Kühnert: „Abschalten der Nord-Stream-1-Pipeline würde uns härter treffen als Putin“

Ein dauerhafter Ausfall der Ostseepipeline Nord Stream 1 würde Deutschland nach Worten von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert deutlich härter treffen als Russlands Präsident Wladimir Putin. Die Bundesregierung habe alles dafür getan, dass es „kein technisches Argument mehr für die russische Seite“ gebe, die Pipeline nicht wieder ans Netz zu nehmen, auch durch die Bereitstellung der zuvor in Kanada gewarteten Turbine“, sagte der SPD-Politiker am Dienstag dem Deutschlandfunk. Aber niemand würde „seine Hand ins Feuer legen wollen für politische Kräfte aus dem Umfeld von Wladimir Putin“, schränkte Kühnert ein.

Die große Sorge in Deutschland derzeit ist, dass Russland bei der Ostseepipeline Nord Stream 1 nach einer geplanten Wartung, die Ende dieser Woche vorbei sein könnte, den Gashahn nicht wieder aufdreht.

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Die Kritik aus der Ukraine am Festhalten an der Pipeline sei verständlich, sagte Kühnert. Es gelte aber weiter die Devise der Bundesregierung, dass die Sanktionen gegen Russland Putin härter treffen müssten als Deutschland. Inzwischen sei völlig klar, dass die Gasversorgung für Deutschland keine Kleinigkeit sei, wie manche noch im März oder April geglaubt hätten. „Insofern müssen wir hier einfach eingestehen: Diese Maßnahme, ein Abschalten dieser Nord-Stream-1-Pipeline, würde uns härter treffen als Putin – und zwar sehr deutlich“, sagte Kühnert. Es sei eine „traurige Wahrheit“, dass Deutschland vorerst noch auf russisches Gas angewiesen sei, um im Winter massive Probleme für Haushalte und Industrie abzuwenden.

Alle Entwicklungen im Liveticker:

10:17 Uhr – Globale Unsicherheit nach Russlands Angriffskrieg: Chinesische Drohgebärden gegen US-Spitzenpolitikerin wegen Taiwan-Reise

Wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sorgen sich Experten zunehmend um die Lage im Ostpazifik. Die Befürchtung ist, dass China das benachbarte Taiwan überfallen könnte; die Kommunistische Partei erkennt Taiwan nicht als unabhängigen Staat an und hält an der Vorstellung fest, der Inselstaat gehöre zu Festlandchina.

Nun droht China den USA mit Konsequenzen wegen einer geplanten Taiwan-Reise der Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi. Die Visite würde die Souveränität und territoriale Einheit Chinas ernsthaft gefährden, erklärte am Dienstag der Sprecher des Außenministeriums in Peking, Zhao Lijian. China werde auf den Besuch reagieren und entschiedene Maßnahmen zum Schutz der eigenen Hoheitsrechte ergreifen. Zuvor hatte die „Financial Times“ unter Berufung auf mehrere Insider berichtet, das Mitglied der Demokratischen Partei von US-Präsident Joe Biden wolle im August nach Taipeh, Taiwans Hauptstadt, fliegen.

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Die USA haben unter Präsident Biden Taiwan wiederholt eine „felsenfeste“ Unterstützung zugesichert. China hat in der Vergangenheit mehrfach mit Manövern nahe der Insel seinen Anspruch unterstrichen. Nach der Invasion der Ukraine durch Russland waren im Westen Sorgen aufgekommen, China könne mit Taiwan ähnlich verfahren.

09:03 Uhr – Deutschland kündigt Hinterlegung von Ratifizierungsurkunden für Nato-Norderweiterung an

Die Bundesregierung hinterlegt am Mittwoch in Washington die Urkunden zur Ratifizierung des Nato-Beitritts von Finnland und Schweden. Wie Außenstaatsminister Tobias Lindner (Grüne) am Dienstag mitteile, wird er die Annahmeurkunden bei einem Besuch in den Vereinigten Staaten „im Auftrag der Bundesregierung beim Depositarstaat USA persönlich hinterlegen“.

Finnland und Schweden hatten im Mai wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mit ihrer traditionellen militärischen Neutralität gebrochen und einen Antrag auf Nato-Mitgliedschaft gestellt. Bundestag und Bundesrat hatten Anfang Juli den Beitritt der beiden nordischen Staaten gebilligt.

