Israel News ++ Israel sieht Kampfgeist der Hamas gebrochen – zwei Hochburgen vor dem Fall ++

Angesichts der Kapitulation zahlreicher Hamas-Kämpfer im Gaza-Streifen gehen das israelische Militär und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet davon aus, dass der Kampfgeist der islamistischen Organisation bricht. „Wir üben großen Druck aus. Ich denke, dass sie sich ergeben und mit erhobenen Händen herauskommen, zeigt, dass ihr Kampfgeist gebrochen ist. Das beschleunigt unsere Erfolge, schließlich wollen wir schnell vorankommen“, sagte Generalstabschef Herzi Halevi am Montag bei einem Treffen mit dem Leiter des Schin Bet, Ronen Bar, in der Hamas-Hochburg Chan Junis. „Wir sichern unsere Geländegewinne im Norden und im Süden des Gaza-Streifens.“

Zuletzt hatten sich nach israelischen Angaben immer mehr Hamas-Kämpfer ergeben. Zudem wurden bislang laut dem Nationalen Sicherheitsberater Zachi Hanegbi etwa 7000 Hamas-Terroristen getötet.

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Das israelische Verteidigungsministerium meldet zudem, dass die letzten beiden Hochburgen der islamistischen Hamas im nördlichen Teil des Gaza-Streifens von israelischen Einheiten umzingelt sind. Die Hamas-Kommandozentralen in den Stadtvierteln Dschabalia und Schedschaija seien eingekreist und stünden kurz vor dem Zusammenbruch, sagte Joav Gallant israelischen Medien zufolge am Montagabend. „Die Bataillone, die als unbesiegbar galten und sich jahrelang auf den Kampf gegen uns vorbereitet haben, stehen kurz vor der Zerschlagung“, fügte er hinzu.

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Israelische Bodenoperation im Gaza-Streifen

Quelle: OpenStreetMap; Infografik WELT

Alle Entwicklungen im Liveticker:

13:23 Uhr – UN: Menschen in Gaza flehen um ein „Ende dieser Hölle auf Erden“

Die Menschen im Gaza-Streifen flehen nach UN-Angaben inständig um ein Ende „dieser Höller auf Erden“. Nach einem Besuch in dem abgeriegelten Küstenstreifen postete der Generalkommissar des Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, auf X (ehemals Twitter): „Menschen sind überall, sie leben auf der Straße, sie brauchen alles.“ Sie flehten um Sicherheit. „Von unseren Kollegen wird verlangt, dass sie in einer unmöglichen Situation das Unmögliche tun“, so Lazzarini.

Laut Vereinten Nationen hungert inzwischen die Hälfte der Bevölkerung im Gaza-Streifen. Vor Beginn des seit mehr als zwei Monaten dauernden Krieges lebten in dem von Israel abgeriegelten Gebiet, das nur etwas größer als München ist, mehr als zwei Millionen Menschen. Davon waren rund die Hälfte Kinder und Jugendliche.

12:46 Uhr – WHO kritisiert israelische Behinderung bei Rettung von Schwerkranken

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Umgang des israelischen Militärs mit Krankenpflegern und schwer kranken Patienten im Gaza-Streifen scharf kritisiert. Ein WHO-Team und Partner seien bei der Evakuierung von Patienten an einem militärischen Kontrollpunkt stundenlang aufgehalten worden, berichtete die WHO in Genf.

Demnach wurde ein Mitarbeiter des Palästinensischen Roten Halbmonds vor den Augen von WHO-Mitarbeitern auf die Knie gezwungen und mit einer Waffe bedroht. Er sei danach weggebracht, verhört und nach eigenen Angaben erniedrigt worden. Der Konvoi sei unter Beschuss gekommen und ein Patient sei nach Angaben des Roten Halbmonds auf der Fahrt gestorben, weil seine Wunden nicht versorgt werden konnten. Die israelische Armee äußerte sich auf Nachfrage zunächst nicht.

