Mann wirft Hund auf Rügen aus dem viertem Stock – Tier stirbt

Mann wirft Hund in Rügen aus viertem Stock +++ Polizisten retten Kleinkind mit Fieberkrampf das Leben +++ 13-Jähriger nach Badeunfall am Dienstag im Krankenhaus gestorben +++ Ausgewählte Panorama-Nachrichten aus Deutschland

Autofahrer durchstößt beim rückwärts Einparken seine Garagenwand

Kirn, Rheinland-Pfalz: Ein 82-jähriger Autofahrer hat beim rückwärts Einparken seine hintere Garagenwand durchstoßen  – und ist im Nachbargrundstück gelandet. Der Mann habe am frühen Freitagabend in Kirn in Rheinland-Pfalz Brems- und Gaspedal verwechselt, teilte die Polizei mit. Der Wagen stürzte etwa zwei Meter tief in den Hof des Nachbargrundstücks ab und blieb mit dem Heck auf einem Anhänger liegen. Der 82-Jährige hatte noch Glück im Unglück: Er wurde nicht verletzt. Der Gesamtschaden liege bei rund 40 000 Euro, hieß es.

Quelle: dpa

Mann wirft Hund auf Rügen aus dem vierten Stock

Bergen, Mecklenburg-Vorpommern: Ein alkoholisierter Mann hat einen Hund aus dem vierten Stock eines Mehrfamilienhauses auf der Insel Rügen geworfen – angeblich wegen eines Kothaufens des Tiers. Der Hund starb am späten Freitagabend durch den Aufprall noch vor Ort, hieß es in einer Mitteilung der Polizei aus der Nacht auf Samstag. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie der 39-jährige Mann das Tier vom Balkon des Hauses in dem Ort Bergen in Mecklenburg-Vorpommern warf. Der 39-Jährige habe die Tat zugegeben und gesagt, dass ein Kothaufen des Hundes in der Wohnung der Auslöser gewesen sei. Gegen ihn wird nun wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Verstoßes gegen die Hundehalterverordnung ermittelt.

Quelle: dpa

Nachrichten vom Freitag, 14. Juli 2023

Fieberkrampf: Polizisten retten Zweijähriger das Leben

Freiberg, Sachsen: Beamte der Bereitschaftspolizei haben in Freiberg (Mittelsachsen) einem kranken Kleinkind vermutlich das Leben gerettet. Ein Fieberkrampf hatte das fast zweijährige Mädchen in einen lebensbedrohlichen Zustand versetzt, wie die Polizeidirektion Chemnitz am Freitag mitteilte. Eigentlich hätten die Beamten gerade das immer montags stattfindende Versammlungsgeschehen in der Stadt beobachtet, als sie Hilferufe aus einem Mehrfamilienhaus hörten. Im zweiten Obergeschoss trafen sie in der Küche auf die um Hilfe schreiende Mutter mit dem ohnmächtig werdenden Mädchen im Arm. Dessen Atmung sei sehr schwach gewesen, der Puls kaum tastbar, hieß es.

Ein Beamter begann demnach sofort mit einer Herzdruckmassage, andere kümmerten sich um zwei weitere Kinder in der Wohnung. Der Notarzt kam per Rettungshubschrauber. Das Mädchen kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Ihm soll es wieder gut gehen, wie es hieß. Es sei nach einem zweitägigen Krankenhausaufenthalt wieder zurück bei seiner Familie.

Quelle: DPA

Hoher Schaden und Hakenkreuz-Schmierereien: Unbekannte verwüsten Freibad

Stolzenau, Niedersachsen: Unbekannte Täter haben ein Freibad in Stolzenau im Landkreis Nienburg schwer beschädigt. Die Schadenssumme dürfte mehrere tausend Euro betragen, teilte die Polizei am Freitag mit.

Beschädigt wurden beispielsweise zahlreiche Fliesen des Schwimmbeckens, außerdem wurde ein Hakenkreuz in der Nähe auf den Boden gemalt. Eine von drei Uhren am Becken wurde eingeschlagen, das Eingangshäuschen wurde verwüstet. Das Freibad ist nach Polizeiangaben seit zwei Jahren geschlossen – der Tatzeitraum kann demnach nur auf die Zeit vom 7. bis 13. Juli eingegrenzt werden. Die Polizei hofft angesichts der massiven Schäden auf Hinweise etwa von Anwohnern.

Laut Polizei hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen – wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen.

Quelle: DPA

Blockade der “Letzten Generation”: Autofahrer in Stau verletzt

Nürnberg, Bayern: Ein Autofahrer ist am Freitag bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 73 in Nürnberg verletzt worden. Der 31-Jährige hat nach Polizeiangaben in einem Stau wohl wegen mangelnder Aufmerksamkeit den Anhänger eines Lastwagens zu spät gesehen und wurde mit seinem Fahrzeug unter dem Anhänger eingeklemmt. Zur Schwere der Verletzungen konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Aktivisten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation hatten zuvor den Verkehr auf der A73 in Nürnberg – auch Frankenschnellweg genannt – blockiert, und so einen Stau verursacht. Die Aktivistengruppe hat zum Wochenende bundesweit Aktionen angekündigt und am Freitag an zwei weiteren Standorten in Nürnberg sowie in München den Verkehr blockiert.

