Brumm Brumm, hurra!
Die Formel 1 geht endlich wieder los. Am Samstag (16 Uhr) startet das in Bahrain erste Rennen der neuen Saison!
Noch schweigen die Motoren – dafür dröhnen die Gerüchte umso lauter durch das Fahrerlager.
BILD hat die Lauscher weit aufgerissen: Das sind die heißesten Gerüchte zum Saisonstart der Formel 1.
Wechselt Mick Schumacher zu Alpine nächstes Jahr?
Der Sohn von Michael Schumacher wird auch in diesem Jahr nicht in einem Formel-1-Auto sitzen. Als Ersatzfahrer von Mercedes sind die Chancen gering, bei einem Rennen zum Einsatz zu kommen. Mittlerweile ist er aber auch Teil des Alpine-Teams, fährt für die Franzosen die WEC (u.a. Le Mans). Deshalb gibt es Gerüchte, dass Mick Schumacher (24) ab nächster Saison Teil des französischen Formel-1-Teams werden könnte – vor allem, wenn sich die beiden Streithähne Gasly und Ocon erneut abschießen.
Ocon würde sich Schumacher als Kollegen wünschen. Die beiden sind beste Freunde! Ocon macht ganz offensiv Werbung für den Schumi-Sohn. Dennoch werden die Chancen derzeit als schlecht eingeschätzt. Überzeugt Mick in der WEC jedoch, könnte er tatsächlich ein Kandidat werden.
Sebastian Vettel möchte zurück in die Formel 1
Dieses Gerücht geistert schon seit Wochen durch die Boxengasse, seit Hamilton seinen Ferrari-Wechsel verkündete. Und Sky-Experte Ralf Schumacher meinte in den vergangenen Tagen, dass Sebastian Vettel (36) angeblich Lust auf ein Comeback hat.
In der Zürcher Zeitung sagte er jetzt: „Bis jetzt ist es kein Thema für mich, auch weil ich mit 36 noch alle Zeit der Welt habe. Das läuft also nicht weg.“
[–>Eine klare Absage klingt anders!
Carlos Sainz zu Red Bull?
Mit dem Wechsel von Hamilton zu Ferrari verliert der Spanier sein Cockpit. Und nun? Einige Teams werben um die Dienste von Carlos Sainz (29) – immerhin war er 2023 der einzige Pilot, der Verstappen im Red Bull schlagen konnte (Singapur).
Als sich während der Testtage zuletzt der Vater von Carlos Sainz mit Dr. Marko vor der Red-Bull-Behausung zum Kaffee traf, ging das Getratsche los: Sainz zu Red Bull?
Fakt: Sergio Perez‘ Vertrag läuft Ende des Jahres aus. Alles deutet darauf hin, dass die Bullen dem Mexikaner keinen neuen Vertrag anbieten.
Aber: Möchte sich Sainz das Cockpit neben Verstappen wirklich antun? [–>Das gesamte Team ist auf Verstappen ausgerichtet – natürlich auch das aktuelle Auto. Andererseits fuhren Verstappen und Sainz bereits 2015 und 2016 zusammen im Toro Rosso.
Tsunoda zittert um sein Cockpit
Der Japaner Yuki Tsunoda (23) fährt seit drei Jahren für das Junior-Team von Red Bull. Das gehört nicht zu den geduldigsten Rennställen, dient es in erster Linie als Entwicklungsstätte für kommende Red-Bull-Fahrer. Obwohl er nicht wirklich bisher überzeugen konnte, flog er nicht raus. Das liegt in erster Linie an Motorhersteller Honda, die gerne einen Japaner im Team haben würden.
Mit Liam Lawson (22) scharrt aber bereits der dritte Racing-Bull-Fahrer mit den Hufen. Vergangenes Jahr sprang er kurzfristig für Daniel Ricciardo (34) ein – und überzeugte sofort. Es wäre fahrlässig, wenn das Mega-Talent auf der Bank versauern würden. Sollten Ricciardo und Tsunoda nicht liefern, könnte Lawson schnell übernehmen.
Hat Ricciardo noch eine Chance auf den Red Bull?
Vergangene Saison übernahm Ricciardo nach elf Rennen das Cockpit von Nick de Vries. Der Holländer konnte nicht überzeugen. Christian Horner machte sich für seinen früheren Schützling Ricciardo stark – und setzte ihn in den Alpha Tauri (die dieses Jahr als Visa Cash App RB an den Start gehen).
Ricciardo verkündete sofort, dass der RB nur Übergang ist – er will zurück in den Red Bull. Noch steht ein großes Fragezeichen über Christian Horner. Eine externe Anwaltskanzlei untersuchte den internen Fall (Vorwurf: „grenzüberschreitendes Verhalten“), konnte keinen Verstoß gegen die Unternehmensregeln feststellen. Mutterkonzern Red Bull sprach Horner daraufhin frei. Gut für Ricciardo. Er ist zwar überall im Fahrerlager beliebt, gilt aber als Horner-Boy.
Wird Mega-Newcomer der Hamilton-Nachfolger?
Über keinen Nicht-Formel-1-Fahrer wird so viel in der Formel 1 geredet wie über Kimi Antonelli (17). Der Italiener geht dieses Jahr erstmals in der Formel 2 an den Start und gilt als größte Nachwuchs-Hoffnung seit Max Verstappen.
Der Italiener steht bei Mercedes unter Vertrag, darf in dieser Saison bereits im W13 (der Mercedes aus dem Jahr 2022) testen. Sollte er in der Formel 2 überzeugen und bei seinen ersten Tests in einem Formel-1-Auto glänzen, könnte alles auf den Italiener hinauslaufen.
Albon zu Red Bull?
Neben Ricciardo und Sainz zählt auch Alex Albon (27) zu den vermeintlichen Kandidaten für das zweite Red-Bull-Cockpit im nächsten Jahr. 2023 zeigte er eine bärenstarke Leistung im Williams – hievte das Team fast im Alleingang auf Platz 7 der Konstrukteurs-Meisterschaft.
Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko hat das angebliche Interesse in der „Kleine Zeitung“ aber negiert. „Albon ist keine Option für uns. Er hat einen Vertrag bis 2025.“ Was aber nix heißen muss in der Formel 1. Wenn Red Bull Ernst machen würde, würden sie (fast) jeden Fahrer der Welt bekommen.