Megan Rapinoe ist eine Ikone – und der Albtraum aller Trump-Fans

Megan Rapinoe tritt nach der WM ab. Sie hat den Fußball der Frauen verändert wie keine vor ihr. Sie spielte nicht nur besser als alle anderen, sie kämpft auch für Gleichberechtigung und gegen Rassismus. 

Jetzt, da sich Megan Rapinoe beim Turnier in Australien und Neuseeland vom Weltfußball verabschiedet, lohnt ein Blick zurück auf den Moment, als sie erstmals die große Bühne betrat. Es war der Sommer 2011, WM in Deutschland, die US-Frauen spielten gegen Kolumbien, als Rapinoe mit einem Schuss unter die Latte zum 2:0 traf. Sie eilte in Richtung der Eckfahne, zu einem Mikrofon im Stadion, erhob die Faust. Und grölte “Born in the U.S.A.”, Springsteens oft als patriotisch missverstandene Protesthymne. So stellte sie sich und ihr Programm der Welt vor: Sie würde nicht nur spielen – besser als alle anderen –, sondern mit dem Land ringen, für das sie spielte.

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