Quelle: DPA

Nach Badeunfall: 13-Jähriger in Klinik gestorben

Bochum, Nordrhein-Westfalen: Ein 13-jähriger Junge aus Essen, der am Dienstag nach einem Badeunfall leblos aus der Ruhr gezogen und zunächst reanimiert worden war, ist auf einer Kinderintensivstation gestorben. Trotz intensiver Behandlungsmaßnahmen habe sein Leben nicht gerettet werden können, teilte die Bochumer Polizei am Freitag mit. “Es liegen weiterhin keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor, so dass nach derzeitigem Stand von einem Unglücksfall ausgegangen werden muss.”

Der Jugendliche war am Dienstagnachmittag von Tauchern leblos aus drei Metern Tiefe aus der Ruhr gezogen worden. Er hatte sich nach Polizeiangaben mit seiner Familie und weiteren Menschen an den Ruhrwiesen aufgehalten. Dann sei er aus noch ungeklärten Gründen in Straßenkleidung ins Wasser gelangt. Der 13-Jährige war den Angaben zufolge Nichtschwimmer.

Quelle: DPA

Weitere Nachrichten von Freitag, 14. Juli 2023

Pentz, Mecklenburg-Vorpommern: Die Ursache für das Großfeuer, bei dem am Donnerstag eine etwa 55 Meter lange Halle mit Rinderstall in Pentz (Mecklenburgische Seenplatte) zerstört wurde, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft hat einen Brandgutachter eingesetzt, der die Überreste des Brandes in Kürze genauer untersuchen soll, wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte. Insgesamt sei ein Schaden von rund 750.000 Euro entstanden. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt.

Das Feuer war am Donnerstagvormittag in dem Gebäude ausgebrochen, in dem auch 22 Kühe standen. Die Tiere konnten nicht mehr gerettet werden. Zudem verbrannten zwei größere landwirtschaftliche Maschinen, die dort untergestellt waren.

Quelle: DPA

Grill mit Bremsenreiniger angefeuert: Mann erleidet lebensgefährliche Verletzungen

Kottweiler-Schwanden, Rheinland-Pfalz:  Ein 45 Jahre alter Mann hat sich in Kottweiler-Schwanden (im Landkreis Kaiserslautern) anscheinend beim Grillen lebensgefährliche Verbrennungen zugezogen. Das bestätigte am Freitag ein Sprecher der Polizei Landstuhl. Die Polizei gehe aktuell davon aus, dass der Mann am Donnerstagabend einen Bremsenreiniger auf einen Gasgrill gekippt und hierdurch eine Stichflamme ausgelöst habe. Diese sei dann auf den Mann übergegangen, sagte er. Die anwesenden Menschen hätten ihn nicht löschen können. Er sei daraufhin in die Unfallklinik nach Ludwigshafen gebracht worden. Abgesehen von dem 45-Jährigen habe sich nach jetzigem Kenntnisstand niemand verletzt, sagte der Sprecher noch. Zuerst hatte SWR4 am Freitagmorgen über das Unglück berichtet.

Quelle: DPA

Nachrichten von Donnerstag, 13. Juli 2023

Offenburg, Baden-Württemberg: Ein Lastwagen ist mit einem Baustellenfahrzeug auf der Autobahn 5 bei Offenburg zusammengestoßen. Der Fahrer wurde am Donnerstag im Führerhaus eingeklemmt und kam schwer verletzt in eine Klinik, wie die Polizei mitteilte. Die Arbeiter auf der Baustelle konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Autobahn war für mehrere Stunden gesperrt.

Das Baustellenfahrzeug stand auf dem Standstreifen, um anzuzeigen, dass dort Arbeiten durchgeführt wurden. Warum genau der Lastwagen auffuhr, war zunächst unklar. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich bis zu elf Kilometer zurück und wurde bei Appenweier (Ortenaukreis) abgeleitet.

Quelle: DPA

Unbekannte schießen mit Luftgewehr auf mehrere Fenster

Gnoien, Mecklenburg-Vorpommern: Die Polizei in Gnoien (Landkreis Rostock) sucht nach Unbekannten, die scheinbar wahllos Fensterscheiben mit Luftgewehren beschießen. Innerhalb von zehn Tagen wurden bereits drei solcher Vorfälle bekannt, bei denen mehr als zehn Fensterscheiben zerstört wurden, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag in Güstrow sagte. Verletzt wurde niemand. Betroffen waren Anfang Juli vier Fenster und eine Tür an einer Schule und dann ein Nebengebäude in der Nacht zu Mittwoch, bei dem 31 Einschüsse an sechs Fenstern gezählt wurden. Dort war jeweils nur die äußere Scheibe der Doppelverglasung beschädigt worden.

Nun habe sich ein weiterer Betroffener gemeldet, bei dem in der Nacht zu Donnerstag Scheiben an seinem Wohnhaus beschädigt worden sein sollen. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang und ermittelt wegen Sachbeschädigung.

Quelle: DPA

Hamburg: Rollstuhlfahrer von S-Bahn überrollt

Hamburg: Am Hamburger Hauptbahnhof ist am Donnerstagmorgen ein Rollstuhlfahrer von einer S-Bahn überrollt worden. Der Mann überlebte den Unfall mit leichten bis mittelschweren Verletzungen, wie einer Sprecherin der Feuerwehr Hamburg mitteilte. Der S-Bahnverkehr am Hamburger Hauptbahnhof wurde zwischenzeitlich gestoppt. Mittlerweile verkehren die Bahnen jedoch wieder, sagte ein Sprecher der Hamburger Bundespolizei.

