoin klettert weiter und kostet erstmals mehr als 68.000 Dollar

Die Digitalwährung Bitcoin hat ihren Höhenflug fortgesetzt. In der Nacht stieg der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp erstmals über die Marke von 68.000 Dollar auf 68.564 Dollar, bevor er wieder etwas nachgab. Mit rund 68.000 Dollar lag der Kurs aber immer noch leicht im Plus. Mit dem erneuten Rekord setzt der Bitcoin seine Rally der vergangenen Wochen fort. Die Digitalwährung zog seit dem Jahrestief im Juli um rund 130 Prozent an. Seit Ende 2020 summiert sich das Plus damit auf circa 850 Prozent.

6.15 Uhr: Betrunkene Physiotherapeutin schläft im Bett ihrer Patientin ein

Eine Physiotherapeutin ist betrunken im Bett ihrer bettlägerigen Patientin eingeschlafen und hat damit einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein 86-jähriger Mann habe die Polizei in Saarbrücken alarmiert, da dieser die Physiotherapeutin im Bett neben seiner 85 Jahre alten Ehefrau nicht wach bekommen habe, teilten die Beamten am Morgen mit. Als die Betrunkene von den Polizisten geweckt worden sei, habe sie sich an nichts mehr erinnern können. Der Polizei zufolge war die 47-Jährige gestern Abend so stark alkoholisiert, dass die Beamten keinen Promille-Test machen konnten. Die Streife brachte sie gemeinsam mit ihrem Hund, der sich ebenfalls in der Wohnung des Ehepaars aufhielt, nach Hause.

6.01 Uhr: Greenpeace klagt gegen Volkswagen auf Verbrenner-Ausstieg bis 2030

Die beiden Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland haben gemeinsam mit einer Klima-Aktivistin Klage gegen die Volkswagen AG wegen mangelnden Klimaschutzes beim Landgericht Braunschweig eingereicht. Außerdem unterstützte Greenpeace die identische Klage eines Biobauern vor einem weiteren deutschen Landgericht, hieß es in einer Mitteilung der Umweltorganisation. Die Kläger führen an, dass die gigantischen CO2-Emissionen des Wolfsburger Autokonzerns erheblich zur Klimakrise und deren Folgen beitrügen. Das Geschäftsmodell von VW sei nicht mit dem Ziel zu vereinbaren, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen.

5.54 Uhr: Sieben Wasserbüffel aus Gehege am Berliner Stadtrand ausgebüchst

Sieben Wasserbüffel sind in der Nacht aus ihrem Gehege im Tegeler Forst am Berliner Stadtrand ausgebüchst. Anschließend spazierten sie durch den Ortsteil Hermsdorf, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Nach vierstündigem Ausflug wurden die Tiere gegen 4 Uhr wieder in ihr Gehege im Tegeler Forst gebracht. Verletzt wurde von den großen Tieren niemand, lediglich ein Vorgarten zerfraßen die Büffel.

5.30 Uhr: Fast 400 Sportvereine durch Flutkatastrophe geschädigt

Insgesamt 95 Sportvereine in Rheinland-Pfalz und rund 300 Vereine in Nordrhein-Westfalen sind von den Folgen der Flutkatastrophe im Juli 2021 betroffen. Die Schadenssumme beläuft sich für beide Bundesländer zusammen auf rund 118 Millionen Euro, wie Anfragen beim nordrhein-westfälischen Landessportbund und dem Sportbund Rheinland ergaben. Einige dieser Vereine mit kleineren Schäden an der Sportanlage oder der Sportausrüstung konnten den Trainingsbetrieb bereits wieder aufnehmen, wie der LSB Nordrhein-Westfalen erklärte. Generell laufe der Wiederaufbau der Sportinfrastruktur allerdings “noch nicht gut”, so der LSB Rheinland-Pfalz. Es seien weiterhin Plätze nicht bespielbar, weil sie etwa durch Aufräumarbeiten in den Dörfern blockiert seien. Finanzielle Hilfe bekommen die Vereine etwa durch den Nationalen Wiederaufbaufonds.