12:29 Uhr – Neuer Beschuss an israelisch-libanesischer Grenze

An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon ist es erneut zu Gefechten gekommen. Nach Raketenbeschuss aus dem Nachbarland habe Israels Artillerie den Ort des Abschusses angegriffen, teilte das Militär mit. Zuvor war in mehreren Städten im Norden Israels Raketenalarm ausgelöst worden. Die vom Iran unterstützte Hisbollah im Libanon teilte mit, auf eine israelische Ortschaft gezielt zu haben.

Nach Angaben der israelischen Armee wurde zudem ein „verdächtiges Objekt“ abgefangen, das aus dem Libanon in israelisches Gebiet eingedrungen war. Der Vorfall sei abgeschlossen, hieß es.

12:13 Uhr – „Latenter Antisemitismus“ laut Umfrage geringer als vor 20 Jahren

Vorurteile über Juden werden in Deutschland heute viel seltener geäußert als noch vor 20 Jahren. Der Anteil von Menschen mit „latentem Antisemitismus“ sei von 23 Prozent im Jahr 2003 auf aktuell 7 Prozent zurückgegangen, ermittelte das Institut Forsa im Auftrag des „Stern“. Allerdings nennen Anhänger der AfD doppelt so häufig negative Einstellungen gegen Juden wie andere Bürger. Der Zentralrat der Juden erklärte, die Zahlen „können uns in keiner Weise beruhigen“.

Das Magazin „Stern“ ließ Ende November eine Befragung wiederholen, die es vergleichbar schon 1998 und 2003 gegeben hatte. Befragt wurden diesmal 2018 deutschsprachige Bundesbürger ab 14 Jahren, jeweils etwa 1000 in Ost und West. Ihnen wurden acht spezielle Fragen vorgelegt, mit denen Forscher antijüdische Einstellungen aufspüren. In allen acht Kategorien ging die Zustimmung zu negativen Vorurteilen zurück.

11:55 Uhr – WHO: Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza humanitäre Katastrophenzone

Das Al-Ahli-Krankenhaus in der Stadt Gaza gleicht nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einer humanitären Katastrophenzone. Das Krankenhaus könne nur noch 40 seiner 80 Betten belegen, habe aber mehr als 200 Patienten, berichtete Richard Peeperkorn, der WHO-Vertreter für die von Israel besetzten palästinensischen Gebiete nach einem Besuch dort. Er sprach über Videoverbindung aus dem Gaza-Streifen mit Reportern in Genf. Er sei jahrelang in Afghanistan und anderen humanitären Krisensituationen im Einsatz gewesen, „aber so etwas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen.“

Patienten lägen in Gängen, der Bücherei und einer Kapelle sowie im Innenhof. Ärzte behandelten Schwerverletzte, die auf Eselskarren oder zu Fuß ankämen, teils auf dem Boden und auf dem Bürgersteig. Es gebe kaum noch Personal. Weil es keinen Gefäßchirurgen gebe, müssten sie Gliedmaßen amputieren. Die Ärzte täten ihr Bestes, beschrieben die Situation nach Angaben der WHO aber als „außer Kontrolle“. Es fehle an Treibstoff für Generatoren, Sauerstoff, medizinischem Material, ebenso wie Wasser und Nahrungsmitteln für Patientinnen und Patienten und das Personal. Die WHO versuche mit Partnern, im Süden mehr Bettenkapazitäten aufzubauen.

11:40 Uhr – Behörde in Gaza: Ein Prozent der Verletzten konnten ausreisen

Nur ein Prozent der Verletzten im Gaza-Krieg konnten das Küstengebiet der Hamas-Gesundheitsbehörde zufolge bisher zur ärztlichen Behandlung verlassen. Etwas mehr als 400 Verletzte hätten ausreisen können, teilte das Ministerium am Montag mit – bei fast 50.000 bisher Verletzten insgesamt. Etwa 8000 davon benötigten dringende und sofortige ärztlich Versorgung.

Die Gesundheitsbehörde wird von der islamistischen Hamas kontrolliert. Die angegebenen Opferzahlen lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. Die UN und andere Beobachter weisen aber darauf hin, dass sich die Zahlen der Behörde in der Vergangenheit als insgesamt glaubwürdig herausgestellt hätten.