Laut der Feuerwehr fiel der Mann aus zunächst ungeklärter Ursache ins Gleisbett, wo er mittig zwischen den Schienen liegen blieb. Sein Rollstuhl sei von der einfahrenden S-Bahn mehrere Meter mitgeschleift worden. Man hab die stehende S-Bahn daraufhin verschoben, um an den Verletzten zu gelangen, hieß es. Der Rollstuhlfahrer sei notärztlich versorgt worden und in ein Krankenhaus gekommen.

Quelle: DPA

Zwickau: Diebe brechen in Gartenfachgeschäft ein – und stehlen fünf Eis am Stiel

Zwickau, Sachsen: Aus einem Gartenfachgeschäft in Meerane bei Zwickau haben Einbrecher fünf Eis am Stiel gestohlen. Die unbekannten Schleckermäuler hebelten in der Nacht zum Mittwoch die Schiebetür des Geschäftes auf und verschafften sich so Zugang zur Kühltruhe im Kassenbereich, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Dabei richteten sie einen Sachschaden von rund 10.000 Euro an. Der Wert des Diebesgut hingegen betrug nur 15 Euro.

Quelle: DPA

Schleuser-Fahrzeug auf A17 verunglückt – ein Toter

Pirna, Sachsen: Tragisches Ende einer Schleusung von Flüchtlingen: Auf der Autobahn 17 bei Pirna ist am Donnerstagmorgen ein Kleintransporter mit acht Geflüchteten an Bord verunglückt. Wie die Bundespolizeidirektion Pirna auf Anfrage mitteilte, überlebte eine Person den Unfall nicht. Weitere Insassen seien schwer verletzt worden.

Über die Identität der Geschleusten war der Bundespolizei zunächst nichts bekannt. Der Fahrer flüchtete. Ob eine am Vormittag unweit der Unfallstelle gefundene Person für die Schleusung verantwortlich ist, blieb zunächst unklar. Über das Unglück hatte zuerst “Sachsen Fernsehen” berichtet.

Laut Bundespolizei hatten Beamte am Morgen einen Kleintransporter mit Berliner Kennzeichen bei der Einreise nach Deutschland kontrollieren wollen. Der Fahrer raste davon. Später sei der Transporter dann eine Böschung hinaufgefahren und habe sich überschlagen, hieß es.

Quelle: DPA

Schüler aus dem Harz holt bei Mathe-Olympiade in Japan Silber

Osterode, Niedersachsen: Ein Schüler aus Osterode im Harz hat eine Silber-Medaille bei der Internationalen Mathematik-Olympiade im japanischen Chiba in der Nähe von Tokio gewonnen. Zwölftklässler Paul Jakob Schmidt konnte sich ebenso wie zwei weitere deutsche Mitstreiter das Edelmetall sichern, wie die Organisation Bildung & Begabung mitteilte, die die Schüler betreute. Für den Oldenburger Leonard Kottisch (11. Klasse) und den Hannoveraner Florian Elbrandt (13. Klasse) reichte es demnach zudem für Bronze.

Den Angaben nach gewannen alle sechs deutschen Teilnehmer eine Medaille. Zusammen belegten die jungen Mathematiker aus der Bundesrepublik den 20.Platz bei dem Wettbewerb mit Teilnehmern aus über 100 Ländern. Die Top 3 belegten China, die Vereinigten Staaten von Amerika und Südkorea. In zwei Klausuren mussten sie jeweils drei komplexe Aufgaben lösen, die das Schulniveau deutlich übersteigen, hieß es.

Quelle: DPA

Nachrichten von Mittwoch, 12. Juli 2023

Zug fährt ohne Mutter ab: Acht Monate altes Kind allein in der Bahn

Elmshorn, Schleswig-Holstein: Die Frau hatte den Kinderwagen bereits in den Zug geschoben und wollte anschließend ihr Fahrrad in die Bahn schieben. Bevor es dazu kam, schlossen sich die Türen und der Zug fuhr ab. Der Kinderwagen – mitsamt eines acht Jahre alten Babys – befand sich im Zug Richtung Westerwald. Die Mutter blieb auf dem Bahnsteig zurück. Ein Mitreisender half der Frau und alarmierte die Bundespolizei, die daraufhin Kontakt zum Zugbegleiter aufnahm. Während die Beamten den Kinderwagen am Bahnhof Itzehoe entgegennahmen, holte ein Streifenwagen die Mutter ab und brachte sie ebenfalls zum Bahnhof. Dort konnte sie ihre Tochter wieder entgegennehmen.

Quelle: Polizeiinspektion Flensburg

Nach Randalen in Freibäder: Polizei richtet sich vor Freibad ein

Berlin: Nach Auseinandersetzungen in Berliner Freibädern ist die Polizei zum Ferienstart mit einer mobilen Wache vor dem Prinzenbad in Friedrichshain-Kreuzberg präsent. Die Polizei hatte bereits angekündigt, während des Sommers vor ausgewählten Bädern auf diese Art immer wieder sichtbar und ansprechbar zu sein. Mit Blick auf die derzeitige Schließung des nur wenige Kilometer entfernten Columbiabads war der Einsatzort der mobilen Wache der Direktion 5 am Mittwoch kurzerhand vor das Prinzenbad verlegt worden, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.

