Hadja Lahbib, belgische Außenministerin, warnte: „Es ist gefährlich, Versprechen zu machen, die wir nicht halten können.“
Einige westeuropäische Länder befürchten, dass die Bereitstellung von so viel Geld und Macht für die NATO die Bemühungen der Europäischen Union, eine größere Rolle in der Verteidigung zu spielen, untergraben würde.
Der NATO-Vorschlag warf auch viele Fragen zu den Details auf. Eine zentrale Frage ist, ob das Finanzziel aus frischem Geld besteht oder lediglich aus bestehenden Programmen besteht, die die Verbündeten einzeln in die Ukraine schicken.
Diplomaten warnten davor, dass sich die Diskussion über die Finanzierung noch in einem sehr frühen Stadium befinde, und verwiesen auf Stoltenbergs Weigerung, den in seinem Vorschlag enthaltenen Betrag öffentlich anzuerkennen.
Jan Lipavský, der tschechische Außenminister, sagte: „Wir begrüßen die Initiative und müssen die praktischen Aspekte und Details prüfen.“
Der spanische Außenminister José Manuel Albares sagte: „Wir müssen berechnen, wie viel die Ukraine braucht, um ihre Demokratie, Souveränität und territoriale Integrität zu bewahren. Und wenn wir diesen Betrag haben, müssen wir entscheiden, wie wir ihn bekommen können.“