11:11 Uhr – UN-Nothilfebüro: Weitere Kämpfe nahe Krankenhäusern im Gaza-Streifen

Die Vereinten Nationen berichten weiter von Kämpfen nahe Krankenhäusern im Gaza-Streifen. Es habe Todesopfer gegeben, als Gesundheitseinrichtungen getroffen worden seien. Das Al-Auda-Krankenhaus in Dschabalia sei seit sechs Tagen von israelischen Truppen und Panzern umgeben, berichtete das UN-Nothilfebüro OCHA. Laut Berichten sitzen etwa 250 Ärzte, Patienten und deren Angehörige in dem Krankenhaus fest. Zwei medizinische Mitarbeiter seien dort im Dienst bei Kämpfen in vergangenen Tagen getötet worden.

Am Montag sei auch die Geburtsabteilung im Krankenhaus Kamal Aduan im Norden Gazas getroffen worden. Unter anderem seien dabei Berichten zufolge zwei Mütter getötet worden. Auch dieses Krankenhaus sei seit Tagen von Israels Truppen umgeben. Zusätzlich zu den mehr als 60 Patienten, darunter sechs Neugeborene in Brutkästen, würden 3000 Vertriebene dort Schutz suchen. Wasser, Essen und Strom seien „extrem knapp“.

10:39 Uhr – WHO kritisiert israelische Kontrollen von Krankentransporten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kritisiert israelische Kontrollen medizinischer Konvois im Gaza-Streifen und die Inhaftierung von medizinischem Personal als Gefahr für die Versorgung von Patienten. Bei einem solchen Vorfall am Samstag sei ein schwer verletzter Patient gestorben, weil sich seine Behandlung verzögert habe, teilte die WHO mit.

Der von der WHO geleitete Einsatz zur Verlegung von Patienten und zur Lieferung chirurgischem Material zum Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza-Stadt sei auf dem Weg in den nördlichen Gaza-Streifen und auf dem Rückweg an einem Kontrollpunkt der israelischen Armee gestoppt worden. Einige Mitarbeiter des Palästinensischen Roten Halbmonds seien dabei zeitweise festgesetzt und andere festgenommen worden.

„Wir sind zutiefst besorgt über die anhaltenden Kontrollen und die Inhaftierung von Mitarbeitern medizinischer Dienste, die das Leben von ohnehin geschwächten Patienten gefährden“, erklärt WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus auf der Online-Plattform X.

10:01 Uhr – Ärzte ohne Grenzen: Chirurg im Gaza-Streifen angeschossen

Ein Chirurg ist durch Schüsse von außerhalb eines Krankenhauses im nördlichen Gaza-Streifen verletzt worden. Das teilte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen mit. Das Al-Auda-Krankenhaus sei von israelischen Streitkräften umzingelt. Die Schüsse seien am Montag gefallen. Seit Ausbruch des Gaza-Kriegs seien fünf Mitarbeiter des Krankenhauses getötet worden, während sie sich um Patienten gekümmert hätten, darunter auch zwei Mediziner von Ärzte ohne Grenzen. Das israelische Militär reagierte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.

Trotz israelischer Evakuierungsaufrufe und schwerer Luftangriffe befinden sich noch immer Zehntausende Palästinenser im nördlichen Teil des Gazastreifens. Nur wenige humanitäre Hilfslieferungen werden in das Gebiet vorgelassen. Das Gesundheitssystem ist fast vollständig zusammengebrochen.

09:12 Uhr – Pro-iranische Huthi-Miliz bekennt sich zu Angriff auf norwegischen Tanker im Roten Meer

Die islamistische Huthi-Miliz im Jemen hat sich zu einem Raketenangriff auf einen norwegischen Öltanker im Roten Meer bekannt. Die Marineeinheiten pro-iranischen Miliz hätten „einen norwegischen Öltanker ins Visier genommen“, sagte Huthi-Sprecher Jahja Saree am Dienstag. Der Tanker „Strinda“ habe „Treibstoff für Israel transportiert“.