Nach einer Auseinandersetzung mit Jugendlichen am Wochenende ist das Columbiabad in Berlin weiterhin geschlossen

© Paul Zinken/dpa

Das Neuköllner Columbiabad war am frühen Sonntagabend zum wiederholten Mal wegen Auseinandersetzungen frühzeitig geschlossen und geräumt worden. Am Montag und Dienstag blieb das Bad aufgrund eines hohen Krankenstandes geschlossen. Bei der Einrichtung hieß es am Mittwochmorgen, das Columbiabad bleibe vermutlich die gesamte Woche zu, es werde von Tag zu Tag neu entschieden.

Laut einem Bericht des “Tagesspiegel” hat sich die Belegschaft des Bades bereits Mitte Juni in einem Brief an die Führung der Bäder-Betriebe gewandt. Darin ist der Zeitung zufolge von einem “untragbaren Ausmaß der Umstände” die Rede. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schreiben demnach von einer “eklatanten Unterbesetzung des Personals” und fordern Maßnahmen, darunter ständige Polizeipräsenz, Online-Tickets und namentlicher Einlass.

14-Jähriger flieht mit Auto vor Polizei und baut Unfall

Kreuztal, Nordrhein-Westfalen: Im nordrhein-westfälischen Kreuztal ist ein 14-Jähriger mit dem Auto seines Bruders vor der Polizei geflohen und dabei in einen Autoanhänger gekracht. Der Jugendliche kam mit Verletzungen in ein Krankenhaus, wie die Polizei in Siegen am Mittwoch berichtete. Es sei ein Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro entstanden.

Den Angaben zufolge hatte sich der 14-Jährige das Auto seines Bruders ohne Erlaubnis genommen. Bei seiner Fahrt bemerkte er am Dienstagabend einen Streifenwagen, schaltete die Autolichter ab und versuchte zu entkommen. Er verlor aber bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle und kollidierte in einer Kurve mit dem Anhänger eines entgegenkommenden Autos. Die Fahrt des 14-Jährigen endete daraufhin auf einem Grünstreifen. Wie sich herausstellte, hatte der Jugendliche laut Polizei eine “größere Bargeldmenge” dabei. Außerdem ergaben sich Hinweise auf Alkohol- und Drogenkonsum. Den 14-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung sowie Fahrens unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis.

Quelle: AFP

Mann stört Kita-Sommerfest und zeigt Hitlergruß

Berlin: Ein stark alkoholisierter Mann hat bei einem Sommerfest einer Kita in Berlin-Rahnsdorf Kinder belästigt und soll mehrfach den Hitlergruß gezeigt haben. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war der 41-Jährige am Dienstagabend vor der Kita in der Fürstenwalder Allee aufgetaucht. Bei einem freiwilligen Atemalkoholtest wurde ein Wert von 2,1 Promille gemessen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes ermittelt.

Quelle: DPA

Mitarbeiter bei Überfall auf Juwelier in Hannover niedergeschossen

Hannover, Niedersachsen: Bei einem bewaffneten Überfall auf einen Juwelier in der Innenstadt von Hannover ist am Dienstag ein Mitarbeiter angeschossen und schwer verletzt worden. Der 39-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte. Ob Lebensgefahr bestehe, sei nicht bekannt. Von den beiden maskierten Tätern sei am Dienstagnachmittag in dem Laden mindestens ein Schuss abgeben worden. Die Täter hatten zunächst den Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht. Den Ermittlungen zufolge schlugen sie mit einem Hammer mehrere Glasvitrinen ein. Daraus raubten sie Wertgegenstände. Was und wie viel entwendet wurde, sei aber noch unklar. Die Unbekannten flüchteten auf Fahrrädern.

Mitarbeiter der Spurensicherung stehen vor dem Juwelier in der Innenstadt. Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Mitarbeiter der Spurensicherung stehen vor dem Juwelier in der Innenstadt von Hannover. 

© Moritz Frankenberg/dpa

Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot nach den ihnen, die Suche blieb aber bis zum Abend ohne Erfolg. Die mutmaßlichen Täter sollen eine schlanke, sportliche Figur haben. Einer von ihnen soll eine schwarze Hose, eine schwarze Kapuzenjacke und weiße Turnschuhe getragen haben. Der andere soll eine schwarze Kapuzenjacke, eine blaue Jeanshose sowie schwarze Schuhe angehabt haben. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Quelle: DPA

Frau getötet: 36-Jähriger geht zu Polizei und gesteht Tat

Essen, Nordrhein-Westfalen: Ein 36-jähriger Mann in Essen hat die Tötung einer Frau gestanden. Der Mann sei von sich aus zur Polizei gegangen und habe zugegeben, die 52-Jährige getötet zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Einsatzkräfte fanden in der von dem Mann angegeben Wohnung dann die Tote. Der mutmaßliche Täter kam in Untersuchungshaft.