Die Aufnahme muss durch alle 30 Nato-Staaten gebilligt werden. Die Türkei hat mehrfach mit einem Veto gedroht. Erst am Montag drohte Präsident Präsident Recep Tayyip Erdogan erneut damit, die Beitritte zu blockieren.

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Die Türkei verlangt von Finnland und Schweden unter anderem die Auslieferung von 33 „Terror“-Verdächtigen. Gemeint sind Mitglieder der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen, den Erdogan für den Putschversuch von 2016 verantwortlich macht.

08:59 Uhr – Ukrainisches Militär vermeldet wichtigen Erfolg in der Region Donezk

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben den russischen Vormarsch auf eine strategisch wichtige Stadt in der Region Donezk verhindert.

Nach mehrtägigen Angriffen seien die russischen Truppen bei Awdijiwka zurückgedrängt worden, sagt der Chef der dortigen Militärverwaltung, Witali Barabasch. Awdijiwka liegt nördlich der Stadt Donezk auf dem Weg in die beiden weiterhin von der Ukraine kontrollierten Städte Kramatorsk und Slowjansk.

Behauptungen Russlands, die Straße zwischen Awdijiwka und dem Ort Kostjantyniwka in Richtung Kramatorsk zu kontrollieren, seien falsch. Informationen zum Kampfgeschehen lassen sich unabhängig nicht überprüfen. Russland und mit dem Land verbündete Separatisten kontrollieren den südlichen Teil der Donbass-Region Donezk und haben seit der Einnahme von Lyssytschansk die Nachbarregion Luhansk praktisch in ihrer Hand.

08:34 Uhr – Aktuelle Karte des Kriegsverlaufs in der Ukraine

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Die aktuelle Situation in der Ukraine

Quelle: Infografik WELT

08:17 Uhr – Britische Geheimdienste: Russische Armee steht in der Ukraine vor zunehmenden Schwierigkeiten

Das russische Militär hat nach Einschätzung britischer Geheimdienste mit wachsenden Schwierigkeiten in der Ukraine zu kämpfen. Schon seit Beginn der Invasion habe Russland Probleme gehabt, die offensive Schlagkraft seiner Truppen aufrechtzuerhalten, erklärt das Verteidigungsministerium in London unter Berufung auf Geheimdienstberichte.

„Neben der starken Unterbesetzung haben die russischen Planer mit dem Dilemma zu kämpfen, ob sie Reserven in den Donbass verlegen oder sich gegen ukrainische Gegenangriffe im südwestlichen Cherson-Sektor verteidigen.“ Diese Probleme würden immer akuter. Auch wenn Russland weitere Geländegewinne erzielen könnte, komme der Vormarsch wahrscheinlich nur sehr langsam voran.

08:07 Uhr – Gaskrise: Kühnert für Einsparungen bei der Industrie, die Ausgleichszahlungen für Stilllegungen erhalten soll

Die SPD setzt bei Anreizen zum Einsparen von Gas laut Generalsekretär Kevin Kühnert vor allem auf Maßnahmen für die Industrie. Hier gebe es mehr Einsparpotenziale, sagt Kühnert im Deutschlandfunk. „Weil es einfach für viele Unternehmen ab einem gewissen Gaspreis lukrativer ist, sich eine Ausgleichszahlung geben zu lassen, als den laufenden Betrieb bei völlig überteuerten Energiepreisen weiterzuführen.“

Entlastungen für Bürger angesichts der hohen Gaspreise müssten künftig gezielter sein. „Keine Entlastung mehr für Top-Einkommen in Deutschland, sondern zielgerichtet an die Haushalte, die wirklich ins Schwimmen geraten.“ Kühnert signalisierte, dass der Etatrahmen für die erwogenen Maßnahmen nicht unumstößlich sei. Die Bundesregierung müsse in Richtung Herbst die Frage des haushaltspolitischen Rahmens beantworten: „Bewegen wir uns im Rahmen dessen, was wir geplant haben und müssen damit haushalten oder erschließen wir aufgrund der Notlage und der besonderen Umstände weitere Ressourcen?“

07:03 Uhr – Schily wirft Deutschen Kriegsverherrlichung vor

Der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hat vor einem einseitigen Ukraine-Kurs Deutschlands gewarnt. „In Deutschland hat sich ein Bellizismus ausgebreitet, der riskant ist“, sagte Schily der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Ausgerechnet bei den Grünen gibt es hier eine zu große Einseitigkeit“, so Schily.