Das US-Zentralkommando Centcom hatte zuvor mitgeteilt, dass der Tanker in der Nacht zum Dienstag von einer von den Huthi abgefeuerten Rakete getroffen worden sei. Der Marschflugkörper habe die „Strinda“ beim Durchfahren der Meerenge zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Aden getroffen und Schäden sowie einen Brand verursacht. Centcom zufolge setzte die „Strinda“ einen Notruf ab und das US-Kriegsschiff „USS Mason“ eilte dem Tanker zu Hilfe.

08:57 Uhr – Palästinenser: Vier Tote bei israelischer Razzia im Westjordanland

Im Westjordanland sind palästinensischen Angaben zufolge vier Palästinenser bei einer israelischen Razzia sowie einem Angriff auf die Stadt Dschenin und das dortige Flüchtlingslager getötet worden. Eine weitere Person sei verletzt worden, berichtet zudem die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Israelische Truppen umzingelten drei Krankenhäuser in der Gegend.

07:43 Uhr – Biden sagt Israel weitere Unterstützung zu und beklagt Antisemitismus

US-Präsident Joe Biden hat Israel weitere Unterstützung im Kampf gegen die Hamas-Terroristen zugesagt. „Wie ich nach dem Anschlag (am 7. Oktober) sagte, ist mein Engagement für die Sicherheit des jüdischen Volkes (…) unerschütterlich“, sagte Biden bei einem Empfang zum jüdischen Chanukka-Fest im Weißen Haus in Washington vor rund 800 Gästen. „Wir werden Israel weiterhin militärisch unterstützen, bis es die Hamas losgeworden ist, aber wir müssen vorsichtig sein, sie (die Israelis) müssen vorsichtig sein“, sagte Biden. „Die öffentliche Meinung in der ganzen Welt kann sich über Nacht ändern, das können wir nicht zulassen.“

Biden betonte nach Angaben des Weißen Hauses, die USA setzten sich unermüdlich für die sichere Rückkehr der Geiseln ein. „Und ich werde nicht aufhören, bis wir jeden von ihnen nach Hause gebracht haben.“ Er arbeite auch daran, mehr „humanitäre Hilfe für unschuldige palästinensische Zivilisten“ zu bekommen.

Biden kritisierte den weltweiten Antisemitismus: „Es gibt eine Welle von Antisemitismus in Amerika und auf der ganzen Welt. Widerwärtig.“ Er fügte hinzu: „Es gibt keinen Platz für Hass in Amerika.“

Biden bestätigte zudem langjährige Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Bei einem Empfang im Weißen Haus zum jüdischen Chanukka-Fest sagt Biden, er habe auf ein altes Foto der beiden geschrieben: „Bibi, ich liebe dich, aber ich stimme nicht mit allem überein, was du sagst“. Das sei heute nicht anders, sagt Biden unter dem vereinzelten Applaus des überwiegend jüdischen Publikums. Sein Engagement für den „unabhängigen jüdischen Staat“ sei trotz der Differenzen mit der israelischen Führung „unerschütterlich“.

03:52 Uhr – Marschflugkörper aus dem Jemen trifft Öltanker

Ein Marschflugkörper aus dem von den Huthi-Rebellen kontrollierten Jemen hat nach US-Angaben einen norwegischen Öltanker getroffen. Der Marschflugkörper habe den Tanker „Strinda“ beim Durchfahren der Meerenge zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Aden getroffen und Schäden sowie einen Brand verursacht, erklärte das US-Zentralkommando Centcom. Es gebe aber keine Berichte über Tote oder Verletzte.

Der Angriff auf den Tanker „Strinda“ habe sich etwa 60 Seemeilen nördlich der Straße von Bab al-Mandab ereignet. Ein US-Zerstörer habe Hilfe geleistet. Ob das Schiff eine Verbindung nach Israel hat oder auf dem Weg zu einem israelischen Hafen ist, ist zunächst unklar.