Der Mann kam demnach am Montag in eine Essener Polizeiwache und sagte, er habe die Frau am vergangenen Wochenende umgebracht. Die Obduktion bestätigte nach Angaben der Ermittler, dass die Frau Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Hintergründe und mögliches Motiv sind noch unklar. Die beiden Essener sollen sich aber gekannt haben, hieß es. Eine Mordkommission ermittelt.

Quelle: DPA

Sturm im Saarland: Katastrophenschutz geht von Tornado aus

Freisen, Saarland: Nach dem Unwetter im saarländischen Asweiler in der Gemeinde Freisen (Landkreis St. Wendel) geht der Leiter des Katastrophenschutzes im Landkreis von einem Tornado aus. “Ich bin mir sicher, dass es ein Tornado war”, sagte Dirk Schäfer, Leiter des Katastrophenschutzamtes im Landkreis St. Wendel am Mittwochmorgen. Das Unwetter am Dienstag habe rund 50 Häuser beschädigt, einige darunter schwer. Das Schadensbild deute auf einen Tornado hin, sagte Schäfer. Die Dächer mehrerer Gebäude wurden abgedeckt, in zwei Fällen seien ganze Dächer inklusive Dachstuhl weggeflogen, sagte Schäfer. Nach bisherigen Erkenntnissen seien keine Menschen verletzt worden.

Zeugen vor Ort berichteten den Angaben zufolge von einem Luftwirbel. Den Schilderungen zufolge soll das Unwetter zunächst über Wiesen und Waldflächen gezogen sein, ehe es Wohngebiete betraf, sagte Schäfer. Einsatzkräfte, unter anderem von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk waren bis in die Nacht im Einsatz. Am Mittwoch stehen Aufräum- und Sicherungsarbeiten an, hieß es. Bewohnerinnen und Bewohner von beschädigten Häusern seien bei Verwandten und Bekannten untergekommen.

Quelle: DPA

Diebe kurz nach Haftentlassung erneut erwischt: Keine Haftbefehle

Waren an der Müritz, Mecklenburg-Vorpommern: Kurz nach der Haftentlassung sind zwei einschlägig vorbestrafte Ladendiebe in Waren an der Müritz erneut auf frischer Tat gefasst worden. Einer der Männer habe bei dem Vorfall am Montag einen Ladendetektiv in einem Supermarkt geschlagen und auf der Flucht auch eine Polizistin gebissen, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Die beiden 28 und 34 Jahre alten Männer waren im Markt mit Tabakwaren im Wert von rund 600 Euro aufgefallen, die sie in Rucksäcken versteckt hatten.

Der 28-Jährige floh mit seiner Beute, konnte von der herbeigerufenen Streife aber in der Nähe gestellt werden, wobei er der Polizistin in die Hand gebissen habe. Der zweite Mann wurde im Geschäft gestellt. Die Tabakwaren wurden sichergestellt. Beide Männer waren nach Angaben der Polizei erst vor zwei Wochen aus einem Gefängnis entlassen worden, wo sie wegen gewerbsmäßigen Diebstahls in Haft gesessen hatten. Haftbefehle wurden am Dienstag vom zuständigen Amtsgericht in diesem Fall aber nicht erlassen.

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Nachrichten von Dienstag, 11. Juli 2023

Schule in Hessen wegen Reizgas geräumt, zahlreiche Kinder verletzt

Wächtersbach, Hessen: Zahlreiche Schüler sind am Dienstag an einer Schule in Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis) durch Reizgas verletzt worden. Vier Betroffene hätten wegen schwerer Symptome ins Krankenhaus gebracht werden müssen, teilte der Kreis mit. Bis zu 40 Kinder hätten über mittlere oder leichte Beschwerden geklagt. In einer Sporthalle seien insgesamt rund 100 Schülerinnen und Schüler von den Rettungskräften untersucht worden. Die Leitstelle sei gegen 8.30 Uhr alarmiert worden, zahlreiche Rettungswagen und Notarzteinsatzwagen seien zu der Schule gefahren, auch zwei Hubschrauber seien im Einsatz gewesen. Die Ursache war zunächst noch unklar, die Polizei ermittele, erklärte der Kreis. Ein Chemieunfall könne mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

16-Jähriger seit zwei Tagen in der Elbe vermisst – Suche geht weiter

Hamburg: Zwei Tage nach dem Verschwinden eines 16-Jährigen in der Elbe wird weiter nach ihm gesucht. Die Suche werde am Dienstag – wie bereits am Montag – im Rahmen der regulären Streifenfahrten der Wasserschutzpolizei fortgesetzt, sagte ein Sprecher der Hamburger Polizei am Morgen. Die Hoffnung, den Jugendlichen noch lebend zu finden, ist äußerst gering.

Rettungskräfte suchen seit Sonntag in Hamburg nach dem in der Elbe vermissten Jugendlichen – bislang erfolglos

© Bodo Marks / Picture Alliance

Der Vermisste war am Sonntagnachmittag mit einem Freund in der Nähe des Falkensteiner Ufers in der Elbe schwimmen gegangen und nicht wieder aufgetaucht. Eine großangelegte Suchaktion mit Hubschraubern, zahlreichen Booten und Tauchern blieb erfolglos.