„Dabei wird zu wenig darüber nachgedacht: Wie können wir aus dem Konflikt herauskommen?“, sagte er. „Positiv ist, dass Olaf Scholz sich diese Gedanken macht“, sagte er mit Blick auf den Bundeskanzler. Schily, der an diesem Mittwoch 90 Jahre alt wird, war von 1998 bis 2005 Bundesinnenminister während der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder (SPD).

„Ich kritisiere den mörderischen Krieg ohne Abstriche. Aber wir müssen die Frage stellen, welche Perspektive es über Waffenlieferungen und Geldzuwendungen an die Ukraine hinaus geben kann“, sagte Schily. Konstruktive Ideen seien nötig. „Notwendig ist politische Fantasie.“

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Die Ukraine wolle unabhängig bleiben. Das müsse jeder anerkennen. „Aber gleichzeitig muss klar sein, dass man mit seinen Nachbarn leben muss, auch mit Russland“, sagte Schily. „Beide Seiten haben Interessen, die berücksichtigt werden müssen.“ Russland werde immer ein Faktor bleiben, auch gegenüber Europa. „Wir müssen einen Weg finden, mit den Russen klarzukommen.“

Schily wies auf die ethnische, sprachliche und kulturelle Vielfalt der Ukraine hin. „Die Mehrsprachigkeit inklusive der russischen Sprache ist eine unbestreitbare Tatsache.“ Ratschläge von der Seitenlinie seien zwar immer mit Fragezeichen versehen. „Aber ein Blick auf andere Länder zeigt, dass die Interessen aller Seiten gewahrt werden können, wenn ein Land militärisch neutral bleibt“, sagte Schily. Damit lehnt Schily einen Nato-Beitritt der Ukraine ab.

Auch einen EU-Beitritt sieht er als wenig realistisch an – Schily empfiehlt stattdessen das „Modell Schweiz“. Die Schweiz habe es mustergültig verstanden, „eine freiheitliche Gesellschaft zu entwickeln mit wechselseitigem Respekt vor den unterschiedlichen ethnischen Prägungen und mit militärischer Neutralität“, sagte er. „Eine Friedenslösung für die Ukraine könnte sich ein Beispiel am Modell der Schweiz nehmen.“ Er sehe nicht, „wie ein EU-Beitritt der Ukraine funktionieren soll, ohne dass sich die EU überdehnt“.

06:37 Uhr – Selenskyj will weitere Geheimdienstler entlassen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will zahlreiche Bedienstete des Geheimdiensts SBU feuern. 28 Mitarbeiter müssten gehen, gab Selenskyj in seiner Videoansprache am Montagabend bekannt. Von der „Personalrevision“ beim SBU seien „unterschiedliche Ebenen, unterschiedliche Schwerpunktbereiche“ betroffen, doch „sind die Begründungen ähnlich: unbefriedigende Arbeitsergebnisse.“

Erst am Sonntag entließ Selenskyj die Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa sowie den Chef des Geheimdienstes SBU, Iwan Bakanow. Der Präsident verwies dabei auf Hunderte Strafverfahren wegen Verrats und Kollaboration mit Russland in diesen Behörden. „Insbesondere sind mehr als 60 Beschäftigte der Staatsanwaltschaft und des SBU in den besetzten Gebieten geblieben und arbeiten gegen unseren Staat“, erklärte Selenskyj. Er berief rasch kommissarische Nachfolger für seinen Jugendfreund Bakanow und Wenediktowa.

Der stellvertretende Chef des Präsidialbüros, Andrij Smyrnow, kündigte Ermittlungen und Kontrollen nach der Ablösung Bakanows und Wenediktowas an. Mit Blick auf von Selenskyj beklagte „Kollaborateure und Verräter“ sagte Smyrnow, auch Monate nach Kriegsanfang „entdecken wir weiterhin jede Menge dieser Leute in jeder dieser Behörden

05:10 Uhr – DGB-Chefin Fahimi gegen längere Laufzeiten für Kernkraftwerke

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, hat sich gegen längere Laufzeiten für die drei verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland ausgesprochen. „Uns drohen keine Probleme bei der Stromerzeugung, sondern im Wärmemarkt“, sagte Fahimi den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Dienstag). „Da helfen Atomkraftwerke wenig.“ Fahimi bezeichnete es den Angaben zufolge als bemerkenswert, dass das Thema gerade in den Bundesländern hochkoche, „die die Energiewende weitgehend verschlafen haben. Dabei ist eine kurzfristige Laufzeitverlängerung selbst in Bayern technisch schwierig“, sagte Fahimi.

