Marktschellenberg: Polizistin entbindet Baby – Bayern

Auf der Fahrt in ein Krankenhaus nach Salzburg platzt einer hochschwangeren Frau die Fruchtblase. Weil der Krankenwagen nicht rechtzeitig eintreffen wird, leistet eine Polizistin intuitiv Geburtshilfe.

Weil die Eltern es nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus geschafft hätten, ist bei einer Kontrollstelle in Marktschellenberg (Landkreis Berchtesgadener Land) kurzerhand eine Bundespolizistin zur Geburtshelferin geworden. Die hochschwangere Frau und der zukünftige Vater des Kindes waren in der Nacht zum Samstag auf dem Weg aus Berchtesgaden in ein Krankenhaus nach Salzburg, als während der Fahrt die Fruchtblase platzte, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Montag sagte.

Auf dem Weg nach Österreich kamen sie mit ihrem Kleinbus demnach an der Kontrollstelle vorbei und suchten Hilfe bei den dortigen Polizisten und Polizistinnen. Zu dem Zeitpunkt hatten bei der Frau schon die Wehen eingesetzt. Während der Vater mit dem Leiter der Kontrollstelle den Rettungsdienst verständigte, wurde klar, dass der Krankenwagen nicht rechtzeitig eintreffen würde. Also leistete die Polizistin, die sich in der Zwischenzeit um die Mutter gekümmert hatte, intuitiv Geburtshilfe. Die Geburt sei reibungslos abgelaufen und das Baby erblickte wohlbehalten das Licht der Welt. Danach brachte ein Rettungswagen die Familie in das Landeskrankenhaus Salzburg.

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