Quelle: DPA

Schnapsdieb mit Atemalkoholwert von 4,37 Promille gefasst

Neubrandenburg, Mecklenburg-Vorpommern: Einen Spirituosen-Dieb mit einem Atemalkoholwert von 4,37 Promille hat ein Ladendetektiv in Neubrandenburg gefasst. Der 39-jährige Rostocker fiel dem Sicherheitsmann am Montagabend in einem Supermarkt in der Neubrandenburger Oststadt auf, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Da der Mann immer wieder zu fliehen versuchte, wurde die Polizei alarmiert.

Nach Angaben des Ladendetektivs hatte der 39-Jährige versucht, zwei Flaschen eines Kräuterlikörs zu entwenden, was aufgefallen war. Eine Flasche wurde ihm ungeöffnet wieder abgenommen, die zweite Schnapsflasche hatte er im Laden bereits geöffnet und daraus getrunken. Der Atemalkoholtest ergab mehr als vier Promille. Der Mann sei trotz des erstaunlich hohen Wertes aber “zeitlich und örtlich gut orientiert” gewesen, so dass er nach Abschluss der Polizeimaßnahmen und eines Bluttestes in der benachbarten Klinik wieder gehen konnte.

Quelle: DPA

Ungewöhnliche Häufung: Blitzeinschläge setzen gleich drei Häuser in Brand

Moorrege/Pahlen/Büsum, Schleswig-Holstein: Blitzeinschläge haben am Montag im Süden Schleswig-Holsteins drei Einfamilienhäuser in Brand gesetzt und weitgehend zerstört. In Moorrege im Kreis Pinneberg brannte das Reetdach eines Einfamilienhauses. Auch in Pahlen und Büsum (beide Kreis Dithmarschen) schlugen Blitze in Einfamilienhäuser ein. Bei allen Bränden wurde den Angaben zufolge niemand verletzt. Eine derartige Häufung von Blitzeinschlägen im Umkreis von 100 Kilometern sei recht ungewöhnlich, sagte ein Sprecher der Einsatzleitstelle West dem “shz.online”.

Quelle: DPA

Mann nach Streit mit Kohlköpfen beworfen: Leicht verletzt

Hagen, Nordrhein-Westfalen: Ein 53-jähriger Mann soll in Hagen nach einem Streit zu einer ungewöhnlichen Waffe gegriffen haben: Er bewarf seinen 30 Jahre alten Kontrahenten laut Polizei mit Rotkohlköpfen. Der Ältere habe drei Kohlköpfe geworfen und den 30-jährigen im Gesicht getroffen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Der Mann sei leicht verletzt worden. Der Streit fand im Laden des 30-Jährigen statt. Der 30-jährige habe den Älteren zuvor aufgefordert zu gehen und dabei für kurze Zeit ein Metzgerbeil hochgehoben. Worum es bei dem Streit ging, war zunächst unklar.

18-Jähriger aus Auto geschleudert – Verdacht auf illegales Autorennen

Berlin: Ein 18-jähriger Mann ist am Montagabend in Kreuzberg mit seinem Auto in einen Baum gekracht und dabei aus dem Wagen geschleudert worden. Bei dem Unfall in der Yorckstraße wurde der Fahrer verletzt und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Dienstag bestätigte. Zeugenaussagen zufolge fuhr der Mann mit dem Auto mit überhöhter Geschwindigkeit Richtung Mehringdamm. Dabei verlor er scheinbar die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Straße ab. Daraufhin stieß das Auto den Schilderungen zufolge zunächst gegen eine Leitplanke und prallte dann gegen einen Baum. Anschließend soll sich das Auto gedreht und auf die Seite gekippt sein. Kurz vor dem Zusammenstoß sei das Nobelauto nur noch auf zwei Rädern gefahren.

Durch die Kollision wurde die Fahrertür herausgerissen und blieb an einem Baum kleben. Sowohl das Auto als auch der Führerschein des 18-Jährigen wurden sichergestellt. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob der Vorfall vor dem Hintergrund eines illegalen Autorennens stattfand. Die Fahndung nach einem weiteren Fahrzeug blieb zunächst ohne Erfolg.

Quelle: DPA

Verdacht auf Mord: 14-Jähriger will sich äußern

Hannover: Im Mordprozess gegen einen 14-Jährigen wegen des Verdachts des heimtückischen Mordes an einem gleichaltrigen Jugendlichen will sich der Angeklagte über seinen Anwalt äußern. Das sei für den nächsten Hauptverhandlungstermin in dem nichtöffentlichen Prozess am 31. Juli geplant, sagte sein Verteidiger Dogukan Isik am Dienstag in Hannover. Es sei kein leichtes Verfahren, auch für die Familie des Angeklagten, die auch zu der Familie des Opfers Kontakt habe, bedeute es emotional und psychisch enormen Druck. Beide Familien unterstützten sich gegenseitig, sagte er.

Im Frühjahr hatte die Staatsanwaltschaft Hannover Anklage gegen den 14-jährigen Deutschen erhoben. Die beiden Jungen hatten sich Ende Januar zum Spielen getroffen, aber einer von ihnen kam nach der Verabredung nicht nach Hause zurück. Sein Vater meldete ihn bei der Polizei als vermisst. Während der Suche soll der andere Achtklässler der Polizei gesagt haben, dass er seinen Spielkameraden getötet und versteckt habe. Die Leiche des 14-Jährigen wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei gefunden. Bei der Obduktion wurde stumpfe Gewalteinwirkung als Todesursache festgestellt.