5.07 Uhr: USA erleichtern afghanischen Flüchtlingen die Einwanderung

Die USA erleichtern afghanischen Flüchtlingen die Einwanderung. Wie das Heimatschutzministerium in Washington mitteilte, sollen die rund 70.000 Afghanen, die sei dem 30. Juli in den USA eingetroffen sind, erleichterten Zugang zur Aufenthaltserlaubnis, der Greencard, erhalten sowie zu verschiedenen Dokumenten für die Arbeitserlaubnis. Das Programm mit dem Titel “Verbündete willkommen” sieht unter anderem vor, dass Einschreibegebühren, die mehrere tausend Dollar kosten können, für die afghanischen Flüchtlinge wegfallen.

4.48 Uhr: Vier ISS-Astronauten zur Erde zurückgekehrt

Nach sechs Monaten an Bord der Internationalen Raumstation sind vier Astronauten zur Erde zurückgekehrt. Die Dragon-Raumkapsel des privaten Weltraumunternehmens SpaceX landete im Golf von Mexiko vor der Küste des US-Bundesstaates Florida. Ein in der Nähe postiertes Schiff soll die Raumkapsel bergen, anschließend werden die Astronauten per Hubschrauber an Land gebracht

Der Franzose Thomas Pesquet, die US-Astronauten Shane Kimbrough und Megan McArthur sowie der Japaner Akihiko Hoshide hatten ein halbes Jahr auf der ISS verbracht. Sie verließen die Raumstation nun vor der geplanten Ankunft des deutschen Astronauten Matthias Maurer und drei weiterer Astronauten. Deren Flug ins All vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida musste mehrfach verschoben werden und ist jetzt für morgen Abend geplant. 

4.18 Uhr: Inzidenz laut RKI bei 213,7 – Höchster Wert seit Pandemie-Beginn

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut angestiegen und hat den zweiten Tag in Folge einen Höchstwert erreicht. Das Robert-Koch-Institut gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 213,7 an. Bereits gestern hatte es mit 201,1 einen Rekord bei den tagesaktuell vom RKI berichteten Inzidenzen gegeben.

4.01 Uhr: Jeder dritte Beschäftigte leidet laut Umfrage psychisch unter Homeoffice

Jeder dritte Beschäftigte hat laut einer Umfrage im vergangenen halben Jahr psychisch unter dem Arbeiten im Homeoffice gelitten. Das geht aus dem Deutschland-Barometer Depression 2021 hervor, das die Stiftung Deutsche Depressionshilfe heute in Berlin vorstellt. Von 1123 Umfrageteilnehmern, die während der Pandemie überwiegend zu Hause waren, gaben demnach 33 Prozent an, dass der Verzicht auf den Arbeitsplatz und den Umgang mit Kollegen sich negativ auf das psychische Befinden ausgewirkt habe. Jeder Zehnte berichtete, dies treffe “sehr zu”.

3.45 Uhr: Höhere Bußgelder für Raser und Falschparker in Kraft

Verkehrssünder müssen ab sofort höhere Bußgelder zahlen, wenn sie erwischt werden. Denn nach langem politischen Streit ist heute der neue Bußgeldkatalog in Kraft getreten. Er sieht härtere Strafen bei Regelverstößen im Straßenverkehr vor. Wer beispielsweise künftig innerorts 16 bis 20 km/h zu schnell fährt und geblitzt wird, zahlt 70 Euro statt wie bisher 35. Höhere Geldstrafen gibt es auch für jene, die verbotswidrig auf Geh- und Radwegen parken, unerlaubt auf Schutzstreifen halten oder in zweiter Reihe parken und halten.

Neu ist außerdem eine Geldbuße von 55 Euro für unberechtigtes Parken auf einem Parkplatz für elektrisch betriebene Fahrzeuge und Carsharing-Fahrzeuge. Dagegen bleiben Fahrverbotsregeln und die Regelungen zu Punkten in Flensburg bei zu schnellem Fahren unverändert.

