Es reicht! Sportschützen müssen entwaffnet werden! (Kommentar)

In Deutschland hat erneut ein Sportschütze zur Waffe gegriffen und drei Menschen getötet. Die Bluttat von Langweid am Lech zeigt einmal mehr, dass Sportschützen unkontrollierbar sind. Scharfe Waffen gehören nicht in die Hände von Privatleuten.

Wie viele Menschen müssen noch sterben, damit die Politik endlich begreift, dass scharfe Waffen nicht in die Hände von Privatleuten gehören? Das Echo auf den Amoklauf in Hamburg vor wenigen Monaten ist kaum verhallt, da ist es erneut zu einer Bluttat unter Beteiligung eines Sportschützen gekommen. In Langweid am Lech eskalierte offenbar ein Nachbarschaftsstreit. Drei Menschen starben, zwei wurden verletzt, als ein 64-jähriger Mann mehrere Schüsse abgab. Er war Sportschütze (der stern berichtete). Erst im März, also vor vier Monaten, starben in Deutschland binnen einer Woche neun Menschen: Im niedersächsischen Bramsche, wo ein Sportschütze einen 16-jährigen Teenager erschoss In Bad Lauchstädt, wo ein Sportschütze seine Ex-Frau erschoss. Und in Hamburg, wo Amokläufer Philipp F. sechs Menschen, sich selbst und ein ungeborenes Kind erschoss. Es reicht. Wer einmal eine Waffe hat, wird sie so schnell nicht wieder los. Und wird kaum kontrolliert. 

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