Zweifel, Ängste und Augenrollen der NATO-Minister über den 100-Milliarden-Euro-Plan für die Ukraine – POLITICO

Hadja Lahbib, belgische Außenministerin, warnte: „Es ist gefährlich, Versprechen zu machen, die wir nicht halten können.“

Einige westeuropäische Länder befürchten, dass die Bereitstellung von so viel Geld und Macht für die NATO die Bemühungen der Europäischen Union, eine größere Rolle in der Verteidigung zu spielen, untergraben würde.

Der NATO-Vorschlag warf auch viele Fragen zu den Details auf. Eine zentrale Frage ist, ob das Finanzziel aus frischem Geld besteht oder lediglich aus bestehenden Programmen besteht, die die Verbündeten einzeln in die Ukraine schicken.

Jens Stoltenberg argumentierte, dass die Schaffung von mehr Sicherheit darüber, wie die Ukraine bewaffnet und finanziert sei, auch eine klare Botschaft an den Kreml senden würde. | Adrian Dennis/AFP über Getty Images

Diplomaten warnten davor, dass sich die Diskussion über die Finanzierung noch in einem sehr frühen Stadium befinde, und verwiesen auf Stoltenbergs Weigerung, den in seinem Vorschlag enthaltenen Betrag öffentlich anzuerkennen.

Jan Lipavský, der tschechische Außenminister, sagte: „Wir begrüßen die Initiative und müssen die praktischen Aspekte und Details prüfen.“

Der spanische Außenminister José Manuel Albares sagte: „Wir müssen berechnen, wie viel die Ukraine braucht, um ihre Demokratie, Souveränität und territoriale Integrität zu bewahren. Und wenn wir diesen Betrag haben, müssen wir entscheiden, wie wir ihn bekommen können.“


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