Die Energiekrise hat eine Debatte über längere Laufzeiten der verbliebenen Atomkraftwerke ausgelöst. Wie Fahimi führt auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in der Diskussion immer wieder an, dass der hauptsächliche Mangel nicht beim Strom drohe, sondern in erster Linie bei Gas und Wärme für die Industrie – und Atomkraftwerke dahingehend keine Abhilfe schafften.

01:07 Uhr – Familienministerin bringt höheres Kindergeld ins Spiel

Bundesfamilienministerin Lisa Paus hält eine Erhöhung des Kindergeldes für ein geeignetes Mittel, um ärmere Familien in Zeiten steigender Preise zu entlasten. „Neben einer Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze wäre das ein Weg, diese Familien zielgenau zu unterstützen“, sagte Paus dem Nachrichtenportal t-online. Auf die Frage, ob das Kindergeld angesichts der Inflation steigen werde, sagte die Grünen-Politikerin: „Darauf wird es wohl hinauslaufen.“

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Das langfristige Ziel der Ampel-Koalition ist es, eine Kindergrundsicherung einzuführen und damit die bisherigen finanziellen Unterstützungsleistungen des Staates für Kinder zu bündeln. Die für die Ausarbeitung des komplexen Themas eingesetzte Arbeitsgruppe mit Fachleuten aus dem Familienministerium und den Bundesministerien für Finanzen, Justiz, Arbeit, Bildung und Wohnen arbeite „intensiv“ daran, sagte Paus und bekräftigte ihr Ziel, dass die Kindergrundsicherung ab 2025 ausgezahlt wird. „Kurzfristig werden wir vor allem über eine Anpassung des Kindergeldes sprechen“, fügte Paus hinzu.

02:01 Uhr – SPD-Energiepolitikerin Scheer setzt auf Belohnungen für Energiesparer

In der Debatte um weitere Entlastungen fordert die energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Nina Scheer, ein Belohnungssystem für das Energiesparen. „Jedes Gas, das wir jetzt nicht verbrauchen, geht in die Speicher und muss nicht zu teurem Weltmarktpreis eingekauft werden. Hier setzt auch das Modell des Energiesparbonus an, mit dem jede Energieeinsparung als Bonus zusätzlich belohnt wird“, sagte Scheer der Zeitung, „Rheinischen Post“.

Auf diesem Weg könne Entlastung und Einsparleistung im Vergleich zum Vorjahr miteinander verbunden werden. Der Energiesparbonus und weitere Vorschläge würden mit den Sozialpartnern bei der Konzertierten Aktion des Bundeskanzlers beraten werden. Mit Blick auf eine drohende Gasmangellage hält Scheer an der Priorisierung von besonders geschützten Kunden fest. „Zu Recht sind soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser und Privathaushalte besonders geschützt. Das ist Ausdruck von Daseinsvorsorge.“

02.00 Uhr – Grünen-Fraktionschefin Dröge für Staatshilfen an Uniper-Konzern

Die Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Grüne/Bündnis 90, Katharina Dröge, spricht sich für Staatshilfen zugunsten des Gasimporteurs Uniper aus und bringt im Gegenzug einen möglichen Gehaltsverzicht der Vorstände ins Spiel. „Die Stabilisierung von Uniper ist auch entscheidend für die Stabilität der Stadtwerke und damit für die Gaspreise der Verbraucherinnen und Verbraucher“, sagt die Grünen-Politikerin der Zeitung „Rheinische Post“.

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Uniper beziehe noch viel Gas aus alten Verträgen zu günstigeren Konditionen. „Wenn diese wegfallen, steigen auch die Preise für die Stadtwerke.“ Die Bundesregierung prüfe gerade, wie sie Uniper stabilisieren könne. Auf die Frage, ob dafür die Dividenden ausfallen und die Vorstände auf einen Teil ihres Gehalts verzichten sollten, erklärt Dröge: „Grundsätzlich haben wir Grünen immer gesagt, dass Unternehmen, die umfangreiche staatliche Hilfen empfangen, auch einen Teil beitragen müssen. Das gilt auch für die Vorstände.“

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