Quelle: DPA

Schlauchboot stößt beinahe mit Schiff zusammen, Paddler flüchtet vor Polizei

Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz: Weil ihr Schlauchboot auf der Mosel beinahe mit einem Schiff kollidiert ist, sind in Rheinland-Pfalz mehrere Menschen vor der Polizei geflüchtet. Ein Zeuge habe am Montagabend ein mit mehreren Personen besetztes Schlauchboot auf dem Fluss bei Bernkastel-Kues gemeldet, das durch seine Fahrweise den Schiffsverkehr behindert habe, teilte die Polizei mit. Das Boot mit drei Männern und einer Frau an Bord war fast mit einem Flusskreuzfahrtschiff zusammengestoßen. Als die Bootsinsassen am Ufer von der alarmierten Polizei kontrolliert wurden, trat einer der Männer die Flucht an und sprang in die Mosel. Während er vorerst davonkam, wurden gegen die drei anderen Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs eingeleitet.

Nachrichten von Montag, 10. Juli 2023

Mann stirbt bei Fahrsicherheitstraining

Kirchheim unter Teck, Baden-Württemberg: Ein Mann ist bei einem Fahrsicherheitstraining von einem Motorrad erfasst und tödlich verletzt worden. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, war der Fahrer des Motorrads am Montagvormittag auf dem Gelände des Übungsplatzes bei einem Bremsmanöver ins Schleudern geraten und in eine Menschengruppe am Fahrbahnrand gefahren. Dabei verletzte er einen 56-Jährigen so schwer, dass der Mann starb. Eine Frau kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Laut dem Sprecher blieb der Motorradfahrer unverletzt, kam jedoch ebenfalls vorsorglich ins Krankenhaus.

Polizei zieht betrunkenen 16-Jährigen mit zwei Prostituierten im Auto aus Verkehr

Neustadt an der Weinstraße, Rheinland-Pfalz: In Neustadt an der Weinstraße hat die Polizei einen betrunkenen 16-Jährigen mit zwei Prostituierten im Auto aus dem Verkehr gezogen. Wie die örtliche Polizei mitteilte, unterzogen Beamte das Fahrzeug in der Nacht zum Montag einer allgemeinen Kontrolle. Der 16-Jährige saß zu diesem Zeitpunkt auf dem Beifahrersitz, auf der Rückbank laut Polizei “zwei Damen eines nahegelegenen Etablissements”.

Die Beamten brachten den Jugendlichen “aufgrund dieses Umstands” und weil er alkoholisiert sowie nachts ohne Begleitung eines Elternteils unterwegs war, auf eine Dienststelle. Dort wurde er den Angaben zufolge von einem Erziehungsberechtigten abgeholt.

Quelle: AFP

Unter Zitronen versteckt: Knapp eine Tonne Drogen gefunden

Wiesbaden/Bischofsheim, Hessen: Hessische Ermittler haben bei einem Schlag gegen den Rauschgifthandel insgesamt knapp eine Tonne Haschisch und Marihuana beschlagnahmt. Fünf mutmaßliche Drogendealer seien festgenommen worden, teilten die Staatsanwaltschaft Wiesbaden, das Hessische Landeskriminalamt und das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Montag mit. 

Zunächst seien Ende Juni in einer Firma in Wiesbaden 100 Kilogramm Marihuana und eine größere Menge Bargeld gefunden worden. Zwei mutmaßliche Drogendealer im Alter von 49 und 57 Jahren wurden festgenommen und kamen in Untersuchungshaft. Eine 25 Jahre alte Tatverdächtige wurde gegen Auflagen später wieder auf freien Fuß gesetzt. Auf die Spur gekommen waren die Ermittlern den Verdächtigen über ein Paket mit 30 Kilo Marihuana, das an die Firma in Wiesbaden adressiert und in Stuttgart entdeckt worden war. Vergangene Woche gelang den Fahndern dann ein noch größerer Fund. In einer Lagerhalle in Bischofsheim im Kreis Groß-Gerau stellten sie rund 320 Kilogramm Haschisch und 540 Kilogramm Marihuana sicher. Ein Großteil der Ladung sei in Obstkisten mit Zitronen versteckt gewesen.

Quelle: DPA

Wegen Raucherpause: Zug mit Kindern fährt ohne Mutter ab

Regensburg, Bayern: Bei einer Zugreise in der Oberpfalz hat eine Mutter ihre Kinder wegen einer Raucherpause verloren. Die Bundespolizei konnte die Familie am Sonntag schließlich wieder zusammenführen. Nach Angaben vom Montag war die 41-Jährige am Bahnhof in Regensburg aus dem Zug ausgestiegen, um eine Zigarette zu rauchen. Ihre beiden Kinder im Alter von elf und zwei Jahren blieben mit dem Gepäck im Zug zurück. Die Frau bemerkte zu spät, dass der Zug weiterfuhr und verpasste den Wiedereinstieg.

Die Bundespolizei verständigte die Fahrdienstleitung und brachte die Mutter zum nächsten Halt des Zuges nach Schwandorf. Auf der dortigen Polizeidienststelle konnte die Mutter ihre Kinder dann “überglücklich” in ihre Arme schließen, berichtete die Polizei. Die Bundespolizisten fuhren die Familie anschließend wieder an den Bahnhof in Schwandorf, sodass die Familie ihre Reise nach Prag fortsetzen konnte.