3.30 Uhr: Mehrheit will laut Umfrage weitere Beschränkungen für Ungeimpfte

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland befürwortet weitere Beschränkungen für Ungeimpfte zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprechen sich 31 Prozent dafür aus, die sogenannte 2G-Regel stärker als bisher anzuwenden. Weitere 25 Prozent der Befragten sind für eine flächendeckende 2G-Regel in ganz Deutschland.

19 Prozent meinen dagegen, dass Ungeimpfte mit einem negativen Testergebnis Geimpften bei den Zutrittsregeln gleichgestellt werden sollten (3G). 18 Prozent wünschen sich, dass alle Zugangsbeschränkungen abgeschafft werden.   

2.44 Uhr: Apple 1 kommt in Kalifornien unter den Hammer

In Kalifornien kommt heute ein Apple 1 unter den Hammer – ein gut erhaltenes und holzverkleidetes Exemplar aus der Serie der ersten PCs der Welt. Der Wert des funktionstüchtigen Computers wird vom Auktionshaus John Moran in Monrovia bei Los Angeles auf zwischen 400.000 und 600.000 Dollar geschätzt, doch könnte am Ende deutlich mehr als eine Million für das Liebhaberstück geboten werden.

2014 war in den USA ein Apple 1 für 900.000 Dollar (777.000 Euro) versteigert worden. Der Apple 1 war der erste Computer, der von dem Unternehmen ab 1976 vermarktet wurde und für 666,66 Dollar damals für Privathaushalte erschwinglich war. Die von Steve Wozniak und Steve Jobs gegründete Firma produzierte insgesamt 200 Exemplare. Der Computer-Experte Corey Cohen sagte der “Los Angeles Times”, heute gebe es noch 60 Exemplare, von denen 20 funktionstüchtig seien.

0.36 Uhr: Ausschuss zur Kapitol-Attacke lädt Trumps damaligen Wahlkampfmanager vor

Der Ausschuss zur Untersuchung der Erstürmung des US-Kapitols im Januar hat William Stepien, den Wahlkampfmanager des damaligen Präsidenten Donald Trump, vorgeladen. Zudem sollen auch der frühere ranghohe Trump-Berater Jason Miller und der einstige Nationale Sicherheitsberater Michael Flynn den Abgeordneten Rede und Antwort stehen. Die Vorgeladenen sowie drei weitere Personen aus Trumps damaligem Umfeld sollen zudem eine Reihe Dokumente vorlegen.

Anhänger des Republikaners Trump hatten am 6. Januar den US-Kongress erstürmt. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist.

0.03 Uhr: Seehofer fordert Hilfe von EU im Flüchtlingsstreit mit Belarus

Angesichts des Andrangs tausender Flüchtlinge an der EU-Außengrenze zu Belarus hat Bundesinnenminister Horst Seehofer die EU um Unterstützung für Polen und Deutschland gebeten. “Das können Polen oder Deutschland nicht allein bewältigen”, sagte der CSU-Politiker der “Bild”-Zeitung. Alle EU-Staaten müssten nun zusammenstehen, da der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko versuche, die Schicksale der Flüchtlinge zu benutzen, “um den Westen zu destabilisieren”.

0.01 Uhr: Hackerangriff auf Robinhood – Millionen Kunden betroffen

Der Aktien- und Kryptoanlagen-Broker Robinhood ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Das Unternehmen teilte nach US-Börsenschluss mit, dass Eindringlinge vergangene Woche Zugriff auf persönliche Daten von zahlreichen Nutzern erlangt und Lösegeld verlangt hätten. Bei der Attacke seien nach bisherigen Erkenntnissen E-Mail-Adressen von rund fünf Millionen Kunden und volle Namen von weiteren etwa zwei Millionen erbeutet worden. Bei mehr als 300 Nutzern seien auch zusätzliche Daten wie Geburtstage und Postleitzahlen abgegriffen worden.

Das Unternehmen verständigte nach dem Angriff vom 3. November nach eigenen Angaben rasch die Justizbehörden und schaltete eine externe IT-Firma ein. Laut Robinhhood ist die Sicherheitslücke inzwischen geschlossen. Ob es zur Zahlung des Lösegelds gekommen sei, erklärte das Unternehmen nicht.

mad / tkr
AFP
DPA

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