Der Anti-Schiff-Marschflugkörper sei von einem von den Huthi-Rebellen kontrollierten Gebiet im Jemen abgefeuert worden, erklärte Centcom im Kurzbotschaftendienst X weiter. Die Huthi-Rebellen hatten am Samstag angekündigt, alle Schiffe gleich welcher Nationalität anzugreifen, die Israel ansteuern.

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Dieser Screenshot aus einem Video soll die Huthis im Landeanflug auf die „Galaxy“ zeigen

00:48 Uhr – „Hilfen verdoppeln“ – Israel will zwei weitere Kontroll-Checkpoints für Gaza nutzen

Israel will zwei zusätzliche Checkpoints für die Kontrolle von Lastwagen mit Hilfsgütern für den Gaza-Streifen nutzen. Wie die israelische Armee am Montag mitteilte, sollen für die Überprüfung der Lkw die israelischen Grenzübergänge Nitzana und Kerem Schalom genutzt werden. Die Lastwagen werden aber nach der dortigen Kontrolle den Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen passieren müssen – dem derzeit einzigen Übergang, durch den Hilfsgüter in das Palästinensergebiet gelangen.

Durch die Nutzung der beiden zusätzlichen Checkpoints für Kontrollen könne die Menge an in den Gaza-Streifen gelieferten Hilfsgütern „verdoppelt“ werden, erklärte die israelische Armee im Kurzbotschaftendienst X. Überprüft werden sollen den Angaben zufolge Lastwagen mit „Wasser, Lebensmitteln, medizinischem Material und Ausrüstung für Unterkünfte“.

Der Übergang Kerem Schalom werde am Dienstag geöffnet, hieß es von israelischer Behördenseite. Bislang war nur der Grenzübergang Nizana in Israel für Inspektionen in Betrieb. Mit der Eröffnung eines weiteren Grenzübergangs soll ermöglicht werden, dass mehr Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen gelangen.

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Die israelische Armee und das Verteidigungsministerium des Landes betonten, dass keine Hilfsgüter den Gaza-Streifen von Israel aus erreichen würden, nur von Ägypten aus. Der Übergang Nitzana liegt an der Grenze zwischen Israel und Ägypten, der Übergang Kerem Schalom im Grenzdreieck zwischen Israel, Ägypten und dem Gaza-Streifen.

21:37 Uhr – Scholz telefoniert mit Jordaniens König zur Lage in Nahost

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich telefonisch mit Jordaniens König Abdullah II. über den Gaza-Krieg ausgetauscht. Scholz habe dabei unterstrichen, dass sich Deutschland „für den größtmöglichen Schutz von Zivilisten und eine substanzielle Verbesserung und Verstetigung der humanitären Lage der Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen einsetzt“, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin mit.

Scholz und König Abdullah II. seien sich darüber einig gewesen, dass es gelte, an die Zukunft des Gaza-Streifens und der Westbank nach dem Ende der bewaffneten Auseinandersetzung zu denken. Eine nachhaltige Lösung, die Israelis und Palästinensern ein Leben in Frieden und Sicherheit ermöglicht, könne nur in einer Zwei-Staaten-Lösung liegen, schrieb Hebestreit in einer Mitteilung.

20:11 Uhr – Israel nimmt in einem Monat über 500 islamistische Kämpfer gefangen

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben im Gaza-Streifen im vergangenen Monat über 500 Mitglieder islamistischer Terrororganisationen gefangen genommen. 350 von ihnen gehörten der vor dem Krieg im Gazastreifen herrschenden Hamas an, 120 dem mit der Hamas verbündeten Islamischen Dschihad, teilte die Armeeführung mit. Die Militärabwehr und der Inlandsgeheimdienst Shin Bet würden die Gefangenen weiteren Verhören unterziehen.

140 Hamas- und Islamischer-Dschihad-Terrroristen sollen nach dem Ende der Feuerpause Anfang des Monats gefangen genommen worden sein. Einige von ihnen stellten sich von selbst den israelischen Streitkräften. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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