Quelle: DPA

Betrunkener schläft in falscher Wohnung: Polizeieinsatz

Waren an der Müritz, Mecklenburg-Vorpommern: Ein Betrunkener hat sich in Waren an der Müritz zum Schlafen ins Bett seines Wohnungsnachbarn gelegt – und sich ordentlich Ärger eingehandelt. Der Nachbar fand seine Eingangstür in dem Mehrfamilienhaus am späten Samstagabend aufgebrochen und beschädigt vor, den 34-Jährigen dann sogar schlafend im falschen Schlafzimmer, wie eine Polizeisprecherin am Montag sagte. Der Nachbar rief die Ordnungshüter. Der betrunkene 34-Jährige gab an, dass er seinen Türschlüssel verloren hatte. Es sei ihm nicht gelungen, seine eigene Wohnungstür gewaltsam zu öffnen. Da habe er es beim Nachbarn versucht. Er habe aber nicht erwartet, dass dieser gleich die Polizei hole. Bei dem Falschschläfer wurde ein Atemalkohol von 2,23 Promille gemessen. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten.

Quelle: DPA

Schäfer bitten Urlauber: Geben Sie Schafen einen Schubs

Niedersachsen: Schäfer und Schafzüchter bitten Urlauber, auf der Rückseite liegenden Schafen einen Schubs zu geben, damit die Tiere sich wieder aufrichten können. Betroffen seien meistens tragende Schafe oder Rassen mit kurzen Beinen, wie eine Sprecherin des Landvolks Niedersachsen am Montag mitteilte. Es käme immer wieder vor, dass Tiere hilflos auf dem Rücken liegen und Unterstützung brauchen. Laien sollten dem Schaf dann ins Fell greifen und einen Schubs geben. Das rette den Tieren das Leben.

Die Schafe dienen dem Küstenschutz, sie fressen das Gras auf den Deichen an Niedersachsens Nordseeküste mit der richtigen Bisstiefe und trampeln mit ihren Hufen die Narben fest, wie die Sprecherin weiter mitteilte. Die Tiere sind fast das ganze Jahr über draußen. Spaziergänger sollten Schafe aber niemals streicheln, ärgern oder von befestigten Wegen vertreiben. Unruhe sei nicht gut für die Tiere.

Quelle: DPA

Ertrunkenes Kind: Polizei geht von Unfall aus

Rangsdorf, Brandenburg: Nach dem Tod eines sechsjährigen Mädchens im Rangsdorfer See geht die Polizei von einem tragischen Unfall aus. “Die Ermittlungen deuten auf einen Badeunfall hin”, teilte ein Polizeisprecher am Montagmorgen mit.

Das Mädchen hatte zunächst mit Verwandten am Wasser im Landkreis Teltow-Fläming gespielt und war dann nicht mehr auffindbar. Die Polizei suchte nach der vermissten Sechsjährigen mit Tauchern und Hunden – auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Erst am Abend konnten Rettungskräfte das leblose Mädchen aus dem See südlich von Berlin bergen. Die Polizei leitete von Amtswegen ein Todesermittlungsverfahren wegen des Badeunfalls ein.

Quelle: DPA

Mädchen angesprochen: Gruppe schlägt Mann in Freibad nieder

Berlin: Weil er ein Mädchen in einem Berliner Freibad angesprochen haben soll, ist ein 20-Jähriger niedergeschlagen worden. Er habe multiple Gesichtsverletzungen erlitten, teilte die Polizei am Montag mit. Auslöser für die Auseinandersetzung am Sonntag im Prinzenbad in Kreuzberg war nach Polizeiangaben, dass der Mann mit einer 14-Jährigen ein Gespräch angefangen haben soll.

Das Mädchen soll sich durch den 20-Jährigen belästigt gefühlt haben und deswegen lautstark auf sich aufmerksam gemacht haben. Daraufhin soll ihr 17 Jahre alte Bruder mit mehreren Männern herbeigeeilt sein und sofort auf den Mann eingeschlagen haben. Nach Angaben der Polizei soll dann im weiteren Verlauf die Gruppe auf den Mann und dessen 18 Jahre alten Begleiter eingeprügelt haben. Der Jüngere sei ambulant vom alarmierten Rettungsdienst behandelt worden. Der 20-Jährige kam ins Krankenhaus, wie es hieß.

Quelle: DPA

Hunderte Bierkästen auf Autobahnauffahrt

Neudrossenfeld, Bayern: Ein Bierlaster hat auf einer Autobahnauffahrt in Oberfranken den Großteil seiner Ladung verloren und Hunderte volle Bierkästen auf der Straße verteilt. Nach Polizeiangaben ereignete sich der Unfall am Montagmorgen an der Auffahrt der B85 zur A70 in Neudrossenfeld  im Landkreis Kulmbach. In einer Kurve durchbrachen dort etwa 200 Bierkästen die Bordwand des Lastwagens und landeten auf Straße und Grünstreifen. Für die mehrstündigen Aufräumarbeiten wurde die Auffahrt voll gesperrt. Den 62-jährigen Fahrer des Bierlasters erwartet ein Bußgeld wegen eines Ladungssicherungsverstoßes.

Quelle: DPA

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rös
DPA
AFP

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